Entwickler:
Spiderwork Games Publisher:
rokapublish
Genre:
Strategie USK Freigabe:
Downloadspiel ohne USK-Prüfung ca. Preis:
6,99€ €
Systeme:
PC
Testsystem:
CPU: AMD Phenom II X4 945 mit 3 GHz; Grafikkarte: Radeon HD6850 mit 1GB VRAM; 8GB RAM; Windows 7
Anforderungen:
OS: Windows Vista, 7, 8, 8.1; CPU: 2.0 GHz Dual Core; Speicher: 4 GB RAM; Grafik: ab Intel HD; DirectX: Version 9.0c; HD: 1200 MB frei; Sound: DirectX-kompatibel
Inhalt:
Ihr dachtet, Steine, die von oben herabfallen, könnten nichts neues bieten? Falsch gedacht! Im Strategie-Puzzler Starlaxis, das es schon auf einigen Downloadportalen gab, werden diese Steine ganz anders eingesetzt als in normalen Puzzlegames. Nun haben Entwickler Spiderwork Games und Publisher rokapublish mit der Supernova Edition eine erweiterte und verbesserte Steam-Version veröffentlicht.
Meinung:
Die Sonne droht zu erlöschen und nur die seltene Phantomenergie kann sie wieder zum Strahlen bringen und so die Erde vor dem Kältetod bewahren. Ich frage mich zwar, warum man dann nicht schon längst die Koffer gepackt und einen wärmeren Planeten gesucht hat, aber die Menschheit in Starlaxis überlässt den Flug ins All den tapferen Lichtjägern, welche die Phantomenergie ins heimische Sol-System bringen sollen.
Dafür, dass die Story nichts besonderes ist, ist sie etwas überpräsentiert in Starlaxis Supernova Edition. Aber wir lassen hier mal den guten Willen zählen: Worauf es hier nämlich ankommt, ist das Spielprinzip.
Nicht ganz wie Autofahren Und da hat mich wirklich überrascht, was man aus der alten Grundidee noch herausholen kann, wenn man um die Ecke denkt. Bei Starlaxis ist nämlich nicht nur das Spielfeld wichtig, in das die Blöcke herabfallen. Darunter gibt es nämlich noch den Strategieteil. Drei Reihen bilden dieses Strategiefeld, das nach links und rechts scrollbar ist. Dort befinden sich das eigene Raumschiff, Asteroiden, die den Weg versperren, und natürlich auch die Gegner, die sowas wie einen ATB-Balken besitzen, nach dessen vollständigem Aufladen sie einen Zug machen. Sie bewegen sich auf uns zu, ändern die Reihe oder greifen einen Asteroiden an – oder uns.
Das können wir uns natürlich nicht gefallen lassen, und so reicht es nicht, einfach nur durch Match3-Aktionen Combo-Punkte zu sammeln, um unsere Spezialattacke aufzuladen. Nein, mit den herabfallenden Würfeln muss man Befehlscodes erstellen.
Es gibt Zahlen-, Buchstaben- und Pfeil-Würfel, die sich mit Klick auf die rechte Maustaste um die vertikale Achse drehen. So kann man also 1 bis 4, A bis D und die vier Richtungen abbilden. Setzt man drei gleiche Symbole auf- oder nebeneinander, so lösen sie sich auf. Setzt man die Würfel aber so zusammen, dass sie – von links nach rechts bzw. von oben nach unten gelesen – einen der Befehlscodes ergeben, B> bedeutet z.B. »Vorwärts«, D2 »Feuern«, so führt das Raumschiff unten diesen Befehl aus. So kann man sich fortbewegen, Schilde hochfahren, die Waffen aufladen, Gegner und Asteroiden beschießen und
Strategie trifft Puzzle In dieser Mischung aus Runden- und Echtzeitstrategie bewegen sich die gegnerischen Raumschiffe also auch ohne unser Zutun, weswegen es mitunter recht brenzlig werden kann, wenn man gerade nicht die richtigen Steine hat, oder man nicht schnell genug die Reihe wechseln kann und angegriffen wird. Hat das Raumschiff nur (noch) einen Energiepunkt, bedeutet dies aber nicht, dass man ohne hochgefahrene Schilde sofort erledigt ist. Vielmehr brennt die unterste Reihe im Klötzchenspielfeld, so dass man auf diese nicht mehr zugreifen kann. Die dort abgelegten Klötze können noch vertikal aufgelöst werden, aber man kann dort nichts mehr ablegen, die neuen Klötze landen eine Reihe drüber. Jeder feindliche Treffer lässt eine Reihe brennen, nur durch Einsetzen der Spezialattacke kann man Reihen löschen, aber auch nur zwei auf einmal – und der Spezialbalken ist nicht gerade schnell gefüllt. Hier hatte ich auch das Problem, dass man zum Auslösen auf das Mausrad klicken soll, was bei mir nicht funktioniert hat, was natürlich ein Konfigurationsproblem sein kann. Im Notfall kann man aber auf die Maus verzichten und das Spiel gänzlich per Tastatur oder Controller spielen.
Mit verdienten Credits kann man übrigens Upgrades kaufen, neue Schiffe und neue Charaktere. Die Steam-exklusive Supernova Edition hat dabei noch einen Kommandanten-Charakter mehr als die normale Version und bietet zudem bessere Grafik, mehr Missionen und ist auch technisch besser. Zwar wirkt das Spiel gerade grafisch teilweise etwas altbacken, doch sieht es trotzdem nicht schlecht aus.
Fazit:
Starlaxis Supernova Edition bietet eine Herausforderung, wie man sie von einem vermeintlichen Casualgame nicht erwartet hätte. Den Mix aus Puzzle und Strategie gab es so ähnlich noch nicht, somit kann man Spiderwork Games nur beglückwünschen. Story und Grafik könnten zwar besser sein, doch vielleicht nehmen sich das die Entwickler für weitere Spiele ja noch zu Herzen.
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