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Boss Monster

Entwickler: Plain Concepts Corp
Publisher: Plain Concepts Corp

Genre: Strategie
USK Freigabe: Downloadspiel ohne USK-Prüfung
ca. Preis: 6,99€ €

Systeme: Android, iOS, PC, Windows Phone

Testsystem: Windows 8.1 64 Bit, 16 GB RAM, intel i5-4679 3,40 GHZ, Nvida Geforce GTX 970 4GB

Anforderungen: OS: ab Windows 7; CPU: Dual Core; RAM: 512 MB; DirectX: Version 9.0; Festplatte: 400 MB frei

Inhalt:

bossmonsterlogo

Wer ist der beste Boss? Acht Monster versammelten sich, um ihren eigenen Dungeon aufzubauen. Und damit Helden anzuziehen und zu eliminieren. Gewonnen hat, wer am Ende die meisten Seelen hat!



Meinung:

Böse sein mal anders
Es tut gut, Böse zu sein! Dieser Spruch passte in der letzten Zeit hervorragend. Noch nie gab es so viele Spiele, in denen die dunkle Seite so stark präsentiert wurde. Titel wie Dungeons 2 oder War for the Overworld appellierten an das Herz der Fans der Dungeon Keeper-Reihe, die sich nach Nachschub für ihre schwarzen Seelen sehnten.

Auch Boss Monster spricht diese an. Allerdings auf eine Art und Weise, die ungewöhnlich ist. Denn anstatt in Form eines Echtzeitstrategiespiels den eigenen Kerker aufzubauen, handelt es sich hierbei um ein Kartenspiel!

Von der Realität ins Spiel
Genauer gesagt ist Boss Monster die Adaption eines realen Kartenspiels, das via Kickstarter finanziert worden ist. Und von diesem gab es zunächst eine Version, die für Tablets herausgekommen ist. Und seit einiger Zeit ist das Spiel auch für PCs erhältlich, und zwar auf Steam.

Worum geht es? Man will sich gegen seine Konkurrenten durchsetzen und am Ende die meisten Seelen besitzen. Doch davor muss man einen eigenen Dungeon aufgebaut haben. Und zwar so, dass man möglichst attraktiv für die Helden ist.

Der Zufall spielt einem in die Karten
Zuvor wird per Zufall gewählt, welches Boss Monster man spielt. Jedes dieser Wesen hat dabei eine besondere Fähigkeit, die aktiviert wird, sobald man im Level aufsteigt. So kann eine Kreatur zum Beispiel drei Spell Cards ziehen, muss aber anschließend eine wieder verwerfen.

Zu Beginn des Spiels erhält man sein Deck. Und wie bei vielen Kartenspielen üblich, muss man zwei Karten auswählen, die man verwirft. Ist das geschehen, geht es los.

Runde 1, spielt!
Es gibt verschiedene Räume, die bestimmte Fähigkeiten besitzen. Es gibt die Monster-Räume, die wirklich nur darauf ausgerichtet sind, dem Helden Schaden zuzufügen. Andere hingegen sollen nur darauf hinarbeiten, möglichst viele Heroen anzulocken. Denn je mehr Schätze man besitzt, und zwar möglichst unterschiedliche, desto interessanter ist man für diese Vertreter des Guten.

Das Spiel ist dabei in mehrere Runden aufgeteilt. Zunächst einmal muss man einen Raum platzieren. Wichtig hierbei ist auch, was man wo ausspielt. Denn einige Räume verstärken den Effekt eines anderen, allerdings nur, wenn sie aneinander angrenzen.

Es gilt der Effekt!
Spielte man mindestens zwei Räume aus, kommen die ersten Helden. Diese haben unterschiedlich hohe Lebensenergie. Falls man Pech hat, haben die Heroen jede Menge Leben und man muss Schaden hinnehmen. Und spätestens, wenn die epischen Verfechter des Guten daherkommen, sollte man gut geschützt sein. Denn wehe, wenn nicht.

Es sei denn, man aktiviert den Sondereffekt eines Raums. Dazu muss man auf den Zeitraum warten, in der man selber aktiv werden kann. Dann kann man Sprüche, wie zum Beispiel den Raum eines Kontrahenten einfrieren und damit für eine Runde unbrauchbar machen, ausspielen. Oder eben den eben erwähnten Spezialeffekt auslösen. Falls man beispielsweise den Raum zerstört, in dem sich der Heroe befindet, tötet das diesen sofort, egal wie viel Leben er hat.

Nichts für Solospieler
Vier Spieler unterstützt Boss Monster. Von denen, wenn man alleine unterwegs ist, drei durch die KI ersetzt werden. Doch um ehrlich zu sein, merkt man dem Spiel an, dass es für Sologamer nicht konzipiert ist. Es fehlt die Faszination, die Anziehungskraft, die dafür sorgen dürfte, dass man wiederholt sein Glück probiert.

Das liegt aber auch daran, dass das Userinterface verwirrend aufgebaut ist. Man wird zu Beginn jede Menge Fehler machen, einfach, weil die Oberfläche nicht intuitiv aufgebaut ist. Ebenso meint man oft genug, dass die KI cheatet. Wenn zum Beispiel zwei Mal hintereinander der Spruch Freeze ausgespielt wird, wirkt das doch merkwürdig.

Ohrenbluten garantiert
Das Spiel schlägt auch in die beliebte Kerbe, unbedingt Pixeloptik verwenden zu müssen, weil man ja ein Indiespiel sein will, das in ist. Immerhin funktioniert die Darstellung in diesem Fall. Und diverse Anspielungen, wie zum Beispiel auf einige Fantasy-Helden sorgen für Schmunzeln.

Doch dafür nervt die Musik. Das Gedudel geht einem schon nach kurzer Zeit auf den Keks. Man möchte es abschalten oder Alternativen haben. Letzteres ist allerdings nicht möglich. Wie man auch allgemein einen Mangel an Optionen feststellen muss. Da merkt man den Tabletursprung des Spiels deutlich.


Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen Boss Monster will sich von anderen Strategiespielen abgrenzen. Das ist auch legitim. Und zu Beginn macht das etwas andere Spielkonzept durchaus Spaß. Doch dann merkt man, dass man als Sologamer sich schnell langweilen wird, dass das Userinterface zu verwirrend aufgebaut ist und das Gedudel der Musik einem auf die Nerven geht. Schade, denn das Konzept hat Potential.



Boss Monster - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots












Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.5625 Grafik: 6.75
Sound: 5.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 6.50
Wertung: 6.5625
  • Ungewöhnliches Spielkonzept
  • Viele Anspielungen
  • Für Solospieler nicht wirklich geeignet
  • Verwirrendes Userinterface
  • Gräßliche Musik

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Rezension vom: 13.07.2015
Kategorie: Strategie
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