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Grand Ages: Medieval

Entwickler: Gaming Minds
Publisher: Kalypso Media

Genre: Strategie
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 34,99 bis 46,99 €

Systeme: PC, PlayStation 4

Testsystem: Windows 8.1 64 Bit, 16 GB RAM, intel i5-4679 3,40 GHZ, Nvida Geforce GTX 970 4GB

Inhalt:

Grand_Ages_Medieval_Logo

Geld regiert die Welt! Das war schon im Mittelalter so. Und so ist es deine Aufgabe, dich von einem einfachen Bürgermeister zum Herrscher über den mittelalterlichen Kontinent aufzuschwingen.



Meinung:

Soeben auf dem PC, jetzt auf der Konsole
Grand Ages ist eine weitere Reihe von Kalypso Games, mit der sie den Spieler an den PC fesseln wollen. Zunächst kam Grand Ages: Rome heraus. Kollege Björn Backes hat den Titel damals rezensiert und gab ihm als Endnote eine 7.8. Umso neugieriger war ich, als schließlich Grand Ages: Medieval angekündigt wurde und meine Neugierde stieg umso mehr, als ich spitzkriegte, dass das Game auch auf der PS4 herauskommen würde.

Es ist jetzt nichts Ungewöhnliches, dass Kalypso-Spiele auf Konsolen publiziert werden. Bereits mit der Tropico-Reihe adaptierten sie regelmäßig ihre Strategiespiele für diese Plattformen und diese waren durchweg in Ordnung, wenn auch keine richtigen Überflieger.

Geld regiert die Welt
Das Ziel in Grand Ages: Medieval ist, die Herrschaft über den europäischen Kontinent zu erlangen. Wer jetzt allerdings denkt, dass man das mit militärischen Methoden macht, der wird schnell enttäuscht sein. Im Gegenteil: man wird sogar entmutigt, mehr Militär aufzubauen, als ein paar simple Stadtwachen.

Und wie soll man stattdessen die "Weltherrschaft" erringen? Mit den Waffen des Handels! Man kann Handelsrouten aufbauen und pflegen. Monopole sind nicht nur erlaubt, sondern auch erwünscht! Und irgendwann hat man so viel ökonomische Macht, dass man mit dieser ganze Städte unter Kontrolle bringen kann.

Wie ... dröge!
Im Grunde ist das durchaus etwas Schönes. Und es macht auch Spaß, die eigene Stadt und die entsprechenden Kolonien so auszubauen, dass man mit ihren Mitteln zum Gewinn hinarbeiten kann. Dabei kann man natürlich ebenso für das Wohl der Bürger sorgen, zum Beispiel für ihre Bildung.

Doch was auf dem Papier gut klingt, scheitert an mehreren Mankos, die sich in das Spiel eingeschlichen haben. Ein Problem ist wirklich der Fokus auf den Handel. Nach einer Weile reicht dieser nicht mehr aus, um das Interesse des Spielers dauerhaft zu fesseln. Es ist zu dröge, zu langweilig. So löblich der Gedanke hinter diesem Spielkonzept auch ist, man wünscht sich einfach manchmal ein paar richtige Schlachten, anstatt der Scharmützel, die man ab und an hat.

Die totale Kontrolle
Ein weiteres Manko ist, dass die diplomatischen Möglichkeiten nur rudimentär vorhanden sind. Man kann Handelsverträge und so weiter abschließen. Doch alles, was darüber hinausgeht, hat längst nicht diese Tiefe und Breite, die der ökonomische Fokus besitzt. Daran merkt man einfach, wie sehr dieser alles andere dominiert.

Immerhin ist die Steuerung auf dem PC gelungen. Aber das ist auch ehrlich gesagt kein Wunder, da das Spiel merklich ursprünglich für diese Plattform entwickelt worden ist. Und auf der Konsole? Sagen wir es so: es lässt sich steuern, irgendwie. Die Entwickler haben zwar ihr Bestes getan, doch das Gamepad der PS4 hat längst nicht dieselbe Sensibilität von Maus und Tastatur.

Leben?
Die Grafik ist auf den ersten Blick durchaus sehenswert. Vor allem, wenn man richtig reinzoomt, hat man das Gefühl, man sieht hier wirklich alles, bis einem auffällt, wie kahl und öde alles aussieht. Hier und da gibt es ein paar Events, doch ansonsten fehlt es hier einfach an Leben.

Die Musik ist nicht schlecht, aber auch nicht hervorragend. Hier fehlt es ebenfalls an Melodien, die einen mitreißen.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen Grand Ages: Medieval hat sich dadurch viel kaputt gemacht, dass sich das Gameplay ausschließlich auf den Handel konzentriert. Alles andere ist nur marginal vorhanden und deshalb auch enttäuschend. Nur Handel, ohne großartige Diplomatie oder Krieg, ist einfach zu langweilig, was ebenso auf die Grafik zutrifft. Die sieht auf den ersten Blick super aus, doch auf den zweiten fehlt es hier an Leben.

Grand Ages: Medieval - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.5 Grafik: 7.25
Sound: 7.00
Steuerung: 6.75
Gameplay: 5.00
Wertung: 6.5
  • Fokus auf Handel ist zunächst eine gelungene Idee...
  • ... die allerdings schnell an Faszination verliert und dann dröge wird.
  • Restliches Gameplay ist langweilig
  • Leblose Karte

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Rezension vom: 13.11.2015
Kategorie: Strategie
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