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Resident Evil - Origins Collection

Entwickler: Capcom
Publisher: Capcom

Genre: Rezensionen
USK Freigabe: keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 40 €

Systeme: PC, PlayStation 3, PlayStation 4, Xbox 360, Xbox One

Inhalt:
residentevilorigins

Im Moment sind HD-Remaster recht beliebt. Nach und nach bekommt jede beliebte Serie ihre Frischzellenkur verpasst, damit auch jüngere Gamer alte Perlen erleben können (und natürlich, um ohne allzu viel Aufwand ein wenig Geld zu verdienen). Der erste Resident Evil-Teil hatte ein komplettes Remake bereits auf Nintendos Gamecube bekommen, auf dem auch das Prequel Resident Evil 0 erschienen ist. Beide Teile wurden nun noch einmal ins HD-Format gebracht.

Meinung:


Resident Evil - in dieser Version auch bekannt als REmake - erzählt die Geschichte von Jill Valentine und Chris Redfield vom Sonderkommando S.T.A.R.S., die seltsamen Vorfällen in der Nähe der Stadt Racoon City nachgehen und Zuflucht in einem scheinbar leer stehenden Herrenhaus suchen. Es dauert nicht lange, da tauchen auch schon die ersten Zombies auf und die S.T.A.R.S. geben nach und nach den Löffel ab, während Jill und Chris den Vorgängen im Haus auf den Grund gehen. Resident Evil 0 spielt zeitlich ein wenig früher und beschäftigt sich mit Rebecca Chambers, die im ersten Teil lediglich eine kleine Nebenrolle einnimmt. Sie ist mit ihrem eigenen S.T.A.R.S.-Team unterwegs und stößt auf einen Zug, in dem sich auch allerlei untotes Getier herumtreibt. Schnell muss sie sich mit dem entflohenen Sträfling Billy Coen zusammenschließen, um zu überleben.

Manches kommt und manches bleibt
Was in beiden Teilen als erstes positiv auffällt, ist die neue Steuerung. Resident Evil ist schon immer berüchtigt gewesen für seine umständliche Panzersteuerung, bei der es immer eine Qual war, sich zu drehen und vernünftig geradeaus zu gehen. Nun gibt es eine ordentliche Analogsteuerung, bei der die Figuren direkt in die Richtung gehen, in die man drückt. Bei den häufig wechselnden Perspektiven, die der Grund für die Panzersteuerung waren, kann es da schon hin und wieder zu hakeligen Stellen kommen. Insgesamt ist es aber angenehm, diese aktuelle Art der Steuerung nutzen zu können.

Resident Evil ist allerdings auch berüchtigt für sein umständliches Inventarsystem. Dieses ist leider geblieben, was vor allem in 0 inakzeptabel ist. In beiden Spielen gibt es nur sehr begrenzt Platz im Inventar. Munition, Waffen, Heilpflanzen, Farbbänder und jede Menge Schlüssel und Questobjekte müssen dennoch mitgenommen werden. Wer nicht weiß, was er wann braucht, läuft oft unnötige Wege. In REmake gibt es Truhen, in denen man seine überschüssigen Gegenstände lagern kann. Von jeder Truhe kann auf diese gelagerten Dinge zugegriffen werden. In 0 gibt es nicht einmal das. Beide Figuren besitzen gerade einmal sechs Slots, was viel zu wenig ist. Ohne Truhen müssen im Moment unbenötigte Items auf den Boden gelegt werden. Ein Austausch untereinander ist nur im gleichen Raum möglich. Wenn es zumindest eine Extratasche für Questobjekte und Schlüssel oder Munition gäbe, wäre schon viel geholfen. Es ist einfach nur nervig, gefühlt mehr Zeit mit dem Inventar zu verbringen als mit dem eigentlichen Spiel.

Einsatz in vier Wänden
Das größte Feature dieser Auflage ist natürlich die überarbeitete Grafik und die kann sich sehen lassen. Auf dem Gamecube sahen beide Teile für ihre Zeit schon sehr gut aus und die grundsätzlich statischen Bildschirme werden durch tolle Licht- und Schattenspiele sowie kleinere Animationen belebt. Durch die höhere Auflösung ist alles schärfer und die Texturen vor allem an den Figuren sind deutlich verbessert worden - im Fall von Billy Coen, dessen dünnes Oberlippenbärtchen man nun genau sehen kann, fast ein wenig zu deutlich. Die englische Synchronfassung ist die gleiche geblieben wie früher, wobei hier erwähnt werden muss, dass REmake bereits zu Gamecube-Zeiten eine neue Sprachfassung im Vergleich zum Original bekommen hat, die zwar immer noch recht albern ist, die gröbsten Schnitzer aber entfernt hat.

Allein zu zweit
Am Gameplay hat sich nicht viel geändert. Daher sollte noch einmal darauf eingegangen werden, dass die KI in Resident Evil 0 doch sehr zu wünschen übrig lässt. Die zweite Figur wird vom Computer übernommen, wenn man sie mitnimmt oder steht still herum, wenn man sie zurücklässt. Wird sie ohne die Anwesenheit des Spielers angegriffen, gibt es zwar eine Warnung, sich selbst zur Wehr setzen, kann sie aber nicht. Auch bleibt ein Charakter, der bei der Flucht festgehalten wird, zurück, wenn man den Bildschirm wechselt. Ein Umlaufen der Zombies, wie es zum Sparen von Munition in Resident Evil meist ratsam ist, wird hier zur Schwierigkeit.

Zusatzspiel
Beide Teile bieten eine Menge an Inhalt. Wie bei der Reihe üblich, lassen sich verschiedene Sachen freischalten, aber es gibt auch neue Outfits und beispielsweise den neuen Wesker Mode, in dem die Ereignisse nachspielen kann, die zum Ausbruch führten. Wie so oft in den HD Remastern vergangener Tage sind vorgerenderte Videosequenzen die am schlechtesten gealterten Teil des Ganzen. Glücklicherweise gibt es diese lediglich als In- und Outro der Spiele, alle Zwischensequenzen werden live berechnet und sind in der eigenen Grafikengine gehalten.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf Die Resident Evil - Origins Collection enthält sowohl das REmake des ersten Teils als auch Resident Evil 0. Das REmake ist der eindeutig bessere Teil, was vor allem am Inventarsystem und der schlechten KI in 0 liegt. Beide Teile sehen super aus und bieten eine ordentliche Portion Spiel. Wer sich aber nur einen Teil zulegen möchte, sollte auf jeden Fall lieber zum REmake greifen.

Resident Evil - Origins Collection - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.875 Grafik: 9.00
Sound: 8.00
Steuerung: 7.50
Gameplay: 7.00
Wertung: 7.875
  • Schicke Grafik
  • Viel Inhalt
  • Neue Steuerung
  • KI in RE0
  • Inventarsystem in beiden Teilen

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Rezension vom: 09.02.2016
Kategorie: Rezensionen
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