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The Awakened Fate Ultimatum

Entwickler: Nippon Ichi Software
Publisher: NIS America

Genre: Rollenspiele
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 38,23 €

Systeme: PlayStation 3

Inhalt:

awakenedfate_logo

Wer möchte nicht schon immer Gott werden? Shin Kamikaze wird zu einem. Wenn auch nicht freiwillig. Denn er wird getötet, von Teufeln. Und von einem Engel wird er wiederbelebt. Und muss jetzt über das Schicksal der Welt befinden.



Meinung:

Aufbruch ins Ende
2013 erschien auf der PS3 das Spiel The Guided Fate Paradox. Es muss sich hierzulande gut genug verkauft haben, denn mit The Awakened Fate Ultimatum ist jetzt der Nachfolger herausgekommen. Worum es geht? Natürlich um nichts anderes als das Schicksal der Welt.

The Awakened Fate Ultimatum ist ein Dungeon Crawler der ungewöhnlichen Sorte. Man steuert Shin Kamikaze, den Protagonisten, durch diverse aufeinander aufgebaute Level. Das Ziel ist es dabei, das Ende und damit auch den Ausgang zu erreichen. Doch das klingt einfacher als gesagt.

Den Verlust im Nacken
Denn die Entwickler bauten eine Anzeige ins Spiel ein, die die Einheit AC anzeigt. Jeder Schritt, jeder Angriff bringt diese zum Sinken. Und anders als die ebenfalls dargestellten HP und SP regeneriert sie sich nicht. Das heißt, dass man unter einem permanenten Druck steht, möglichst bald durchzukommen. Links und Rechts des Weges gucken, um eventuell den einen oder anderen Schatz aufzusammeln? Durchaus lohnenswert, doch lieber schaut man zunächst ins Inventar. Eventuell hat man etwas dabei, mit dem man die Energieleiste wieder füllen kann. Häufig langt das allerdings nicht für eine vollständige Füllung aus, so dass man sich sputen muss. Denn ist die Leiste leer verliert man nach und nach kostbare Lebensenergie, die man sonst genauso wie die SP regeneriert. Und wenn diese dann ebenfalls leer ist, ist man tot.

Klingt schwer? Ist es auch, manchmal. Denn wenn man meint, ohne das Deitizing durch die Dungeons zu laufen, der stößt schon bald an seine Grenzen. Nur Deitized, sich also mit einer Rüstung und einer Waffe der Affinität Engel oder Teufel ausstattet, kommt man besser weiter. Die diversen Dungeons sind nämlichen mit vielen Gegner bevölkert, die gegenüber einer bestimmten Affinität schwach sind. Dementsprechend ausgestattet lassen sich sie sich problemlos besiegen. Jedenfalls noch zu Beginn.

Engelchen und Teufelchen
Man erhält regelmäßig Punkte, die entweder für die Engelsseite sind, für die Teufelsseite oder neutral sind. Diese kann man in den weit ausufernden Techtree investieren, wobei die Punkte je nach Affinität vergeben werden können. Und früher oder später muss man sich für eine Seite entscheiden, was den Effekt hat, dass man im späteren Verlauf des Spiels für Gegner der aufgelevelten Seite gegenüber schwach ist. Eine nette, zusätzliche Herausforderung, die das Gameplay abwechslungsreicher gestaltet. Außerdem kann man außerhalb der Dungeons außerdem Gespräche führen und Waffen und Rüstungen aufleveln.

Diese speziellen Punkte erhält man jetzt nicht nur für einen geschaffen Dungeon. Regelmäßig muss man Entscheidungen treffen, wo anschließend sich eine symbolische Waage einer der beiden Seite zuneigt. Zum Beispiel: Der Unterschlupf der Engel wird überfallen. Wird man entweder die verletzten Engel retten, oder sich auf ins Gefecht stürzen, um die Teufel zurückzuschlagen?

Ich lass mir das Spiel nicht von euch madig machen
Jetzt ist das Problem, dass einem diese Entscheidungen ständig madig gemacht werden. Klar, es ist eine düstere Story, die einen mit den Konsequenzen der eigenen Handlung nicht verschont. So rettet man zwar die Engel, doch dafür sterben andere, weil du, bzw. dein Protagonist, nicht an ihrer Seite gekämpft hast. Da fragt man sich, wieso man sich entscheiden soll, wenn das am Ende doch eh als die Falsche dargestellt wird!

Ein weiteres Problem ist, dass der Protagonist Shin zu weinerlich ist. Ständig ist er am jammern oder sich beklagen. Da sind ironischerweise die Nebenfiguren besser dran. Die Vertreterin der Engelseite Jupiel zum Beispiel, die ihre Seele mit dem Hauptcharakter geteilt hat, um ihn zu retten, macht zwar einen schwächlichen Eindruck. Doch ihre Aktionen sind von dem Glauben an die eigene Sache geprägt. Und selbst als es ihr schlecht geht, tröstet sie noch Shin, obwohl es ihm im Vergleich besser geht!

Spaß in der Einöde
Doch trotz der Kritik macht das Spiel Spaß. Denn der Dungeon-Crawling-Aspekt ist gut umgesetzt worden. Und auch, wenn das Leveldesign auf Dauer etwas eintönig wirkt, ist durch das Spielprinzip jede Menge Spielspaß vorhanden.

Graphisch ist das Spiel oberer Durchschnitt. Die Optik ist nett, aber mehr auch nicht. Was auch für die Musik gilt. Dafür ist die englische Synchro sehr gelungen.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen Das gute an The Awakened Fate Ultimatum ist, dass es ein spaßiger Dungeoncrawler ist. Das Konzept mit den sich regenerierenden HP und SP und den sich nicht regenerierend AC ist gut durchdacht, ebenso wie das Deitize-Konzept. Leider erhält man vom Spiel den Eindruck, das egal welche Entscheidung man trifft, es am Ende die falsche ist. Das und der weinerliche Protagonist Shin trüben den Spielspaß.

The Awakened Fate Ultimatum - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.3125 Grafik: 7.00
Sound: 8.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 6.25
Wertung: 7.3125
  • Spaßiger Dungeon Crawler
  • Deitize-Konzept
  • Entscheidungen werden einem madig gemacht
  • Weinerlicher Protagonist

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Rezension vom: 15.04.2015
Kategorie: Rollenspiele
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