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Bike Mayhem 2

Entwickler: Goldmark Studios
Publisher: Goldmark Studios

Genre: Casualgames
USK Freigabe: Downloadspiel ohne USK-Prüfung
ca. Preis: 6,99 €

Systeme: Xbox One

Inhalt:
TrailerImage

Ubisoft's Trials
-Reihe hat seit ihren Anfängen im Jahr viele Fans gewonnen. Leider ist ein neuer Teil bisher aber wohl noch in weiter Ferne, weshalb sich Fans nach alternativen Umschauen müssen. Eine könnte das von den kanadischen Goldmark Studios entwickelte Bike Mayhem 2 sein, welches seit Kurzem auf der Xbox One erhältlich ist.

Meinung:


Bei Bike Mayhem 2 handelt es sich um einen Klon des beliebten Motorrad-Geschicklichkeitsrennspiels, bei dem im Prinzip alles genauso wie beim großen Vorbild abläuft, nur mit dem Unterschied, dass man statt mit Motorrädern eben mit Fahrrädern unterwegs ist. Ansonsten ist das Spielprinzip aber, wie gesagt, genau dasselbe: Man muss innerhalb einer bestimmten Zeit einen mit Hindernissen gespickten Abhang hinunter und ins Ziel gelangen. Alternativ gilt es, durch verschiedene Tricks eine bestimmte Punktzahl zu erreichen. Sollte man die vorgegebene Zeit bzw. die Mindestpunktzahl erreichen, erhält man bis zu drei Sterne und schaltet weitere der insgesamt über 180 Strecken frei. Schafft man es nicht oder ist man mit seinem Ergebnis nicht zufrieden, versucht man sein Glück erneut.

Easy to learn, hard to handle
Im Prinzip also ganz einfach. Doch wie so oft (und wie beim Vorbild) steckt doch mehr dahinter, als es zunächst den Anschein macht, denn einfach nur stupide die Hänge herunterzurasen, funktioniert hier genauso wenig, wie es in Trials geklappt hat. Um erfolgreich zu sein, ist ein wenig Fingerspitzengefühl und Voraussicht erforderlich. Ersteres benötigt man bei den Sprüngen oder besser gesagt bei den Landungen, denn wenn man sein Bike in der Luft nicht optimal ausrichtet, landet man so unglücklich, dass man mit hoher Wahrscheinlichkeit hinfällt oder gar sein Rad demoliert – so oder so bedeutet es, dass man am letzten Checkpoint wieder starten muss. Ein ebenso gewisses Maß an Fingerspitzengefühl muss man auch bei den Tricks entwickeln. Aber nicht, weil sie etwa schwer auszuführen sind, nein, ganz im Gegenteil. Gerade weil es so einfach ist, zu tricksen (die Tricks werden einfach mit dem linken Stick ausgeführt), muss man sich zusammenreißen, um nicht zu viel auf einmal zu wollen. Vor allem zu Anfang hat man damit aber seine Schwierigkeiten, da man jedes Mal denkt, dass man locker noch einen weiteren Trick schafft. Erst, wenn man ein paar Mal auf die Nase geflogen ist, und so bisher ersprungene Punkte gelöscht werden, hat man seine Lektion gelernt und gibt sich auch mit weniger zufrieden.

Mit Voraussicht fahren
Voraussicht ist hingegen bei der Ausdauer gefragt, denn jedes Mal, wenn man in die Pedale tritt, verliert man ein wenig Ausdauer. Wenn man nun also zu oft in die Pedale tritt, um richtig Geschwindigkeit aufzunehmen, kann es sein, dass man bereits bei der Hälfte der Strecke vollkommen K.O. ist und man nur noch rollt, anstatt mit einem angemessenen Tempo zu fahren. Um dies zu verhindern, muss man deswegen vorausschauend fahren und bei jeder sich gebenden Möglichkeit das Rad rollen lassen, damit sich die Ausdauer wieder erholen kann.

