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MXGP 2

Entwickler: Milestone
Publisher: Bandai Namco

Genre: Sport
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ab 39,34 €

Systeme: PC, PlayStation 4, Xbox One

Inhalt:
mxgp2_logo

Viele Fürsprecher konnte das erste MXGP nicht für sich gewinnen. Mir persönlich hat es aber durchaus gut gefallen. Die Rennen waren stets spannend, der Umfang ordentlich und die Steuerung zwar fordernd, aber mit einem guten Fahrgefühl. Lediglich bei der Grafik gab es doch so seine Mängel.
Nun ist seit Kurzem MXGP 2 draußen und natürlich bin ich gespannt, ob mich auch dieses überzeugen kann. Der Test wird es zeigen.

Meinung:


Was mich auf jeden Fall wieder vollends überzeugen kann, ist der Umfang. Dieser ist nämlich wieder sehr groß. Zwar basieren die Daten allesamt auf der vergangenen 2015er-Saison, dafür sind aber alle 18 damaligen offiziellen Strecken (inkl. dem deutschen Grand Prix im Sachen-Anhaltischen Teutschenthal) sowie das komplette Starterfeld der 2015er MXGP und MX2 FIM Motocross World Championship-Saison dabei, darunter natürlich auch die beiden Weltmeister Romain Febvre und Tim Gajser. Und das war noch lang nicht alles, denn genauso umfangreich wie die Auswahl an Strecken und Fahrern, ist auch die Modiauswahl geworden. Neben der Möglichkeit eine ganze Saison zu fahren, eine Stadiontour zu starten, in der man lediglich auf den vier Stadion-Kursen fährt, den verschiedenen Onlinerennen und den unumgänglichen Zeitrennen, steht einem auch wieder eine Karriere zur Verfügung.

Werde zum Motocross-Weltmeister!
Die Karriere ist natürlich wieder das Herzstück des gesamten Spiels und stellt einen vor die Aufgabe, sich mit seinem eigens erstellten Fahrer als Rookie bis zum WM-Titel hochzuarbeiten. Dass dieser Weg mit einem kleinen Rennteam und Sponsor anfängt, ist dabei wohl ziemlich klar. Das ist aber auch gut so, denn jedes Team bzw. Sponsor hat auch Ansprüche, die er an einen stellt - und je besser das Team/der Sponsor, desto höher sind auch dessen Ansprüche. Wenn man diese nicht erfüllt, ist der Sponsor unzufrieden und lässt einen eventuell sogar fallen, bei Erfüllen der Vorgaben und/oder guten Platzierungen, erhält man hingegen Ansehenspunkte sowie Geld, das man in neue Helme, Brillen oder auch Rennanzüge strecken kann.
Es heißt also, an den 18 Rennwochenenden immer alles zu geben, um sich einen besseren Ruf und somit auch bessere Angebote zu sichern.. Das gilt nicht nur für die jeweils zwei Wertungsläufe, sondern auch für das Training und Qualifying, die ebenfalls vorhanden sind und auch unbedingt genutzt werden sollen.

Training war noch nie so wichtig

Vor allem die Möglichkeit des Trainings sollte man nicht ungenutzt verstreichen lassen. In diesem kann man sich nämlich nicht nur an die immer unterschiedlichen und stets herausfordernden Strecken gewöhnen, nein, auch um sich an die Steuerung zu gewöhnen, ist das Training ideal. Die Steuerung ist nämlich wie schon beim ersten MXGP auch diesmal nicht ganz so einfach zu handeln. Gerade, wenn man sich für eine realistische Steuerung entscheidet (es gibt auch die Möglichkeit einer vereinfachten Steuerung), muss man damit klarkommen, dass man nicht nur Vorder- und Hinterradbremse separat bedient, sondern auch das Bike und den Fahrer. Um all dies zu verstehen und überhaupt mal Heil um eine Kurve zu kommen, gehört schon eine gute Portion Übung dazu - sowie das mehrmalige Anschauen der Tutorialvideos. Doch die Mühe lohnt sich, denn wenn man die Steuerung einmal verstanden und intus hat, ergibt sich so ein durchaus realistisch wirkendes Fahrgefühl – wenngleich mir das Ganze auch ein wenig zu schwammig erschienen ist.
Wer sich erhofft hat, auf seinem Moped auch Tricks vollführen zu können, muss übrigens enttäuscht werden. Mehr als ein vereinfachter Whip, der hier dazu dient die Flugkurve während der Sprünge zu verkürzen, ist hier nämlich leider nicht möglich. Dabei wäre ein eigener FMX-Modus sicherlich äußerst unterhaltsam gewesen.

