Genre:
Rollenspiele USK Freigabe:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
39,99 €
Systeme:
PlayStation Vita
Inhalt:
Die Seven Sages wollen eine Welt ohne die Göttinnen. Ihr erstes Opfer ist die CPU von Planeptune, Neptunia. Sie wird in eine alternative Dimension geschleudert und muss versuchen, von dort aus zurück in ihre Heimat zu gelangen. Zum Glück hat sie einige Verbündete, die sie bei ihrem Bemühen unterstützen.
Meinung:
Aus und vorbei! Das Hyperdimension Neptunia-Jahr ist vorbei. Fans von Neptunia und Co hatten dieses Jahr viel Grund zur Freude, da unter anderem Re;Birth 2 oder Hyperdevotion Noire die Vita beglückten. Doch jetzt heißt es warten. Warten auf das nächste Spiel, das hierzulande noch nicht offizielle angekündigt worden ist. Welches das sein wird? Vermutlich Hyperdimension Neptunia Victory II für die PS4.
Hyperdimension Neptunia Re;Birth 3 ist das Remake von Hyperdimension Neptunia Victory. Allerdings wurde es für den westlichen Release leicht umbenannt, in Hyperdimension Neptunia Re;Birth 3 V-Generation. Nicht der einzige Unterschied zwischen den beiden Versionen.
Anders und doch gleich
So wurde auch an der Story etwas gefeilt. Ganz wie es bei Hyperdimension Neptunia üblich ist, wird so manches Mal die vierte Wand durchbrochen. Und so wird mit einem Augenzwinkern klar gemacht, dass es sich hierbei um ein Remake handelt, das auf andere Remakes folgt. Ebensu wurde das Gameplay an sich geändert. So laden sich die SP, die man für Magie und Spezialangriffe braucht, von selbst wieder auf, und zwar je nachdem wie lange man zwischen den Kämpfen umherläuft oder wie viele Attacken man benötigt. All diesen Veränderungen gemein ist, dass sie durchaus sinnvoll sind und einfach zur Serie passen. Schließlich ist es Standard, dass hier alles mit einem gewissen Augenzwinkern präsentiert wird. Man kennt es nicht anders und als Fan der Reihe mag man es auch nicht anders.
Wobei der Humor der Serie selbstverständlich speziell ist. Ebenso wie die Zweideutigkeiten und Anzüglichkeiten. Auch wenn sie natürlich, vor allem im Vergleich zum ersten Teil deutlich zurückgefahren worden sind. Dennoch ist der ganze Stil, die ganze Präsentation Teil der Faszination der Reihe.
Selige, gute, alte Zeiten
Die Story ist dabei erneut mit vielen Anspielungen auf die Spielewelt garniert. Dieses Mal treten vor allem Avatare und Hommagen an die 80er und 90er Jahre unseres liebsten Hobbys auf. Und dabei gefällt vor allem Plutia, die wie Neptunia ist, nur noch extremer. Sie ist faul und hat Hobbys wie Kuscheltiere herstellen. Sie ist sympathisch, außer natürlich, wenn sie sich in ihre HDD-Version verwandelt. Dann ist ihre Persönlichkeit wie ausgewechselt. Womit sie allerdings nicht die einzige CPU ist, bei der dem so ist.
Hyperdimension Neptunia ist vor allem ein Dungeoncrawler. Man erhält eine Mission und begibt sich dann in den nächsten Level und versucht den Auftrag nach bestem Wissen und Gewissen zu erfüllen. Allerdings ist hier auch das Problem des Games. Denn der Schwierigkeitsgrad des Spiels ist stark schwankend. Es kann passieren, dass man in dem einen Dungeon problemlos durchkommt, nur um sich im nächsten schier die Zähne auszubeißen, weil die Schwierigkeit so brutal geworden ist. Auf einmal sorgen bestimmte Gegnerkombinationen für enorme Herausforderungen, mit denen man zuvor nicht gerechnet hat.
Wann ist schwer zu schwer?
Natürlich kann man die Dungeons mit Plänen verändern. Das ist Standard in der Hyperdimension Neptunia-Reihe. Durch diese Veränderungen werden die Dungeons noch schwieriger, als sie ohnehin schon sind. Dessen muss man sich bewusst sein, wenn man diese Pläne einsetzt.
Und die Grafik? Ist Standard. Compile Heart und Felistella wären auch blöd, etwas an der zu verändern. Und so darf man zwar solides, aber nichts Überragendes erwarten. Die Musik hingegen wartet mit einigen netten Stücken auf. Der Score dieses Spiel ist einer der besten der Reihe bislang. Und über das Voice Acting muss man sowieso nichts sagen.
Fazit: Hyperdimension Neptunia Re;Birth 3: V Generation präsentiert sich als ordentliches Remake. Die Story wird wie üblich mit einem Augenzwinkern erzählt und die Änderungen am Gameplaysystem sind behutsam, aber klug durchdacht. Die Story überzeugt mit Anspielungen auf die Spielewelt der 80er und 90er Jahre. Allerdings kann die Schwierigkeit stark schwankend sein, was nicht immer vorhersehbar ist. Grafik und Sound sind okay.
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