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Republique

Entwickler: Camouflaj
Publisher: NIS America

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 29,99 €

Systeme: PlayStation 4

Inhalt:
republique

Metamorphis ist der Name einer scheinbar hermetisch abgeriegelten Stadt. Die junge Hope ist eine Bürgerin dieser Stadt, bis sie erwischt wird, verbotene Literatur zu besitzen. Sie wird in Gewahrsam genommen und soll umprogrammiert werden. Doch sie hat jemanden, der ihr bei der Flucht helfen kann: Dich!



Meinung:


 

Dystopie in Spieleform
Die große Zeit der dystopischen Romane ist lange vorbei. Der Hype um Werke wie "Die Tribute von Panem" ist langsam abgeflaut und der nächste Trend hat angefangen. Da kommt ein Game wie Republique eher merkwürdig daher. Man fragt sich, ob die Programmierer die Entwicklung verschlafen haben?

Tatsächlich ist es eher so, dass wir PS4-Besitzer das Pech haben, als letzte in der Releasekette zu sein, denn ursprünglich ist das via Kickstarter finanzierte Game bereits 2013 für iOs herausgekommen und dann ein Jahr später für die restlichen Mobilgeräte. Außerdem ist es in Episoden veröffentlich worden, die jetzt für den Release auf der PS4 zusammengefasst worden sind. Ebenso wurde auch vermutlich an der Grafik gearbeitet, die nun mehr dem aktuellen Konsolenstandard entspricht.

Die Kamera sieht alles
Republique
hat ein merkwürdiges Gameplay. Man steuert zwar die Protagonistin Hope, doch hauptsächlich ist man eher damit beschäftigt, sich von Kamera zu Kamera zu bewegen und die Umgebung zu untersuchen. Es gibt dabei viele Sachen, mit denen man interagieren kann.

Der Sinn und Zweck dieser Aktion ist dabei, dass man die Umgebung vorerkundet. Man sieht, wo Wachen sind und wie sie sich bewegen. Man sieht Objekte, die man scannen kann und so zum Beispiel Pins oder Briefe findet. Erstere sind wichtig, um bestimmte Türen zu öffnen. Letztere dienen vor allem dazu, die Realität des Spiels auszubauen.

Game oder Kickstarter-Werbung?
Denn Requblique spielt, wie bereits erwähnt, in einer Dystopie. Je mehr man sich mit dieser beschäftigt, desto mehr findet man über die Geschichte dieser heraus. Übrigens gibt es ebenfalls ein paar kleine Gags. So haben die Wachen Pässe bei sich, auf der einige Kickstarter-Unterstützer mit Fotos abgebildet werden. Auch sonst macht das Game deutliche Homagen an diese bekannte Unterstützungsplattform. Jedoch wird das manchmal zu aufdringlich und man hat den Eindruck, hier vielmehr ein Werbespiel für die Webseite zu spielen, anstatt ein eigenständiges Game.

Meistens ist man beschäftigt, Hope leise an den Gegnern vorbeizuführen. Dabei kann sie diese allerdings auch bestehlen oder, wenn es darauf ankommt, zum Beispiel mit Pfefferspray ausschalten. Jedoch muss man hier anmerken, dass die KI nicht eben durch Intelligenz glänzt. Solange nichts im direkten Blickfeld geschieht, ignorieren sie alle Hinweise darauf, dass etwas nicht in Ordnung ist.

Beschränkte Sichtweise
Gleichzeitig gibt es auch verschlossene Türen, die Hope mit ihrem Smartphone öffnen und schließen kann. Allerdings ist es manchmal notwendig, erst das Betriebssystem upzugraden. Hat man das gemacht, eröffnen sich einem neue Wege. Übrigens kann man auf diese Weise gleichzeitig die Batterie des Handys wieder aufladen, die durch jedes Türenschließen an Ladung verliert. Ein sehr gut gemachtes Feature, das im Gameplay Spaß macht.

Aber auch die Steuerung von Hope ist nicht besonders gut geworden. Wobei das hier vor allem mit den Kameraperspektiven zusammenhängt, denn die sind fix und man kann nur auf beschränkte Art und Weise sich nach links und rechts umgucken. So kann es passieren, dass Hope sich vorwärtsbewegt und irgendwann nicht mehr weiter kann. Im aktuellen Blickwinkel kann man nicht erkennen, woran das liegt. Da ist dann besser, man schaut auf die Karte.

Wo bin ich, wo bin ich?
Ebenso muss man auch das Wechseln zwischen den Kameras bemängeln. Zum einen ist es leicht, hier die Orientierung zu verlieren und zum anderen kann es wiederholt zu kleineren Ladezeiten kommen, die den Spielfluss stören.

Die Grafik ist zweckmäßig. Es dominieren die dunklen Farbtöne. Auf diese Weise wird eine gelungene, düstere Zukunftsvision erschaffen.

Man darf bei diesem Game übrigens keine deutsche Sprachausgabe erwarten. Stattdessen wird alles auf Englisch gesprochen. Sind jedoch die entsprechenden Sprachkenntnisse vorhanden, steht dem Spielvergnügen nichts im Weg!



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Republique will vor allem durch das merkwürdige Gameplay bestechen, bei dem man hauptsächlich die Kameras steuert und nur ganz selten die Protagonistin selbst. Allerdings hat das Game trotzt der dystopischen Zukunftsvision mehrere Probleme. Die KI glänzt nämlich nicht durch Intelligenz und oft genug ist man verwirrt und hat den Überblick verloren, wo man sich gerade befindet. Von den Ladezeiten mal ganz abgesehen.



Republique - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.4375 Grafik: 7.00
Sound: 8.50
Steuerung: 8.00
Gameplay: 6.25
Wertung: 7.4375
  • Dystopische Zukunftsvision
  • Interessantes Gameplay
  • Dumme KI
  • Man verliert schnell den Überblick
  • Kleine Ladezeiten beim Kamerawechsel

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Rezension vom: 06.04.2016
Kategorie: Adventure
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