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Sword Art Online: Lost Song

Entwickler: Bandai Namco
Publisher: Bandai Namco

Genre: Rollenspiele
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 39,99 - 62,99 €

Systeme: PlayStation 4, PlayStation Vita

Inhalt:

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Endlich ist sie da, die Erweiterung zu Alfheim Online. Sie besteht aus einer Reihe von fliegenden Inseln und Kiriko und seine Freunde können es kaum erwarten, bis sie dieses Add-On erforschen können. Auch wenn es natürlich einige Leute gibt, die etwas dagegen haben.



Meinung:

Neues von Bekanntem
Sword Art Online
war in den letzten Jahren in jedermanns Munde. Der Anime, der auf einer japanischen Lightnovel basierte, wurde ein weltweiter Erfolg. Und wie immer, falls eine Sache erfolgreich ist, wird versucht, mehr Kapital aus ihr zu schlagen. So gibt es auch hierzulande Manga und Videospiele. Das neuste Spiel hört auf den Namen Sword Art Online: Lost Song und ist jetzt überall in Europa von Bandai Namco herausgebracht worden.

Die Story handelt von dem MMORPG Alfheim Online, welches das Thema der zweiten Hälfte der ersten Animeserie war. Es ist eine Welt voller Magie, in der jeder Flügel besitzt und mit diesen herumschweben kann. Das Addon "Svart Alfheim", das jetzt herausgekommen ist, setzt auf diese Flugfähigkeit, da es aus lauter einzelnen, schwebenden Insel besteht.

Ich verstehe alles!
Das Gute an dem Spiel ist, dass es wirklich versucht, einem Neueinsteiger die Story so gut es geht zu erklären. Man erfährt, was zuvor passiert ist und lernt ebenso die einzelnen Charaktere kennen. In dieser Hinsicht ist Lost Song wirklich vorbildlich.

Auch wenn, um ehrlich zu sein, die Geschichte stinklangweilig ist. Man hat zu keiner Stelle wirklich das Gefühl, dass man in die Erzählung hineingezogen wird. Stattdessen wirkt es so, als ob man Farbe beim Trocknen zuschaut, was natürlich nicht eben vielversprechend ist.

Limitierte Statik
Das Problem ist einfach, dass kein wirklicher Fluss in der Story aufkommt. Die Zwischensequenzen bestehen überwiegend aus statischen 2D-Bildern, bei denen nur der Mund animiert worden ist. Darüberhinaus hat jede Figur eine bestimmte Haltung, die sie die ganze Zeit einbehält, auch im Realleben. Daran merkt man, dass für die Entwicklung des Spiels wohl kein allzu großes Budget zur Verfügung stand, denn selbst die simplen Zeichnungen wirken lieblos.

Swort Art Online: Lost Song versucht sich als eine Art MMORPG offline zu geben. Das ist jetzt kein brandneues Spielkonzept. Die .hack/-Reihe hat in der PS2/PS3-Ära das Feeling gut wiedergegeben, aber Lost Song schafft das einfach nicht. Hier muss man erneut den Kritikpunkt von eben aufgreifen: das Budget muss nicht allzu groß gewesen sein, denn schon in der Stadt, in der alle Charaktere sich versammeln, bemerkt man am laufenden Band die sich wiederholenden Charakterdesigns. Das wird draußen im Spiel noch schlimmer, wenn sich ganze Gegner und sogar Dungeons wiederholen. Das riecht förmlich nach einem Schnellschuss und wirkt dann auch so.

Nur Fliegen ist schöner!
Dennoch hat das Spiel auch seine guten Seiten, denn die Entwickler schaffen es, das Gefühl zu fliegen perfekt in das In-Game zu transportieren. Man kann schweben und richtig fliegen. Das macht Spaß! Man mag es kaum glauben, aber für mich waren immer die Höhepunkte, wenn ich dieses Flugsystem benutzen konnte, denn es war für mich innovativ und gelungen.

Auch das Kampfsystem ist sehr gut geworden. Wobei man hier vor allem die KI loben muss, die einem sofort zur Seite steht. Man verliert Leben? Heilung ist unterwegs. Ansonsten werden Monster getötet und Stärkungszauber gesprochen. Das Schöne daran ist, dass es einfach bestens funktioniert.

Wirkt wie vorgestern
Allerdings irritiert es etwas, wenn ein Partymitglied ein Monster tötet und man selbst dafür das Lob kassiert. was leider nicht nur einmal geschieht, sondern mehrere Male. Es wirft einen aus dem Spielfluss heraus.

Leider ist die Grafik nicht berauschend. Neben den bereits beschriebenen Mankos wirkt sie irgendwie leblos und kahl. So als ob, was natürlich eine wiederkehrende Beobachtung ist, nicht genug Budget zur Verfügung stand, um etwas Ordentliches zu erschaffen. Man fühlt sich nicht an die PS4 erinnert, sondern mehr an eine schwache PS3-Version. Immerhin: das Spiel bietet auch eine Cross-Save-Funktion, falls man die Vita-Variante steuert.

Zu hören kriegt man die originale Sprachausgabe. Zum Glück wird diese Deutsch untertitelt. Ansonsten lässt sich zum Sound nicht wirklich viel sagen.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen Es wirkt so, als ob Sword Art Online: Lost Song ein Schnellschuss wäre. Das merkt man überall. Die Zwischensequenzen sind statische 2D-Bilder, bei denen nur der Mund animiert worden ist. Charaktermodelle und Dungeons werden immer und immer wieder verwendet, während die Grafik wie eine schwache PS3-Adaption wirkt, anstatt wie ein PS4-Spiel. Positiv ist nur das Fliegen und das Kampfsystem.

Sword Art Online: Lost Song - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.4375 Grafik: 5.75
Sound: 7.50
Steuerung: 8.00
Gameplay: 4.50
Wertung: 6.4375
  • Fliegen
  • Kampfsystem
  • Sich wiederholende Charakterdesigns und Dungeons
  • Statische Zwischensequenzen
  • Grafik wirkt veraltet

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Rezension vom: 02.12.2015
Kategorie: Rollenspiele
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