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Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 4

Entwickler: Cyberconnect2
Publisher: Bandai Namco

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ab 49,99 €

Systeme: PC, PlayStation 4, Xbox One

Inhalt:
Ulimtae_Ninja_Storm_4

Wir bei SplashGames haben für viele Genres und Themen den einen oder anderen Redakteur mit entsprechender Expertise. Seien es Renn- und Sportspiele, RPGs, Shooter oder auch die Pokemon - zumindest einer hat große Erfahrung mit dem Genre/Thema. Doch wie sich nun zeigte, weisen wir doch Lücken auf, denn zu einem Thema fehlt uns leider ein Experte – zu Naruto. Wir veröffentlichen zwar mit Freude neue Screenshots, Videos und News, doch aus irgendeinem Grund ist diese Anime-Serie ansonsten an uns allen vorbei gegangen. Normalerweise ist das nicht allzu tragisch, doch wenn mal wieder ein neues Natuto-Spiel erscheint, ist das natürlich sehr ärgerlich. Wie eben nun bei Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 4, welches vor Kurzem erschienen ist.
Normalerweise überlegt man es sich in so einem Fall dann zweimal, ob man das Spiel trotzdem testet. Schließlich möchte man die große Fangemeinde nicht mit irgendwelchen Falschaussagen bzgl. Story oder Charakteren auf den Schlips treten. Trotz dieser Bedenken habe ich diesmal eine Ausnahme gemacht und mich der Herausforderung gestellt. Schließlich möchte ich endlich wissen, warum die Spiele dermaßen beliebt sind. So ist der folgende Artikel kein Spieletest, wie man ihn sonst von uns gewohnt ist, sondern viel mehr ein Erfahrungsbericht eines kompletten Naruto-Neulings in diese Welt auf der Suche nach der Antwort, wie einstiegsfreundlich Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 4 eigentlich ist.

Meinung:


Wie ich erfreut feststellte, haben Quereinsteiger spielerisch auf jeden Fall schon mal keinerlei Probleme reinzukommen. Der Hauptbestandteil des Spiels besteht nämlich aus guter alter Beat 'em Up-Action, in der man anderen Ninja reihenweise was auf die Zwölf gibt – und das kann ja wohl wirklich jeder. Trotz der Kenntnis, dass man das Spielprinzip also eigentlich kennt, ist man dennoch zunächst einmal von den ganzen Eindrücken, die hier von der ersten Sekunde an auf einen einprasseln, schier erschlagen. Das Spiel ist nämlich nicht nur bunt, es ist megabunt. Auf dem gesamten Bildschirm sind kräftige Farben zu sehen, rechts und links explodiert etwas und zwischendurch wächst auch noch irgendwas scheinbar aus dem Boden. Bis man all das halbwegs verarbeitet hat, hat man schon einige Schläge eingesteckt und die ersten Quick-Time-Events, die hier selbst in Zwischensequenzen auf einen lauern, versemmelt. Da das Kampfsystem aber alles andere als kompliziert ist und es keine ellenlangen Tastenkombinationen gibt, kann man dies glücklicherweise ganz gut verkraften und besiegt den ersten Gegner dennoch relativ schnell.

Die nächste Überraschung
Nach so einem Einstieg denkt man dann, dass einen ab sofort nichts mehr überraschen wird und man sich von nun an ganz auf die Kämpfe konzentrieren kann. Doch weit gefehlt, denn nur wenige Sekunden nach dem ersten Kampf gegen einen anderen Ninja erwartet Naruto-Neulinge direkt die nächste Überraschung. Anscheinend kämpfen in Naruto nicht nur Ninja mit allerlei Tricks (die hier wohl Jutsu genannt werden) gegeneinander, sondern auch von ihnen beschworene, riesige Monster und wieder dauert es ein wenig, bis man sich an diese überwältigenden Eindrücke gewöhnt hat. Doch da sich bis auf eine etwas träger reagierende Steuerung am Gameplay ansonsten nichts ändert, findet man auch in diese Kämpfe nach einer kurzen Verarbeitungsphase schnell hinein.
Auf diese, für Neulinge sehr abstruse und durchgeknallt wirkende, Art kloppt man sich im Storymodus von einem Kampf zum nächsten, lediglich unterbrochen von Storysequenzen. Das Ganze dauert insgesamt rund vier Stunden und ist selbst für einen wie mich, der absolut gar nichts von der Welt rund um Naruto kennt, ein netter Zeitvertreib.

