Genre:
Puzzles USK Freigabe:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
9,99 €
Systeme:
Xbox One
Inhalt:
Wimmelbildspiele erfreuen sich vor allem auf dem PC, dem Smartphone und Tablet großer Beliebtheit. Nun können Fans dieses Genres sich aber auch auf den Konsolen auf die Suche nach Gegenständen begeben. Mit Nightmares from the Deep: The Cursed Heart ist nämlich ein solcher Genreverteter gerade frisch auf die Xbox One geschippert.
Meinung:
Wie in jedem guten Wimmelbildspiel ist die Suche nach den Gegenständen natürlich auch hier in eine nette Story gepackt worden. In Nightmares from the Deep: The Cursed Heart dreht sich diese um den berühmt berüchtigten Captain Henry Remington, einem Piraten aus dem 18. Jahrhundert. Dessen mumifizierte Leiche soll Teil einer großen Piratenausstellung im karibischen Schifffahrtsmuseum werden. Als Kuratorin Sarah Black (in deren Haut wir fortan auch schlüpfen werden) gemeinsam mit ihrer Tochter die Eröffnung vorbereitet, passiert das Unglaubliche: Remington erwacht zu leben und schnappt sich kurzerhand Black's Tochter. Als ob das noch nicht schlimm genug wäre, macht er sich mit ihr dann auch noch auf seinem Schiff auf den Weg in seine alte Heimat Skull Island. Sarah kann dies natürlich nicht einfach so geschehen lassen und setzt alles daran, ihre Tochter aus den Fängen des Piraten zu befreien. Dabei erlebt sie spannende Abenteuer und mysteriöse Rätsel, die sie dem Geheimnis des wiederauferstandenen Piraten immer näher bringen.
Die Story ist aber nicht nur gut erzählt, sie wird einem auch gut rübergebracht. Denn anders als in vielen Wimmelbildspielen gibt es hier sogar kleine animierte Zwischensequenzen, und nicht etwa nur Bilder.
Viel mehr als nur Wimmelbilder
Spielerisch erwartet viele von einem Wimmelbild wohl gerade das - nämlich Wimmelbilder, in denen man dutzende Gegenstände ausfindig machen muss. Natürlich gibt es so etwas auch hier. Auch hier muss man in schön gezeichneten Bildern unterschiedlichste Dinge finden. Doch das ist noch lang nicht alles. Nightmares from the Deep: The Cursed Heart hat auch viel von einem Point and Click-Adventure. Auch hier muss man die Szenarien genau untersuchen, Dinge sammeln, sich mit Charakteren unterhalten, Geschicklichkeitstest bestehen und eine Menge Rätsel lösen. Dass alles ist nicht etwa einfach zusammengewürfelt, sondern liebevoll an die Story und die Thematik angepasst.
Etwas zu leicht
Der Schwierigkeit hält sich bei dem Ganzen allerdings in Grenzen. Im normalen Schwierigkeitsgrad werden einem interessante Orte sogar mit einem leichten Lichtschimmer angezeigt und man erhält Karten und ähnliches, das einen weiter unterstützt.
Wem das zu einfach ist, kann aber auch den Expertenmodus auswählen. Hier gibt es keine Lichter und keine Karte und man muss jede Ecke durchsuchen, um auch ja nichts zu verpassen.
Technisch zeigt sich das Spiel Grundsolide. Grafische Highlights darf man hier zwar nicht erwarten, hübsch gezeichnet sind die Schauplätze und Charaktere aber auf jeden Fall. Ein Highlight ist aber die Synchronisation. Die kann sich wirklich hören lassen. Da stört es auch kaum das sie nur in Englisch verfügbar ist. Zudem gibt es ja auch deutsche Untertitel, mit denen man, trotz einiger Übersetzungsfehler, alles mitlesen kann.
Fazit:
Wenn alle Wimmelbildspiele so sind wie Nightmares from the Deep: The Cursed Heart, hoffe ich, das in Zukunft noch mehr dieser Spiele auf der Konsole erscheinen werden. Dieses Spiel bietet nämlich wesentlich mehr als Suchbilder. Vielmehr ist es ein vollwertiges Point and Klick-Adventure, mit hübsch gezeichneten Schauplätzen, einer spannenden Geschichte und vielen verschiedenen Spielelementen. Und auch wenn sich der Schwierigkeitsgrad dabei in Grenzen hält, ist Nightmares from the Deep: The Cursed Heart für jeden Point and Klick-Advente-Fanre nur zu empfehlen. Großartig falsch machen kann man angesichts des Preises von 9,99 Euro ohnehin nichts.
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