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Trillion: God of Destruction

Entwickler: Compile Heart
Publisher: Idea Factory International

Genre: Rollenspiele
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 39,41 €

Systeme: PlayStation Vita

Inhalt:

Trillion_Logo

Die Hölle ist in Gefahr, denn Trillion, ein Monster gigantischen Ausmaßes, macht sich auf den Weg, sie zu vernichten! Es ist schier unbesiegbar, wie der Fürst der Hölle, Zeabolos, feststellen muss. Bei seinem Versuch, die Kreatur zu besiegen, wird er schwer verletzt und nur dank der Mithilfe des mysteriösen Mädchens Faust überlebt er. Jetzt muss er einen seiner Dämonenfürsten trainieren, damit die beiden an seiner Stelle dieses Wesen aufhalten können.



Meinung:

Trillion!
Man kennt das: Endlich! Das Spielende ist in Sicht. Das einzige, was man noch tun muss, ist, den Finalboss zu besiegen. Doch das erweist sich als sehr schwer, denn seine Lebensenergie ist enorm groß und ihm beizukommen ist alles andere als einfach.

In Trillion gibt es nur einen einzigen Boss und ihn gilt es zu besiegen. Wie eine dunkle Ahnung überragt er das Spiel, er gibt ihm sogar seinen Namen und er ist Sinn und Zweck für das Gameplay. Eine massive Bedrohung, die, und das macht das Spiel gleich von Beginn an deutlich, sich nicht so einfach besiegen lässt, denn er hat über eine Trillion Lebenspunkte!

Ein Tag, vollgefüllt mit Aktivitäten
Dabei schafft es Compile Hearts eine Story zu präsentieren, die einem nahegeht. Man hat es mit vielen verschiedenen Figuren zu tun, wie zum Beispiel der mysteriösen Faust oder Mammon, dem Dämonenfürsten, der die Gier symbolisiert. Übrigens ist das Characterdesign großartig geworden, auch wenn Figuren wie Mammon evtl. für den Geschmack des einen oder anderen Gamers zu viel Haut präsentieren.

Jetzt würde man bei Trillion ein Action-RPG nicht unähnlich wie die Neptunia-Reihe erwarten, die ebenfalls von Idea Factory International herausgebracht wird, doch die Betonung des Gameplays ist vollkommen anders. Hier steht nicht das Grinden im Vordergrund, sondern das Mikromanagement, was nicht nach jedermanns Geschmack sein wird.

Der Tag geht, der nächste kommt
In der Tat kann es einem schon bald auf die Nerven gehen, zigtausend Kleinigkeiten zu berücksichtigen, um am Ende einen Dämonenfürsten zu haben, der Trillion evtl. Schaden zufügen kann. Man hat dabei immer fünf Zyklen mit je 6 Tagen Zeit. Man kann verschiedene Eigenschaften wie Taste oder Charme trainieren, die dann, je nachdem wie viele Dämonenfürsten mit dabei sind, auch noch gewisse Boni erhalten. Allerdings vergeht jedes Mal ein Tag, wenn man eine Trainingseinheit hat. Hinzu kommt außerdem, dass sich eine Ermüdungsleiste erhöht. Je mehr diese gefüllt ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass der gerade trainierende Dämonenfürst sich eine Verletzung zuzieht, die ihn dann für mehrere Tage außer Gefecht setzt.

Natürlich kann man dies durch regelmäßiges Ausruhen verhindern, doch auch das kostet einen Tag, genauso wie das Aufsuchen des Trainingsdungeons, denn man erhält pro absolvierter Trainingseinheit eine Münze. Hat man fünf davon, geht es in den Dungeon, in dem man wertvolle Items und Cash aufsammeln kann. Allerdings hat man nur eine begrenzte Anzahl an Schritten zur Verfügung. Sind diese aufgebraucht, verliert man alles, was man zuvor aufgesammelt hat.

Viel zu bedenken, viel zu beachten
Zurück zu den Eigenschaften. Mit diesen kann man seinen Charakter aufleveln. Wenn man in bestimmte Werte investiert, kostet das Eigenschaften. Auf die selbe Art kann man ebenso aktive und passive Fähigkeiten erwerben.

Man sieht, dass Trillion: God of Destruction kein einfaches Spiel ist, das man mal ebenso nebenbei zocken kann. Hinzu kommt jetzt auch noch eine gewisse soziale Komponente, denn man kann mit den Mädels, den Dämonenfürsten, anbändeln und eine Beziehung zu ihnen aufbauen und pflegen. Das ist sogar notwendig, da man so gewisse Boni erhält.

Achtung, tieffliegende Vita!
Am Ende eines jeden Zyklus darf man dann auch noch gegen eine Simulation von Trillion antreten, die, um es milde zu formulieren, bockschwer ist. Hier kommt man leicht in Versuchung, die Flugfähigkeiten der Vita zu testen.

Ich habe jetzt sehr viel beschrieben, aber nur sehr wenig kritisiert. Dabei gibt es einiges an diesem Game, was den Spielspaß trübt. Nummer Eins ist, dass einem viel erklärt wird, aber wichtige Aspekte erst sehr spät näher erläutert werden. Dabei hätte schon allein das Kampfsystem mit seinen besonderen Eigenschaften sofort zu Beginn erklärt werden müssen.

Komplizierte Steuerung!
Man bewegt und kämpft sich nicht nur links, rechts, geradeaus und rückwärts, sondern auch jeweils schräg. Besonders der letztere Aspekt kann sehr schnell zu Frust führen, da er äußerst umständlich zu handhaben ist. Anstatt per rechtem Analogstick für die richtige Ausrichtung zu sorgen, muss man erst mühevoll mit der rechten Schultertaste den Blickwinkel ändern, ehe man sich dann vielleicht in die neue Richtung bewegen darf. Wenn außerdem ein Feind nahebei ist, muss man zunächst umständlich auf ihn aufschalten, ehe man ihn besiegen kann. Das alles führt dazu, dass man das Game lieber links liegen lässt, anstatt es ausführlich zu spielen.

Eigentlich schade ist auch, dass die akustische Untermalung nicht schlecht ist. Der Soundtrack gehört mit zu den besseren Scores, die man aktuell im Bereich J-RPG auf der Vita vorfindet, natürlich ganz zu schweigen von der englischen Sprachausgabe.

Ansonsten kann man bei der Optik nur bemängeln, dass die Zwischensequenzen nur spärlich animiert sind. Wer allerdings die anderen Games von Compile Heart kennt, der weiß, dass dies nichts Neues ist. Es ist für die Vita quasi Standard.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Trillion: God of Destruction ist ein ungewöhnliches J-RPG, so viel muss man Compile Hearts zu Gute halten. Das Spiel überzeugt durch ein außergewöhnliches Gameplay und ein charmantes Charakterdesign, allerdings gibt es sehr viel, schon fast zu viel während des Spielens zu beachten. Wichtige Aspekte werden außerdem erst relativ spät im Game selbst erläutert und die Steuerung der Kamera und der Figur ist umständlich und mühevoll.



Trillion: God of Destruction - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.3125 Grafik: 8.00
Sound: 9.00
Steuerung: 6.00
Gameplay: 6.25
Wertung: 7.3125
  • Ungewöhnliches J-RPG
  • Gutes Charakterdesign
  • Zu viel Micromanagement
  • Wichtige Aspekte werden erst spät im Spiel erklärt
  • Nervige und fummelige Steuerung

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Rezension vom: 29.04.2016
Kategorie: Rollenspiele
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