Langweilige Plattformer und unterhaltsamer Online-Modus

Etwas anders verhält es sich im Adventure-Modus, den man nach dem Durchspielen des Storymodus in Angriff nehmen kann. Hier darf man zwar auch noch gehörig kloppen, allerdings gibt es hier auch Plattformer-Elemente, die leider extrem langweilig gestaltet wurden, weshalb hiermit wohl nicht nur Naruto-Neulinge kaum Zeit verbringen werden.
Wesentlich mehr Spaß macht dagegen der Kampfmodus. In dem findet man nämlich nicht nur das (eigentlich gar nicht nötige) Training, sondern auch zahlreiche weitere Modi. So kann man hier zum Beispiel einfach einzelne (Team-)Kämpfe gegen die CPU oder einen zweiten (vor der gleichen Konsole sitzenden) Spieler starten oder im Überlebensmodus ausprobieren, wie weit man mit einem einzigen Gesundheitsbalken kommt (auch als Naruto-Noob überraschend weit), Turniere bestreiten oder auch in Ligen kämpfen - gerne auch mit besonderen Vorgaben und in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Obwohl all dies wirklich schon sehr unterhaltsam ist, ist das absolute Highlight aber der Online-Kampf, in dem man online gegen Spieler aus aller Welt antritt. Hier kann man wirklich viele Stunden investieren, was aber nicht nur am unterhaltsamen Gameplay und den immer neuen Herausforderungen liegt, sondern auch an der immensen Zahl an Kämpfern, die einem hier zur Verfügung stehen. Wenn man alle freigeschaltet hat, hat man nämlich die Auswahl aus mehr als 100 verschiedenen aus der Naruto-Welt stammenden Charakteren, die natürlich alle über eigene Jutsu verfügen und so zum Ausprobieren einladen.



Die Story verstehen nur Kenner
Das Gameplay ist also auch als absoluter Naruto-Neuling sofort verinnerlicht und sehr spaßig. Doch wie sieht es nun mit der Story aus? Kann man auch hier sofort einsteigen und mit anderen Naruto-Fans demnächst fachsimpeln?
Nein, auf keinen Fall! Denn wie ich nun aus eigener Erfahrung berichten kann, ist man selbst nach dem Durchspielen des kompletten Spiels mit der Story heillos überfordert. Eine Einleitung, in der die Charaktere nach und nach vorgestellt werden, fehlt komplett, weshalb man eigentlich das ganze Spiel über keine Ahnung hat, wer da überhaupt gegen wen kämpft, warum sie es tun, was es mit der riesigen Schriftrolle, die einer auf seinem Rücken trägt, auf sich hat und warum plötzlich irgendwelche Monster beschworen werden. Doch das macht nichts – denn auch ohne zu wissen, was da eigentlich genau abläuft, hat man seinen Spaß.
Dennoch war ich froh, dass zum Zeitpunkt des Tests zufällig ein Bekannter bei mir war, der ein großer Naruto-Fan ist und mir glaubhaft versicherte, dass die Story für Fans sehr interessant ist und viele spannende Momente aufweist. Genauer möchte ich hier aber trotzdem nicht auf die Story eingehen – zum einem, weil ich niemanden spoilern möchte und zum anderen, weil ich bestimmt irgendetwas verwechseln, vertauschen oder irgendeinen anderen Fehler machen und damit viele Fans verärgern würde und das möchte ich natürlich auf keinen Fall.

Viel Getöse und guter Sound

Um etwas anderes feststellen zu können, muss man hingegen kein absoluter Naruto-Experte sein, sondern sich einfach mal ein paar Sekunden der Anime-Serie anschauen, denn dann wird man feststellen, dass das Spiel genau wie die Serie aussieht, was an und für sich natürlich absolut lobenswert ist. Allerdings ist mir auch aufgefallen, dass die Umgebungen doch arg schwach aussehen. Allerdings wird dies durch die unglaubliche Vielzahl an Effekten, Partikeln etc. sehr gut übertüncht und fällt deswegen im allgemeinen Chaos praktisch gar nicht mehr auf. Positiv ist ebenfalls, dass die Framerate trotz des ganzen Effekt-Feuerwerks immer konstant hoch ist und es während der Kämpfe, selbst im größten Chaos, keinerlei Ruckler zu beklagen gibt.
Am Sound gibt es ebenfalls nichts zu bemängeln. Die original Synchronsprecher (eine deutsche Synchro gibt es nicht, nur deutsche Untertitel) machen ihre Arbeit sehr gut und sorgen so für noch mehr Authentizität. Ebenso gelungen sind auch die zahlreichen Soundeffekte und die Musikuntermalung. Insgesamt hinterlässt Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 4 also einen sehr gelungenen technischen Eindruck.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert Für Naruto-Fans ist Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 4 schon allein wegen den über 100 bekannten Charakteren und der (wie man mir sagte) interessanten Story wohl ohnehin ein Pflichtkauf.
Aber auch Naruto-Neulinge werden mit diesem Spiel ihren Spaß haben, denn auch wenn man nicht wirklich versteht, was abgeht, wissen die leicht zu händelnden Kämpfe, die effektvolle Grafik und der gute Sound für viele Stunden zu unterhalten. So zeigt Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 4 auf eindrucksvolle Art, dass man sich auch Spielen nicht verschließen sollte, bei denen man anfänglich denkt, dass man mit ihnen nichts anfangen kann - denn wie sich herausstellt, kann man auch mit solchen Spielen schlussendlich viel Spaß haben.

Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 4 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.125 Grafik: 8.00
Sound: 8.50
Steuerung: 8.00
Gameplay: 8.00
Wertung: 8.125
  • Einsteigerfreundliches Gameplay
  • 100 verschiedene Charaktere
  • Unterhaltsame Onlinekämpfe
  • Kunterbunt und viele Effekte
  • Gute Sounduntermalung
  • Story für Neulinge undurchschaubar
  • Schwache Umgebungen
  • Kein tiefgängigeres Gameplay
  • Langweilige Plattformer-Passagen

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Rezension vom: 24.02.2016
Kategorie: Action
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