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Onikira: Demon Killer

Entwickler: Digital Furnace Games
Publisher: Headup Games

Genre: Action
USK Freigabe: Downloadspiel ohne USK-Prüfung
ca. Preis: 13,99€ €

Systeme: PC

Testsystem: CPU: AMD Phenom II X4 945 mit 3 GHz; Grafikkarte: Radeon HD6850 mit 1GB VRAM; 8GB RAM; Windows 10

Anforderungen: OS: Windows Vista SP2/ Windows 7; Processor: Intel Core 2 Duo 1.8GHz or AMD Athlon X2 64 2GHz; Memory: 2 GB RAM; Graphics: 256 MB ATI HD3650, 256 MB nVidia 8800 GT, or Intel HD 3000 integrated graphics; DirectX: Version 9.0c; Hard Drive: 2 GB available sp

Inhalt:

onikiralogo

Eine Art Devil May Cry in 2D? Warum nicht, haben sich die Entwickler von Digital Furnace Games gedacht und das Hack'n'Slay Onikira: Demon Killer erschaffen.



Meinung:

Dass Oni Dämon auf japanisch bedeutet, wissen wir spätestens seit Spielen wie Onimusha, Toukiden und Warriors Orochi. Auch in Onikira: Demon Killer ist es unsere Hauptaufgabe, diesen Oni den Garaus zu machen. Warum, hat man schnell vergessen, denn anfangs wird zwar eine kleine Hintergrundgeschichte erzählt – es ging wohl darum, dass sich ein Mensch mit einem Drachen vereint hat, um große Macht zu erhalten. Doch die Hintergrundstory ist nur Mittel zum Zweck und wird höchstens in zwei bis drei Dialogzeilen pro Level wieder aufgegriffen.

Demons May Be Sliced In Two
Unser Dämonenkiller ist äußerst agil. Er kann einen Doppelsprung und einen Dash ausführen, sogar in der Luft, und seine Angriffe sind blitzschnell und effektiv. Man sollte schon einen Controller anschließen, um das beste aus der gelungenen Steuerung und dem Handling herauszuholen. Dann schnetzelt es sich wirklich hervorragend!
Es läuft so ähnlich ab wie beispielsweise in Devil May Cry, wo die Eingänge magisch versiegelt werden, wenn ein Kampf losgeht. Vor und hinter uns erscheint eine Barriere, die unsere Bewegungsfreiheit auf den aktuellen Bildschirm beschränkt. Dann erscheinen Portale, aus denen Dämonen kommen. Erst, wenn man alle besiegt hat, darf man weiter. Dabei wird gezählt, wie viele Treffer man landet, ohne selbst einen zu kassieren und bekommt schließlich eine Wertung von A bis D. Auch der Zeitfaktor und gesammelte Seelen werden am Ende eines Levels gewertet, allerdings spielt das alles kaum eine Rolle.

Kämpfen zwischen zwei Wänden
Leider offenbart Onikira gleich am Anfang seine größte Schwäche: Die Kämpfe sind auf Dauer zu eintönig. Die Gegner bekommen später zwar ab und zu neue Waffen, doch sind es immer die gleichen Dämonenhorden, die man bekämpft. Auch der Ablauf ist fast immer der gleiche. Die erste Hälfte des ersten Levels dient dabei quasi als Tutorial, allerdings hat man die Steuerung viel schneller im Griff.
Erst nachdem man den ersten Boss in der Mitte des Levels fürs Erste zurückschlägt und uns ein Drache hilft, offenbaren sich weitere Spielelemente wie die zu sammelnden Dämonenseelen und versteckte Objekte. Auch die Bosse bringen Abwechslung ins Spiel, ebenso neue Waffen und Moves, die man freischalten kann. Allerdings können diese Elemente das schwache Gesamtkonzept nicht gänzlich tragen.

Crash Test Demons
Viele Spieler von Onikira, das es schon eine Weile als Early Access gab, klagen über Bugs. Auch wir wurden nicht verschont. Tatsächlich suchte uns ein besonders fieser Fehler heim. Sobald ein Spiel fortgesetzt werden sollte, stürzte Onikira ab. Es funktionierte nur, wenn man ein neues Spiel begann. Das ist natürlich überhaupt kein akzeptabler Zustand. Das Problem hatten auch andere Spieler, bei denen es etwas brachte, wenn man VSync abschaltete. Bei uns war es umgekehrt: nachdem VSync angeschaltet wurde, funktionierte das Continue wieder – es scheint also die Änderung zu sein, die etwas bewirkt. VSync an sich hatte keinen Effekt auf das leider vorhandene Tearing im Spiel. Es werden auch keine Checkpoints innerhalb des Levels für die Continue-Funktion gespeichert, man fängt einen Level also immer von vorne an. Continue ist also eher eine Kapitelauswahl.

Auch nach dem Verlassen der Early-Access-Phase haben die Entwickler noch größere Änderungen an Onikira vorgenommen, inzwischen ist es aber um Patches ruhig geworden. Nicht alle Bugs sind behoben. So habe ich bemerkt, dass die in der Auswahl angezeigte Gesamtwertung, die ich in einem Kapitel bekommen habe, nicht stimmen kann. Als ich mir dann die Leaderboards dieses Kapitels angesehen habe, stand überall nur »Unknown«, wo Spielernamen stehen sollten, alle mit Punktzahlen im zweistelligen Bereich. Das größte Problem war dabei aber, dass ich nicht mehr aus dem Bildschirm herausgekommen bin.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch Onikira: Demon Killer ist ein schnelles 2D-Hack'n'Slay, das im historischen Japan spielt. Allein durch Action und Setting kann es viele Fans gewinnen. Genauso viele kann es aber durch die Bugs und die auf Dauer etwas eintönigen Kämpfe vergraulen. Für die 13,99€ kann man auf jeden Fall Spaß mit Onikira haben, die Bugs sollten aber mit der Zeit behoben werden. Besonders die Crashes, die einige Spieler nicht weiterspielen lassen und auch uns kurzzeitig vor ein Problem stellten.



Onikira: Demon Killer - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots












Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.8125 Grafik: 7.25
Sound: 7.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 5.00
Wertung: 6.8125
  • Schnelles 2D-Hack&Slay im alten Japan
  • Schöne Grafik
  • Gelungene Bosskämpfe
  • Secrets in den Levels
  • Kaum Abwechslung bei den Kämpfen
  • Immer noch viele Bugs, die u.a. zu Abstürzen führen, was ein Weiterspielen schwer bis unmöglich macht
  • Spiel wird nicht gespeichert, es werden nur Kapitel freigeschaltet
  • Tearing, Ruckeln und Framerateeinbrüche trüben die schöne Grafik

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Rezension vom: 29.10.2015
Kategorie: Action
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