Genre:
Handheld USK Freigabe:
keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
39,99 €
Systeme:
3DS
Inhalt:
Wer Harvest Moon-Fan ist, dem wird Story of Seasons bestimmt genauso gut gefallen. Denn das 2016 in Europa erschienene Story of Season ist ein Ableger der Reihe, der die selben Spielelemente aufweist. Denn in dem netten Bauernhofsimulator, den es für den Nintendo 3DS gibt, geht es grundlegend um eines: seine eigene Farm auf Vordermann bringen und der Stadt zu neuer Blüte zu verhelfen. Und wie sich das im Detail gestaltet, nehmen wir jetzt mal unter die Lupe.
Meinung:
Aller Anfang ist schwer Zunächst kommen wir als Farm-Neuling in Eichbaumhausen an, um unseren ersten eigenen Bauernhof zu leiten. Doch wer denkt, er könne direkt mit dem Säen und Züchten von Tieren beginnen, hat sich leider geirrt. Denn wir müssen erst einige Tage bei einer netten, alten Dame wohnen, die uns durch das Tutorial begleitet, bevor wir unser neues Heim überhaupt zu Gesicht bekommen. Haben wir aber nun gelernt, wie man Holz hackt, Samen pflanzt und dann die frische Ernte auf dem Markt verkauft, betreten wir nach rund sieben Ingame-Tagen endlich unsere eigene, kleine Farm. Doch das Grundstück ist verwüstet und unsere Barracke, die sich Haus nennt, ist auch mehr schlecht als recht. Und dann erst beginnt das eigentliche Gameplay. Denn nun kann der Spieler entscheiden, was er tun möchte. Entweder direkt mit der Farmarbeit beginnen, um möglichst bald Erntegut zu erhalten oder erst einmal die Stadt erkunden und sich mit allen möglichen Bewohnern unterhalten und deren Häuser und Läden auskundschaften.
Dynamisches Händlersystem
Im Grunde ist es immer das Selbe. Wir stehen möglichst früh auf, kümmern uns um die Felder, Pflegen unsere Tiere und schließen Freundschaften mit den Dorfbewohnern. Doch ein paar Elemente besitzt Story of Seasons dann doch, die für frischen Wind im tristen Bauernalltag sorgen. So können wir unsere Ernte nun nicht einfach nur in eine Tonne werfen, die jeden Abend dann geleert wird und wir dafür Geld bekommen, wie es bei Harvest Moon gehandhabt wurde. In Eichbaumhausen herrscht ein dynamisches Händlersystem. Diese kommen zu unterschiedlichsten Zeiten auf den Markt und der Spieler muss selber entscheiden, wo und bei wem er den größten Profit aushandeln kann. Und so verdienen wir unser täglich Brot und können es in neue Werkzeuge, Möbel und vielem mehr, investieren.
Die jeweiligen Händler bieten aber auch selbst zum Teil exotische Gegenstände, Accessoires und Lebensmittel an, die wir kaufen können und somit nicht nur uns belohnen, sondern die Wirtschaft der kompletten Stadt ankurbeln.
Soziale Interaktionen
Damit wir auch ja nicht isoliert in unserer kleinen Hütte vereinsamen, können wir natürlich zu jeder Tageszeit durch das Dorf laufen und immer wieder auf bekannte oder auch neue Dorfbewohner treffen. Oder wir gehen gezielt auf alljährliche Dorfwettbewerbe und Feste und feiern dort ein wenig mit ihnen. Nicht nur, dass wir hierbei Freundschaften knüpfen können, nein, wir können uns auch aus jeweils fünf männlichen oder fünf weiblichen Bewohnern, einen rauspicken, ihn reichlich beschenken, viel, viel Geduld haben und uns irgendwann in ihn verlieben und sogar eine Familie mit ihm Gründen. Oder aber wir gehen online, und helfen unseren Freunden bei der Ernte und tauschen mit ihm Geschenke aus.
Fazit:
Der Farmsimulator Story of Seasons ist ein würdiger Ableger der Harvest Moon Reihe ist. Die grundlegenden Elemente, wie Farmarbeit, Hausausbau und soziale Kontakte pflegen, wurden allesamt beibehalten und sogar ein neues Händlersystem wurde eingeführt. Und wem das alles nicht irgendwann zu eintönig wird, wird nicht enttäuscht. Einen zusätzlichen Pluspunkt gibt es natürlich auch für die kleine Charaktererstellung zu Beginn des Spieles, in der man natürlich zwischen männlich und weiblich entscheiden kann und sich dank verschiedenster Haar-, Augen- und Hautfarben individualisieren kann. Wer sich also durch das langatmige und zugegebenermaßen etwas unnötigen Tutorial am Anfang schlägt, kann viele Spielstunden mit Spaß bei Story of Seasons verbringen.
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