Das Bike umbauen
Wenn man all dies verinnerlicht, kommt man gut zurecht und schafft selbst die späteren Berge und deren Strecken, relativ leicht. Auch wenn man trotz alledem einmal nicht die Zeit bzw. Punktzahl schafft, kann man sein Bike ein wenig umbauen. Nach einer bestimmten Anzahl an Sternen schaltet man nämlich immer wieder neue Fahrradteile frei, die alle unterschiedliche Eigenschaften haben. Manche machen das Rad schneller, andere dämpfen die Landung und wieder andere sind gut für Tricks. So kann man, je nach Herausforderung, sein Rad anpassen und so vielleicht die entscheidenden Zehntelsekunden oder Punkte herausholen. Leider ist der Weg zum Umbau aber nicht so komfortabel, wie man sich das wünschen würde, denn anstatt mit einem einfachen Knopfdruck, muss man zunächst komplett ins Hauptmenü zurück, das Fahrrad dort umbauen, und dann wieder in das Event zurückkehren. Das dauert immer seine Zeit, vor allem, wenn man dies öfters macht.

Wenn alles nichts hilft, dann helfen Boosts
Wenn man trotz des Umbaus seines Rads dennoch partout nicht die nötige Zeit oder Punktzahl erreicht, gibt es noch eine zweite Möglichkeit sich einen Vorteil zu verschaffen. Zusätzlich gibt es nämlich auch noch Boosts, die einem zum Beispiel doppelte Punkte einbringen oder das Fahrrad schneller fahren lassen - damit sollte es dann auf jeden Fall klappen. Doch Vorsicht! Die Boosts gibt es nur begrenzt, weshalb man diese also wirklich nur dann nutzen sollte, wenn man gar nicht weiter kommt.
Am besten spart man sie sich gar für die Community-Strecken auf, die, ganz wie in Trials, dank eines integrierten Editors, auch vorhanden sind und in der Regel noch ein wenig anspruchsvoller sind als die herkömmlichen Strecken. Leider ist die Auswahl an erstellten Strecken noch nicht allzu groß, doch das wird sich mit der Zeit sicher noch ändern.

Puristischer als das Vorbild

Von der Spielmechanik her erinnert also wirklich vieles an das große Vorbild. Technisch sieht das hingegen etwas anders aus. Während bei Trials, vor allem im zweiten Teil, jede Menge Explosionen und andere Effekte jede Strecke in ein wahres Event verzauberten, gibt es hier nur minimalistische Wald-, Wiesen- oder auch Wüstenhintergründe zu sehen. Echte grafische Highlights oder gar Effekte, gibt es dabei gar keine. Auch der Sound ist im Vergleich zu Trials eher puristisch. Schmetternde Metal-Songs die einen über die Pisten peitschen, wird man hier ebenso wenig zu Ohren bekommen. Dafür läuft das Ganze aber immer schön ruckelfrei ab und das nicht nur im Singleplayer-, sondern auch im Multiplayermodus, bei dem man gegen andere Bike Mayhem 2-Fahrer aus aller Welt antreten kann.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert Auch wenn von der Spielmechanik vieles an Trials erinnert, ist Bike Mayhem 2 doch nur eine recht einfallslose Kopie und nicht etwa die erhoffe Alternative zu Ubisoft's Motorrad-Geschicklichkeitsrennspiel. Um sich dieses Prädikat verdienen zu können, hätte der Schwierigkeitsgrad doch ein paar Nummern größer sein müssen. Doch leider sind sie eben allesamt genauso einfach gestaltet wie die Grafik, die ebenfalls nicht Ansatzweise mit der von Trials mithalten kann. Wer alle Strecken aus den Trials-Teilen in und Auswendig kennt, kann trotzdem gerne zugreifen, alle anderen sollten lieber zuerst die Demo anspielen oder versuchen in Trials noch die eine oder andere Zeit zu verbessern.

Bike Mayhem 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots














Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6 Grafik: 6.00
Sound: 5.50
Steuerung: 6.50
Gameplay: 6.00
Wertung: 6
  • Einfache und bekannte Spielmechanik
  • Über 180 verschiedene Strecken
  • Streckeneditor
  • Community-Strecken
  • Zu einfacher Schwierigkeitsgrad
  • Puristische Grafik
  • Lahme Hintergrundmusik

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Rezension vom: 22.02.2016
Kategorie: Casualgames
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Bewertung: 6 (1 Stimme)
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