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Final Fantasy IX (2016)

Entwickler: Square Enix
Publisher: Square Enix

Genre: Rollenspiele
USK Freigabe: Downloadspiel ohne USK-Prüfung
ca. Preis: 20,99 €

Systeme: PC

Testsystem: Windows 8; Intel® Core™ i7-4700MQ Prozessor; 16 GB Arbeitsspeicher; NVIDIA® GeForce® GTX 780M DirectX® 11

Anforderungen: Vista /7/8/8.1/10 // Prozessor: Intel Core 2 Duo 2GHz oder höher // Arbeitsspeicher: 2 GB RAM // Grafik: NVIDIA GeForce 8600GTS oder ATI Radeon HD4650 oder besser // DirectX: Version 11 // Speicherplatz: 20 GB

Inhalt:

Final_Fantasy_IX___Header

Final Fantasy ist einer der ganz großen Namen für Spieler aller Plattformen. Im Herbst diesen Jahres erwarten Fans Final Fantasy XV. Die Marke strauchelte im Verlauf der letzten Titel etwas und so sind große Erwartungen an den kommenden Serien-Ableger geknüpft.

Bevor es jedoch mit einem neuen Teil weitergeht nutzt Square Enix die Aufmerksamkeit der Fangemeinde und schickt einige Überarbeitungen alter Teile ins Rennen, die bereits zu Klassikern geworden sind. Am 12. Mai erscheint beispielsweise eine HD Remaster-Version von Final Fantasy X/X-2 auf Steam.

Vor kurzem schaffte es auch Final Fantasy IX auf andere Plattformen und zwar mit einer mobilen Version für iOS und Android. In Japan wurde der Titel ursprünglich im Juli 2000 exklusiv für die Playstation veröffentlicht. 16 Jahre später kommen auch PC-Spieler in den Genuss des neunten Teils der Reihe. Von Fans wurde das Spiel damals überwiegend positiv aufgenommen, da das Gameplay sich in vielerlei Hinsicht an den frühen sehr erfolgreichen Teilen orientierte. Das betraf unter anderem so elementare Spielentscheidungen wie bis zu vier steuerbare Charaktere im Kampfgeschehen oder festgelegte Berufe für einzelne Gruppenmitglieder.



Meinung:


Damals im Königreich Alexandria
Im Zentrum des Geschehens steht Prinzessin Garnet, die von einer Diebesgruppe entführt werden soll, sich aber bei der spektakulär inszenierten Entführung nur allzu gern der Gruppe Tantalus anschließt. Ihre Stiefmutter Brane scheint sich verändert zu haben und natürlich wollen wir als Spieler aufklären, was dahinter steckt. Dafür schlüpfen wir in die Rolle von Zidane – fortan der Protagonist des Spiels. Zidane ist 16 Jahre alt, wurde vom Oberhaupt der Diebesgruppe Bark großgezogen und bringt entsprechende Talente mit. Gleich zu Beginn führen uns serientypische Irrungen und Wirrungen mit einem anderen wichtigen Gruppenmitglied zusammen, dem kleingewachsenen aber machtvollen Schwarzmagier Vivi.

Steampunk, Mogrys und Ritterburgen
Eines der herausragenden Merkmale an Final Fantasy Titeln war für mich immer die Erschaffung einer jeweils eigenständigen, in sich konsistenten Welt mit einem eigenen Grafikstil und Hintergrundgeschichte sowie vertrauten Elementen, wie den beschwörbaren Guardians oder den nützlichen Mogrys (ein possierliches Tierchen mit Bommel auf dem Kopf, das als Händler, Chronist und Speicherpunktbetreuer auftritt). Auch der neunte Teil bildet da keine Ausnahme. So erscheint die Grafik zwar mittlerweile etwas angestaubt, allerding nach wie vor so stimmungsvoll, dass man bereits nach kurzer Spielzeit vergisst, dass die HD-Auflösung bei weitem nicht erreicht wird, dass es mit dem 16:10 Format hapert und dass die Kantenglättung auch noch nicht flächendeckend etabliert war vor 16 Jahren.

