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Life is Strange (Episode 3)

Entwickler: Dontnod Entertainment
Publisher: Square Enix

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 16,99€ bzw. 19,99€ €

Systeme: PC, PlayStation 3, PlayStation 4, Xbox 360, Xbox One

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Life_is_Strange_Logo

Nachdem es bei der Veröffentlichung der zweiten Episode einiges an Hin und Her gab, erschien die dritte Episode von Life is Strange: Chaos Theory ohne Verzögerung. Somit können Spieler das spannende Teenie-Drama nun endlich weiterführen.

Meinung:

Die Rahmenhandlung von Life is Strange dürfte mittlerweile allseits bekannt sein: Man spielt Max Caulfield, eine Teenagerin die nach einigen Jahren wieder in ihre alte Heimatstadt Arcadia Bay zurückkehrt und dort schon bald auf ihre ehemals beste Freundin Chloe trifft. Diese sucht wiederum ihre ehemalige Mitschülerin Rachel Amber, die vor einiger Zeit spurlos verschwunden ist. Natürlich hilft Max ihr bei der Suche. Hilfreich dabei ist, dass Max wie aus heiterem Himmel besondere Fähigkeiten besitzt und jederzeit die Zeit zurückspulen kann. Wieso sie das plötzlich kann und was es mit den unheimlichen Vorhersehungen auf sich hat, die sie ebenfalls heimsuchen, weiß sie nicht.

Bei jedem etwas anders

Wie die Story im genauen von statten ging, kann ich an dieser Stelle nicht sagen, schließlich könnte sie bei jedem etwas anders verlaufen sein. Das besondere an Life is Strange ist nämlich nicht nur Max' Fähigkeit sondern auch, dass bestimmte Entscheidungen gespeichert und verschiedene Auswirkungen haben. So konnten in der zweiten Episode einige die depressive Kate Marsh durch viel Zureden und Zuhören vor dem Selbstmord retten, und andere, die sich nicht um sie gekümmert und ihre Anrufe immer ignoriert haben, nicht.
Diese Entscheidungen haben natürlich, genau wie neue Entscheidungen die erst jetzt getroffen werden, Einfluss auf das Geschehen in Episode 3 –  Chaos Theory. Doch der Reihe nach ...

Was geschieht in Episode 3?
In Chaos Theory geht es zunächst eher ruhig zu. Max und ihre beste Freundin Chloe schleichen des Nachts über das Gelände der Blackwell Academy, durchsuchen die Unterlagen des Direktors und brechen in den Wohnwagen des Landstreichers Frank ein. Natürlich machen sie all dies um bei der Suche nach Rachel Ambers weiter zu kommen und die Frage ihres Verschwindens lösen zu können. Besonders dabei ist, dass in dieser Situation eine ganz besondere Stimmung aufkommt, die fast an klassische Survival-Horror-Spiele erinnert und tatsächlich auch den Puls des Spieler in die Höhe schnellen lässt.
Ebenfalls thematisiert werden diesmal auch wieder Max' Visionen des schrecklichen Tornados, die in der letzten Episode viel zu kurz kamen.

Mehr Rätsle, glaubwürdigere Dialoge
Spielerisch gibt es diesmal auffällig viele Rätsel, die endlich auch mal die Zeitreise-Funktion besser nutzen. Zudem steigt auch der Schwierigkeitsgrad an, was wohl nicht nur mich erfreuen dürfte. Bei manchen Rätseln muss man diesmal also tatsächlich auch mal ein wenig überlegen. Langweilige Sammelszenen, wie etwa die Flaschen-Szene in Episode 2, gibt es diesmal zum Glück nicht. Dafür spüren wir nun aber überdeutlich unsere Taten aus den beiden ersten Episoden, wodurch nicht nur die Dialoge unterschiedlich sind, sondern sich auch ganze Szenen mitunter stark von Spieler zu Spieler unterscheiden.
An Dialogen mangelt es Chaos Theory übrigens nicht. Doch diese sind nie langweilig, sondern bauen die Charaktere weiter aus, so dass wir noch mehr über die einzelnen Personen erfahren. Was schön ist, ist dass dabei auf die aufgesetzte Teenie-Sprache, die noch in der ersten Episode negativ aufgefallen ist, weitestgehend verzichtet wurde und sich alle nun mehr oder weniger normal miteinander unterhalten.

Ein spannender Cliffhanger und die gewohnte Technik

Ein echtes Highlight dieser Episode stellt auch das Finale dar. Das war zwar auch schon in der zweiten Episode so, doch im Vergleich zu dem was hier passiert war dies nur Kinderkram. Und eines sei auch gesagt – wer Episode 3 spielt, muss auch die nächste Episode spielen, denn den gemeinen Cliffhanger, den es hier zum Ende hin gibt, möchte wohl jeder aufgelöst bekommen.
Technisch bietet Chaos Theory natürlich keinerlei Überraschungen. Hier und da gibt es ein paar Ruckler, aber im großen und ganzen läuft alles sauber. Der Grafikstil ist immer noch sehr hübsch anzuschauen und die Musikuntermalung sowie die Synchro wieder erstklassig.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert Episode 3 ist mit Abstand die bisher beste Episode von Life is Strange. Nicht nur das man nun endlich die Auswirkungen seiner früheren Entscheidungen richtig spürt, auch das Gameplay weiß diesmal vollends zu überzeugen. Anstatt langweiligen Sammelszenen gibt es (teils recht knifflige) Rätselkost. Die Dialoge wirken ebenfalls nicht mehr so aufgesetzt und verraten einen ganz neue Informationen über die Charaktere. Das absolute Highlight ist aber das Ende dieser Episode, das einen gewaltigen Cliffhanger bereithält.
Wer ohnehin nicht schon den Season-Pass gekauft hat, sollte sich Episode 3 von Life is Strange also auf keinen Fall entgehen lassen!

Life is Strange (Episode 3) - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.75 Grafik: 8.50
Sound: 9.00
Steuerung: 8.50
Gameplay: 9.00
Wertung: 8.75
  • Mehr Rätsel
  • Höherer Schwierigkeitsgrad
  • Geschichte wird gut weitererzählt
  • Spannender Cliffhanger
  • Noch immer hübscher Grafikstil
  • Nur 2 Stunden Spielzeit

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Rezension vom: 25.05.2015
Kategorie: Adventure
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