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Etherium

Entwickler: Tindalos Interactive
Publisher: Focus Entertainment

Genre: Strategie
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ca. 12 bis 30€ €

Systeme: PC

Testsystem: Windows 8.1 64 Bit, 16 GB RAM, intel i5-4679 3,40 GHZ, Nvida Geforce GTX 970 4GB

Anforderungen: OS: WINDOWS VISTA SP2/WINDOWS 7/WINDOWS 8; CPU: ab AMD/INTEL DUAL-CORE 2.4 GHZ; RAM: 4GB; Grafik: 1024 MB, DIRECTX 9, SHADERS 4.0 (ATI RADEON HD 5850/NVIDIA GEFORCE GTX 560 oder höher); Festplatte: 5 GB frei; Sound: DIRECTX 9

Inhalt:

Etherium_Logo

Alle 1000 Jahre legen außerdimensionale Wesen auf bestimmten Planeten ihre Eier ab. Diese bestehen aus einem Material, das sich Etherium nennt. Es ist heiß begehrt. So sehr, dass sich drei verschiedene Fraktionen darum streiten und Krieg führen. Und du bist einer davon angehörig.



Meinung:

Auf der Suche nach einem Heilsbringer
Die Blütezeit der Echtzeitstrategiespiele ist vorbei. Und anders als die Adventures sieht es auch nicht danach aus, als ob sie jemals wieder zu der Größe und Wichtigkeit zurückkehren, die sie damals in den 90ern hatten, zu der Zeit von Command & Conquer und Co. Nicht, dass es nicht an Versuchen mangeln würde, dem Genre dennoch wieder zur Beliebtheit zu verhelfen. Regelmäßig erscheinen Spiele, die zumindest an die Genreliebhaber appellieren, wie Planetary Annihilation. Doch handelt es sich bei diesen um keine Überflieger, so dass der Heilsbringer, der der Spielekategorie erneut Leben einhaucht, bislang nicht erschienen ist.

Wird Etherium dieser gewünschte Titel sein? Zumindest versucht das Spiel alles, um sich von dem Genre-Allerlei abzusetzen. Die einzige Parallele zu bekannten Games, die dem Tester beim Spielen auffiel, war die zu Z. Denn da wie dort ist es wichtig, sich schnell auszubreiten und neue Territorien zu besetzen, um so an Ressourcen zu kommen, in diesem Fall das titelgebende Etherium.

Action zu Luft und zu Lande
Doch damit hat es sich auch an Gemeinsamkeiten. Ansonsten bietet das Spiel viel Eigenständiges. Es existieren drei verschiedene Fraktionen, die sich in Sachen Einheiten oder Befehlen stark voneinander unterscheiden. So gibt es zum Beispiel das Konsortium, die mit dem Etherium Geld verdienen wollen.

Das Besondere an dem Spiel ist unter anderem, dass es zwei Karten gibt. Eine Weltraumkarte, in der man Flotten von Planet zu Planet schicken und dabei Feinde attackieren und schwächen kann. Und die Landansicht, in der man hauptsächlich spielt. Der Clou am Gameplay ist, das alle Einheiten aus dem Orbit geschickt werden. Es gibt nicht viele verschiedene Gebäudetypen, wie zum Beispiel bei Command & Conquer. Es gibt Türme, es gibt Etheriums-Minen und es gibt die Stationen, in denen man alles mögliche anfordern kann. Und letztere sind es, um die sich alles dreht. Man kann in ihnen diverse Verbesserungen bauen, mit denen man beispielsweise mehr Truppen erhält, mehr Etherium abbaut oder sich in der Technologiestufe verbessert. Dabei muss man aufpassen, da der Platz pro Station nur begrenzt ist. Die Hauptstation besitzt zum Beispiel nur Slots für acht Verbesserungen, von denen allerdings fünf schon belegt sind. Immerhin kann man nicht mehr benötigte verkaufen.

Platz ist in der kleinsten Station
Weitere Stationen kann man in den jeweiligen Territorien bauen. Doch längst nicht alle erlangen eine Größe, die ansatzweise vergleichbar mit der der Hauptstation ist. Das heißt also, man muss gut überlegen, wie man vorgehen soll.

Wird man denn in das Spiel gut eingeführt? Jein. Die wichtigsten Grundsätze kriegt man in einem Tutorial ausgiebig erklärt. Andere Aspekte des Games, wie zum Beispiel die Bedeutung einiger Ausbaustationen, werden nur mit Bildeinblendungen erläutert, was nicht dasselbe und auch nicht so lehrreich ist, wie die Standardeinführung.

Von Beginn an im Nachteil
Ebenso muss man dem Spiel vorwerfen, dass die KI bessere Startbedingungen erhält, da diese von Start an bereits über militärische Einheiten verfügt. Du nicht, du musst sie erst bauen, was allerdings zum Glück schnell vonstatten geht. Doch so gerät man von Beginn an ins Hintertreffen und muss praktisch sofort ums Überleben kämpfen. Dementsprechend actionreich kann das Game sein.

Auch die Karten können nicht überzeugen. Sie haben zwar nette Features wie Sandstürme oder Tornados, die das Spielen erschweren. Allerdings sind diese Katastrophen ein unfaires Spielelement, da sie zu unberechenbar sind. Ebenso beginnen sich schon bald die Karten zu stark zu ähneln. Da kann selbst die Existenz einer dritten Fraktion, die man assimilieren oder erobern kann, nicht viel weiter helfen.

Die Musik hingegen ist in Ordnung. Es ist nichts Besonderes, aber es ist auch nichts Schlechtes. Es passt zum Spiel.


Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen Mission gescheitert! Zumindest teilweise. Trotz guter Ansätze schafft es Etherium nicht, über eben diese hinauszukommen. Das Spiel hat zwar nette Einfälle, wie zum Beispiel die Idee mit den Stationen, die man limitiert ausbauen kann. Doch dem gegenübersteht das Tutorial, in dem einige Dinge nur per Texteinblendung erklärt werden, die KI, die von Beginn an einen Vorteil hat und die abwechslungsarme Karten. Womit das Echtzeitstrategiegenre weiterhin auf seinen Heilsbringer warten darf.



Etherium - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.6875 Grafik: 7.00
Sound: 7.75
Steuerung: 7.75
Gameplay: 4.25
Wertung: 6.6875
  • Interessante Ansätze ...
  • ... aus denen nichts gemacht wird
  • Ungenügende Einführung ins Spiel
  • KI von Anfang an im Vorteil
  • Abwechslungsarme Karten

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Rezension vom: 23.05.2015
Kategorie: Strategie
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