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Q.U.B.E. - Director's Cut

Entwickler: Toxic Games
Publisher: Grip Games

Genre: Puzzles
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 9,99 €

Systeme: PC, PlayStation 3, PlayStation 4, Wii U, Xbox One

Inhalt:
QUBE_logo

Geschlagene vier Jahre hat es gedauert, bis Q.U.B.E. nun endlich den Weg auf die Konsolen gefunden hat. Doch die Warterei hat sich gelohnt, denn anstatt einer 1:1 Portierung hat Entwickler Toxic Games der PS3, PS4, Xbox One und Wii U von Anfang an  einen Director's Cut spendiert, der das eigentliche Spiel um einen ganz neuen Modus erweitert.
Ob es sonst noch Veränderungen gibt, und ob Q.U.B.E. auch auf den Konsolen begeistern kann, haben wir für Dich getestet.

Meinung:


Bei Q.U.B.E. handelt es sich um ein physikbasiertes First-Person-Puzzle-Game. Der berühmteste Vertreter dieses noch immer eher in der Nische befindlichen Genres (auch wenn es mittlerweile mit Antichamber und The Talos Principle weitere tolle Spiele dieses Genres gibt) ist zweifelsohne Portal. Und an diesem orientiert sich Q.U.B.E auch ganz offensichtlich. Zumindest ist die Umgebung in der unser namenloser Charakter erwacht, genauso steril wie man es aus Portal kennt.
Warum unser Charakter dort ist und was das überhaupt für ein Ort ist, wird einem von einer weiblichen ISS-Astronautin per Funk mitgeteilt. Demnach ist man zwei Wochen lang bewusstlos gewesen und befindet sich in einem riesigen Flugobjekt das durch das All Richtung Erde rast. Unsere Aufgabe ist es nun die anstehende Kollision zu vermeiden und somit eine Tragödie abzuwenden.
Gutgläubig wie man ist (man hat ja auch keine andere Wahl) glaubt man der Stimme und denkt tatsächlich das man sich in einer Notsituation befindet. Doch schon bald meldet sich eine männliche Stimme, die behauptet das alles eine große Lüge sei und das man sich in Wahrheit tief unter der Erde befinde und alles ein Test wäre, der bis zum eigenen Tot ginge.
Welche dieser Aussagen man glauben möchte, weiß man selber nicht genau. Irgendwie spricht für beide Thesen etwas, so das man stets hin und her gerissen ist. Und genau diese innere Zerrissenheit die man das ganze Spiel über hat und nicht genau zu wissen wo man sich nun wirklich befindet, versprüht eine ganz eigene, faszinierende Stimmung, die die Entwickler wirklich toll hinbekommen haben. Einen großen Anteil an der faszinierenden Stimmung haben aber auch die englischen Sprecher, die ihren Job wirklich toll machen.

Hauptsache Rätsel lösen

Trotz dieser fesselnden Stimmung ist die gesamte Story nüchtern betrachtet aber nur schmückenden Beiwerk. Eigentlich geht es nämlich schlicht und ergreifend darum Rätsel zu lösen. Diese gestalten sich immer gleich: man muss mit Hilfe von Würfeln von Punkt A zu Punkt B gelangen. Was sich zunächst relativ langweilig anhört, hat es in Wahrheit aber in sich. Denn so einfach wie man glaubt ist es natürlich nicht. Es gibt nämlich verschieden farbige Würfel, die sich alle in ihrem verhalten unterscheiden. Rote Quader lassen sich lediglich herausziehen, gelbe treten hingegen immer im Dreierpack auf und lassen sich so zu einer Treppe bilden. Und blaue Blöcke dienen als Sprungbretter, mit denen man große Distanzen oder Abgründe überwinden kann. Aktiviert werden all diese Blöcke mit einem Handschuh, der ebenso stylisch aussieht wie die restliche Umgebung.

Zu schnell durch
In den insgesamt sieben Sektoren muss man nun also mit Hilfe des Handschuhs die Würfel so bewegen das man jeweils das Ziel erreicht. Dabei werden die Rätsel nicht nur immer schwieriger und komplexer, sondern teilweise auch mit extra Aufgaben versehen. In einem Sektor muss man zum Beispiel nicht nur selber von einem Punkt zum anderen kommen, sondern zusätzlich auch noch eine Kugel ins Ziel bringen. Ebenso kommt es vor das ganze Räume rotieren oder man sich beinahe wie in einem Jump 'n' Run fühlt, in dem man zum Beispiel während eines Sprungs andere Würfel betätigen muss um weiter zu kommen.
Durch diese einfallsreichen Ideen wird das eigentlich recht simple Gameplay doch sehr abwechslungsreich. Leider hapert es insgesamt aber doch etwas am Schwierigkeitsgrad. Denn auch wenn man manchmal ein wenig länger überlegen muss, ist mit ein wenig Menschenverstand jede Aufgabe recht schnell gelöst, weshalb die Herausforderung insgesamt nicht ganz so groß ist und man die Kampagne nach wenigen Stunden durchgespielt hat.

Against the Qlock
Noch schneller hat man Against the Qlock, einen früheren DLC, der nun direkt in den Director's Cut eingebunden wurde, und 10 weitere Level bietet. Das besondere an diesen Levels ist das man gegen die Zeit spielt, denn nur dann erhält man Medaillen, kann sich weit oben in der Bestenliste eintragen und schaltet das nächste Level frei. Eine weitere Besonderheit sind die Power-ups, die man in den Levels findet und zum Beispiel schneller laufen lassen. Obwohl die Gesamtspielzeit auch mit diesem speziellen Modus recht überschaubar ist, ist der Spielspaß insgesamt aber dennoch enorm. Das liegt aber nicht nur an den gelungen Rätseln, sondern zu einem gewissen Teil auch an der guten Steuerung.
Die funktioniert nämlich auch auf den Konsolen wirklich sehr gut. Lang einarbeiten muss man sich auch nicht, denn mehr als das den rechten (zum Würfel absenken) und den linken Trigger (Würfel anheben) muss man sich nicht merken. Eine Möglichkeit die Steuerung zu ändern und beide Aktionen andersherum zu belegen, gibt es übrigens nicht – aber das ist eigentlich ja auch gar nicht nötig.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert Q.U.B.E. - Director's Cut ist ein gelungenes Puzzle-Spiel das eine spannende Story, stylische Optik, eine gute Steuerung und gute Rätsel miteinander verbindet. Das einzige richtige Manko das das Spiel hat, ist das es so schnell vorbei ist. Denn trotz integriertem Against the Qlock-DLC wird man nur wenige Stunden benötigen um alle Rätsel durch zu haben. Das kostet in der Endabrechnung zwar wichtige Punkte, dennoch ist Q.U.B.E. - Director's Cut aber für jeden Puzzle-Freund nur zu empfehlen!



Q.U.B.E. - Director's Cut - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.875 Grafik: 8.00
Sound: 8.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 7.50
Wertung: 7.875
  • Stylische Umgebung
  • Gute Rätsel
  • Rätsel werden nie langweilig
  • Gute Story
  • Es kostet nur 9,99 Euro
  • Leider zu kurz
  • Rätsel insgesamt nicht fordernd genug
  • Kein Wiederspielwert
  • Umgebung für einige vielleicht zu steril

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Rezension vom: 08.08.2015
Kategorie: Puzzles
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Die Bewertung unserer Leser für dieses Game
Bewertung: 6 (1 Stimme)
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