Ein frischer Anstrich wäre nötig gewesen
All zu viele Neuerungen im Vergleich zum ersten MXGP gab es bisher also leider noch nicht, doch in Anbetracht der bereits vorhandenen guten Qualität, war dies auch gar nicht wirklich nötig. Anders sieht das bei der Grafik aus, die war nämlich damals der größte Schwachpunkt des gesamten Spiels. Wie sieht es also dieses Mal aus? Leider nicht besser. Zwar wurde das Kantenflimmern größtenteils behoben, ansonsten gibt es aber nicht sehr viel Positives zu vermelden. Vor allem bei den Objekten abseits der Strecke sieht es beinahe so aus, als seien sie einfach 1:1 von der damaligen Xbox 360-Version übernommen worden.
Auf der Strecke sieht es ein klein wenig besser aus – zumindest auf den ersten Blick. Die Fahrer und Bikes verschmutzen und mit der Zeit bilden sich sogar Fahrrinnen. Allerdings wirkt all dies sehr oberflächlich. Wenn man sich das Ganze Mal ein bisschen genauer betrachtet, fällt schnell auf, dass Verschmutzung sehr abrupt geschieht und die Fahrrinnen keinerlei Auswirkungen aufs Fahrverhalten der Motorräder haben. Selbst wenn man durch scheinbar tiefe Rillen fährt, merkt man davon nichts.
Das ist sehr schade, denn so wird dem Spiel doch recht viel Realismus genommen.

Warum lädt es so lange?

Nicht nur schade, sondern absolut unverständlich ist, warum das Spiel für eine solche Grafik so lange zum Laden benötigt. Ein paar Sekunden wären ja okay, aber bis zu einer Minute? Genau so lang muss man nämlich manchmal warten und das nicht nur einmal. Wenn man ein ganzes Rennwochenende fährt, darf man diese Minute vor jedem einzelnen Event, also vor jedem der beiden Rennen, vor dem Training und vor dem Qualifying, warten. Hinzu kommen noch die Ladezeiten, wenn man das Setting des Bikes ändern möchte.
Doch bei den Ladezeiten bei den Rennwochenenden bleibt es nicht. Selbst wenn man im Menü ist, muss man immer wieder Wartezeit einrechnen. Sei es, wenn man seine Mails lesen möchte oder einen neuen Sponsorenvertrag unter Dach und Fach bringen will - jedes Mal muss man warten. Natürlich ist dies nicht gerade dem Spielfluss förderlich und so vergeht einem manchmal schon nach einem Rennwochenende die Lust überhaupt weiterzuspielen.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert Es hat sich wenig getan seit dem ersten MXGP – und dennoch hat mir der Erstling besser gefallen, denn was man auf der Xbox 360 noch verschmerzen konnte, ist nun nicht mehr zu entschuldigen. Als Allererstes wäre da natürlich die Grafik zu nennen, die zwar auch damals schon nicht die hübscheste war, nun aber total veraltet wirkt. Warum die Ladezeiten dennoch bis zu einer Minute lang sind, weiß man bei diesem Anblick beim besten Willen nicht.
Doch nicht nur die Grafik und die Ladezeiten sind schuld daran, dass MXGP 2 nicht mehr so gut abschneidet. Aus irgendeinem Grund wirkt die Steuerung nun sehr viel schwammiger, was den Spielspaß ebenfalls trübt. Da hilft auch nicht das ansonsten gute Fahrgefühl und der nach wie vor große Umfang, der nun sogar Stadionstrecken beinhaltet.
Alles in allem passt sich MXGP 2 gut in die Riege der Milestone-Spiele, die in letzter Zeit alle etwas an Qualität verloren haben, ein. Hoffentlich ändert sich dies bei einem möglichen MXGP 3 wieder.

MXGP 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.5 Grafik: 5.00
Sound: 7.00
Steuerung: 7.00
Gameplay: 7.00
Wertung: 6.5
  • Alle 18 offiziellen Strecken
  • Das gesamte MXGP und MX2-Fahrerfeld ist dabei
  • Motivierende Karriere
  • Lange Ladezeiten
  • Veraltete Grafik
  • Auf dem Stand der Saison 2015
  • Steuerung wirkt schwammig
  • Steuerung braucht Einarbeitungszeit

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Rezension vom: 01.05.2016
Kategorie: Sport
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