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Dragon's Dogma: Dark Arisen (PC)

Entwickler: Capcom
Publisher: Capcom

Genre: Rollenspiele
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 29,97 €

Systeme: PC

Testsystem: Windows 10 64 Bit, 16 GB RAM, intel i5-4679 3,40 GHZ, Nvida Geforce GTX 970 4GB

Inhalt:

Dragons_Dogma_Dark_Arisen_Logo

Du bist der Arisen, der Erweckte. Es ist dein Schicksal, die Welt vor dem Drachen zu retten, der über sie hergefallen ist, doch zum Glück bist du nicht allein. Vasallen stehen dir zur Seite und helfen dir, deine Mission zu erfüllen.



Meinung:

Endlich eine PC-Portierung
Es war 2012, als ein ungewöhnliches Spiel auf der Xbox 360 und der PS3 herauskam. Dragon's Dogma sah und spielte sich wie ein typisches West-RPG, wurde jedoch in Japan von Capcom entwickelt. Das Game verkaufte sich zufriedenstellend und ein Jahr später kam mit Dark Arisen ein vollwertiges Add-On heraus, ebenfalls für die Konsolen.

Dragon's Dogma war also ein Erfolg, der die Entwicklung eines MMORPGs rechtfertigte, das allerdings bislang nur in Nippon erhältlich ist. Keine Spur davon, dass es auch mal in Europa herauskommt. Stattdessen wurde jetzt Dark Arisen auf den PC portiert. Ob das eine kluge Entscheidung von Capcom war?

Herzlos nicht gleich seelenlos
Immerhin zieht der Spielbeginn einen sofort in den Bann. Man steuert einen Helden, der mit seinem Kompagnon einen finsteren Dungeon durchkreuzt. An einem markierten Stein ruft ihr zwei weitere Vasallen an und kämpft bald darauf gegen eine Chimäre. Habt ihr diesen Kampf überstanden, stellt ihr euch dem Drachen entgegen und… das Spiel blendet um, in eine andere Zeit, in einen anderen Raum.

Ihr erstellt euren Charakter und seid ein normaler Fischer in einem Fischerdorf, bis der Drache erscheint und über eure Heimat herfällt. Er tötet alles und jeden und als ihr euch ihm in den Weg stellt, geschieht etwas Merkwürdiges. Anstatt euch zu töten, entreißt er euch das Herz und markiert euch damit. Ab jetzt seid ihr der Arisen und eure Aufgabe ist es, den Drachen zu finden und zur Strecke zu bringen.

Ergreifen und schlagen!
Selbst drei Jahre nach dem ersten Release hat der Anfang des Game nichts von seinem Charme verloren. Im Gegenteil: es ist eine perfekte Einführung in die Story und die Spielmechanik, denn vor allem letztere ist Teil der Faszination von Dragon's Dogma: Dark Arisen.

Das Besondere an dem Spiel ist nämlich, dass der Kampf nicht zweidimensional stattfindet, sondern quasi dreidimensional. Der ganze Körper eines Ungetüms kann zu einem Schlachtfeld werden. Was damit gemeint ist? Euer Charakter verfügt nicht nur über einen starken und schwachen Angriff. Er kann die Attacke ebenso über Benutzung der Schultertasten, so denn ihr ein Gamepad benutzt, variieren. Das ist das Außergewöhnliche an dem Kampfsystem, das euch ebenso ermöglicht, Feinde zu ergreifen und festzuhalten.

Ich leih' dir meinen Vasall
Eine weitere Besonderheit ist das Partysystem von Dragon's Dogma: Dark Arisen, denn eure Mannschaft besteht immer aus euch sowie euren Vasallen. Der Clou dabei ist, dass euer Hauptvasall von euch selber erstellt wird, während die anderen von anderen Gamern erstellt und zur Verfügung gestellt werden. Ein geniales System, wenn auch dies kein wirklicher Ersatz für den fehlenden Multiplayer-Modus ist.

Das Spiel und vor allem das Kampfsystem machen jede Menge Spaß. Weniger spaßig ist allerdings das Questsystem und die Story. Die Quests können vor allem im Mittelpart sehr schnell sehr repetitiv werden und die Geschichte selbst leidet darunter, da sie immer nur kurzfristig spannend wird. Ansonsten plätschert sie vor sich hin und versucht, möglichst niemanden zu stören, was bei einem RPG, was ja jetzt ein sehr storyabhängiges Genre ist, absolut verkehrt ist!

Ich glaube, ich habe diese Ecke noch nicht erkundet
Immerhin hat Capcom eine faszinierende offene Welt erschaffen, die sich zu erkunden lohnt. Es gibt jede Menge Geheimnisse und jede Menge zu entdecken. Klar, wenn man Pech hat, gerät man schnell an einen Feind, der deutlich zu stark für einen ist, doch das gehört zu einem Open World-RPG einfach dazu!

In Sachen Grafik merkt man dem Game an, dass es ursprünglich auf der letzten Konsolengeneration erschienen ist. Viele Texturen wirken längst nicht so detailliert, wie man es sich im Prinzip bei einem PC-Titel wünschen würde, aber sie hat immer noch genug Charme, um den Spieler in ihren Bann zu ziehen.

In Sachen Sound braucht das Game sich allerdings nicht zu verstecken! Die Sprachausgabe ist Englisch pur, dafür gibt es allerdings auch deutsche Untertitel und Menüs und um ehrlich zu sein, ist es gut, dass die Originalsynchro erhalten geblieben ist, da die Sprecher einfach nur einen unglaublich guten Job machen, was ebenso für die Musik gilt. Der Soundtrack zu Dragon's Dogma: Dark Arisen muss unbedingt gehört werden!


Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen Auch wenn Dragon's Dogma: Dark Arisen bereits vor Jahren auf den Konsolen herausgekommen ist, ist der PC-Release kein Grund, das Game zu ignorieren. Im Gegenteil: man sollte es sich ruhig angucken. Positiv hervorzuheben sind hier das sehr schöne Kampfsystem und das Vasallensystem. Allerdings muss man ebenso sagen, dass die Story und die Quests überwiegend langweilen und einen nur selten packen. Trotzdem sollte man sich die Mühe machen, die offene Welt zu erkunden, da es viel zu entdecken gibt. Die Grafik ist gut, aber nicht überragend, dafür sind Synchro und Musik hervorragend.

Dragon's Dogma: Dark Arisen (PC) - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.0625 Grafik: 7.75
Sound: 8.50
Steuerung: 8.50
Gameplay: 7.50
Wertung: 8.0625
  • Sehr gutes Kampfsystem
  • Vasallensystem
  • Synchronisation
  • Musik
  • Lahme Quests
  • Story mit Längen
  • Grafik kann nicht ganz überzeugen

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Rezension vom: 04.02.2016
Kategorie: Rollenspiele
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