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Broken Age

Entwickler: Double Fine
Publisher: Double Fine

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ca. 25€ €

Systeme: Linux, Mac, PC, PlayStation 4, PlayStation Vita

Inhalt:

Broken_Age_Logo

Vella Tartine und Shay Volta sind beides Jugendliche. Vella soll Mog Chotra geopfert werden, während Shay der einzige Passagier in einem Raumschiff ist und in einer endlosen Routine drinsteckt. Beide beschließen ihr Schicksal nicht einfach so hinzunehmen, sondern etwas dagegen zu tun. Und lösen somit ungeahnte Ereignisse aus.



Meinung:

Der Ursprung aller Kickstarter-Dinge
Man mag es sich heute gar nicht mehr vorstellen, aber es gab eine Zeit, da war Kickstarter längst nicht mehr so präsent, wie heutzutage. Damals hätte man über den Gedanken, ein Spiel wie Shenmue 3 unter anderem via Crowdfunding zu finanzieren, gelacht. Bis ein Adventure namens Broken Age das Geld für die Entwicklung dort zusammenkriegte. Und alles veränderte.

Das Besondere an dem Game? Es handelte sich um ein Projekt von Tim Schafer und seinem Double Fine Productions-Studio. Und jener Tim Schafer war für Adventure-Fans kein Unbekannter. Denn er hatte in bei LucasArts von 1989 bis 2000 an so namenhaften Titeln wie Monkey Island, Monkey Island 2 und natürlich auch Day of the Tentacle gearbeitet. Sein Markenzeichen war ein wunderbarer, skurriler Humor.

Es kommt zusammen ...
Im Jahr 2000 gründete er sein eigenes Studio und produzierte bekannte Spiele wie Psychonauts oder Brütal Legend. Das alles waren durchaus berühmte und heute ebenso prominente Games. Allerdings waren es keine Adventures, was schließlich auch den Erfolg erklärte, den Broken Age damals via Kickstarter erfuhr.

Doch die Entwicklung zog sich hin. Und schon bald wurde bekannt, dass Tim Schäfer das Spiel aufspalten würde. Akt 1 kam im Januar 2014 heraus und verkaufte sich gut genug, um die Programmierung von Akt 2 garantieren zu können, was dann auch geschah. Jener wurde schließlich im April 2015 erhältlich gemacht.

Passt zusammen, was zusammen passt?
Ursprünglich sollte die einzige Konsole, auf der das Game zu kriegen sein sollte, die Ouya sein. Allerdings war diese Plattform inzwischen den Weg aller Dinge gegangen, so dass Double Fine den Titel jetzt für die PS4 und PS Vita herausbrachten. Und zwar als ein einziges Spiel, also nicht aufgeteilt in zwei Episoden.

Jetzt sind Adventures ein Genre, die vor allem mit dem PC in Verbindung stehen. Es gab zwar schon Adaptionen für Konsolen. Doch irgendwie ist der Gedanke, ein solches Game auf einer PS4 zu zocken, immer noch gewöhnungsbedürftig.

Zwei Welten, zwei Protagonisten 
Broken Age ist ein gutes Argument für weitere Umsetzungen. Die Steuerung funktioniert sauber und problemlos. Über die technische Anpassung reden wir später, allerdings hier sei schon mal gesagt, dass auch diese gut geworden ist.

Wie bereits eingangs erwähnt steuert man zwei verschiedene Personen. Vella Tartine existiert in einem Fantasy-Setting, derweil Shay Volta in einem Raumschiff lebt. Wie das zusammenpasst, macht einen großen Teil des Charmes dieses Spiels aus. Denn die Charakterisierung der zwei Handlungsträger ist gut geworden. Beide sind mit ihrer aktuellen Situation unzufrieden: Vella will nicht geopfert werden und Shay will aus seiner forcierten Routine ausbrechen. Und das wird hervorragend rübergebracht.

Sand im Getriebe
Zu Beginn ist das Hin- und Herschalten zwischen den Protagonisten noch nicht so notwendig. Erst im zweiten Akt ist dies essentiell, um einige Rätsel zu lösen, da sie dann jeweils die nötigen Infos für die Lösung zusammentragen. Allerdings muss man ebenso sagen, dass diverse Puzzles unlogisch sind und nicht überzeugen können.

Auch ist manchmal nicht klar, wohin man als Nächstes soll. Die Story gibt einem in dieser Situation keine Impulse, keine Hinweise. Man tappt im Dunkeln, ohne zu wissen, was man jetzt tun soll.

Mei, wie sieht das gut aus
Doch das lässt sich verschmerzen, da Broken Age ansonsten überzeugt. Die Grafik passt wunderbar zum Game und hat zahlreiche Details, die das Auge erfreuen, wie zum Beispiel der Aufbau des Raumschiffs, der nicht von ungefähr an Kleinkinderspielzeug erinnert. Und auch die Synchro ist super! Die deutschen Sprecher machen eine perfekte Arbeit und schaffen es, den Humor des Spiels super zu übertragen. Von dem gelungenen Soundtrack ganz zu schweigen!

Die Anpassung der hier getesteten PS4-Version ist wunderbar geworden. Man merkt dem Game nicht an, dass es ursprünglich für den PC herauskam. Dazu zählt auch die Steuerung, die angenehm von der Hand geht.


Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen Broken Age ist eine wunderbare Adaption des bekannten PC-Spiels. Die Hauptcharaktere sind charmant und ihre Darstellung ist schön geworden. Leider sind einige Rätsel unlogisch geworden und der Story fehlt es manchmal an Impulsen, die den nötigen Hinweis geben, wohin man als nächstes gehen soll.

Broken Age - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.75 Grafik: 8.00
Sound: 8.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 7.00
Wertung: 7.75
  • Wunderbares Adventure
  • Perfekt an die Konsole angepasst
  • Charmante Protagonisten
  • Einige unlogische Rätsel
  • Gibt in einigen Situationen keinen Hinweis, wohin man als nächstes gehen soll

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Rezension vom: 21.06.2015
Kategorie: Adventure
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