Anforderungen:
OS: Windows XP 32 Bit; CPU: 2,7 GHz Dual Core; RAM: 2 GB; Grafik: ab nVidia GeForce 9600 GT, Radeon HD 6570; DirectX: Version 9.0c; Festplatte: 5500 MB frei; Sound: DirectX 9.0c, neueste Treiber; Hinweis des Publishers: Bei der Nutzung der Minimalkonfigur
Inhalt:
Ungh ist ein Neandertaler. Eines Tages erhält er den Auftrag, in der Nacht auf das Feuer seines Dorfes aufzupassen. Doch da er nicht der hellste ist, schläft er ein, und das Dorffeuer geht aus. Daraufhin wird er aus seinem Heimatdorf verbannt und darf sehen, wie er zu Recht kommt.
Meinung:
Graphisches Erzählen Endlich ist es draußen. Ein weiteres Adventure aus der Daedalic-Spieleschmiede. Nur, dass es dieses Mal auf sich warten ließ. Ursprünglich sollte es bereits im Dezember 2014 herauskommen. Dann hieß es Januar 2015. Und auch dieser Termin wurde nicht eingehalten, so dass man sich am Ende bis April gedulden musste, ehe man Fire in den Händen hielt.
Doch was ist das Spiel überhaupt? Es handelt sich hierbei um ein Grafik-Adventure. oder sollte man eher sagen, um ein graphisches Adventure?
Wo Worte Bilder sind
Denn was Fire von vergleichbaren Genre-Games absetzt, ist die Tatsache, dass komplett auf Dialoge verzichtet wird. Die Story wird vollständig über die Optik erzählt. Wichtige Themen oder Gedanken werden durch Bilder und Symbole dargestellt. Dabei macht die Darstellung eins klar: Hier geht es lustig zu, wodurch das Spiel auch perfekt für die ganze Familie geeignet ist. Alles wird in einer cartoonartigen Grafik gezeigt, die wiederholt für neue Überraschungen gut ist.
Denn sei es ein zusammengenähter Dinosaurier, eine bekannte schwarze Stele oder ein intelligenter Affe: Ständig wird man etwas begegnen, was unverwechselbar ist und sich einem sofort einprägt. Dazu zählen natürlich auch nette Gags, wie ein Gehirn, das man umschalten kann um so neue Wege freizuschalten.
Gut verstecktes Glühen
Die einzelnen Stages sind dabei unterschiedlich designt. Jeder Bereich der großen Welt ist so perfekt unterscheidbar. Mal befindet man sich im Dschungel, ein anderes Mal im ewigen Eis und wiederum ein anderes Mal im Weltraum. Dabei ist das Thema, dass die Spielebereiche zusammenhält, Unghs Suche nach Glühwürmchen, die überall versteckt sind. Ein Baum hat ihm von diesen erzählt, oder war es am Ende doch eine Drogenvision, die er auf Grund von zu viel Vitaminen erhielt?
Was es auch immer war, er macht sich auf den Weg, um diese Insekten zu finden. Einige sind einfach zu entdecken. Sie liegen quasi am Wegesrand. Andere hingegen sind schon etwas herausfordernder versteckt. Da muss man haargenau suchen, um den Goldschimmer zu finden, der sich zum Beispiel hinter Blättern verbirgt. Und hin und wieder erfordert es euren ganzen Gehirnschmalz, um an das Objekt der Begierde zu kommen. Da muss man beispielsweise herausfinden, wie man ein solches Glühwürmchen aus der Atmung eines Dinosauriers herauskriegt.
Macken so groß wie die Dinosaurier
Doch leider hat das Spiel so einige Macken. Zum einen besitzt es keine Pausenfunktion. Das heißt, falls man mal nicht weiterkommt, kann man nicht einfach so pausieren, um unterdessen im Internet nachzugucken. Wenn man Escape drückt, kommt man in die Kartenübersicht und verliert dabei jeglichen Spielfortschritt im jeweiligen Level.
Ein anderes Manko ist die kurze Spielzeit. Man muss nicht oft nachgucken, da Fire ansonsten einfach ist. Zu sehr, da man es innerhalb eines Nachmittags locker durchspielen kann.
Dafür ist der Soundtrack gelungen. Jede Menge wunderbarer Melodien empfangen einen und umschmeicheln das Ohr. Es sind Tracks, die man nicht so schnell vergessen wird oder will.
Fazit:
Fire ist ein wunderbares Adventure, das für die ganze Familie geeignet ist. Die Story ist lustig und wird in einem gelungenen, cartoonigen Stil dargestellt. Es wird komplett auf Sprache, bzw. Sprachausgabe verzichtet. Die Rätsel sind überwiegend fair, wobei das Spiel allgemein zu einfach ist. Auch das Fehlen einer Pausenfunktion nervt, trotz des sehr guten Soundtracks.
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