Die Mischung aus Steampunk-Elementen und mittelalterlichen Burgen funktioniert einwandfrei und die tollen Videosequenzen machen auch heute noch Spaß und sind spannend anzuschauen. Hier sind einfach begabte Erzähler am Werk.

Wer hat, der kann
Mit der serientypischen und für PC-Spieler etwas ungewohnten Menüführung in der Charakterverwaltung schlägt man sich etwa eine Viertelstunde herum, bevor deren Bedienung (am besten mit Controller) einem in Fleisch und Blut übergegangen ist.

Jeder Charakter kann mit einer Waffe, einer Rüstung und Accessoires ausgestattet werden. Optische Auswirkungen hat das keine, aber die Werte verändern sich rasant. Besonders ist an dem System, dass die Figuren ihre verfügbaren Fähigkeiten – im Spiel Abilities – ebenfalls über die ausgerüsteten Gegenstände erlangen. Diese Fertigkeiten unterteilen sich in Hilfs- und Action-Abilities. Letztere sind im Kampf aktiv auswählbar und erstere verbessern passiv bestimmte Eigenschaften des jeweiligen Gruppenmitglieds. Ich fand den Gedanken zunächst gewöhnungsbedürftig und hätte mir eine Einführung gewünscht, dann hätte man zum Beispiel erfahren, dass nach einiger Zeit die Fähigkeiten auch verwendet werden können ohne den jeweiligen Gegenstand anzulegen. Die einzig nützliche Hilfe zur Spielmechanik bieten einige Mini-Tutorials, welche die immer hilfsbereiten Mogrys anbieten.

Multitasking at its best
Ein erzählerischer Kniff des Spiels war für die Jahrtausendwende vermutlich eine kleine Revolution und zwar die sogenannten „Active Time Events“. An bestimmten Stellen des Spiels kann ich als Spieler nämlich auswählen, welchen Charakter ich spielen und welche Geschehnisse ich demnach direkt verfolgen möchte. Das ist wichtig, da mitunter die Handlungen des einen die Entscheidungsoptionen des anderen in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.

Im Kampf kann man übrigens in den Einstellungen des Spiels entscheiden, ob man in Echtzeit („Active Time Battle“) oder rundenbasiert kämpfen möchte. In der Praxis sieht das in beiden Fällen so aus, dass ich nach dem entsprechenden Cooldown meiner vier Figuren wähle, welche Aktionen diese als nächstes durchführen (Zauber, Angriffe, Aktionen, Items benutzen und so weiter) aber in der Zeit, die ich benötige um mich zu entscheiden ob ich den Gegner zum Beispiel bestehle oder doch lieber einen wahnwitzigen Angriff versuche, kann der Gegner entweder handeln (Echtzeit) oder muss warten bis er dran ist (rundenbasiert).

Game-Boost und Steam-Achievements
Das wichtigste steht eigentlich schon in der Überschrift… Mit der aktuellen Version bekommt man auch sieben Game-Boosts, die beispielsweise Optionen wie das Deaktivieren von Zufallskämpfen freischalten (das fand ich früher bei anderen FF-Teilen schon ziemlich nervig mitunter). Dabei ist auch eine Möglichkeit die Geschwindigkeit zu erhöhen und auch die komfortable Autosave-Funktion gab es auf der guten alten Playstation 1 noch nicht.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters David Weigel Final Fantasy IX am PC mit etwas verbesserter Grafik und einigen Komfort-Funktionen spielen zu können, ohne in unregelmäßigen Abständen die alte PS1 hervorkramen zu müssen, dürfte für Fans der alten Schule Motivation genug sein. Wer das Spiel noch nicht kennt, macht aber nach kurzer Eingewöhnung auch nichts verkehrt, denn sowohl die Story als auch das Gameplay funktionieren nach wie vor spitze und auch wenn die Spielgrafik selbst etwas kantig wirkt, machen die Kämpfe und Videosequenzen nicht zuletzt auf Grund der tollen Künstler hinter FF auch optisch etwas her.

Final Fantasy IX (2016) - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
David Weigel

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.5 Grafik: 7.00
Sound: 7.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 8.00
Wertung: 7.5
  • Mitreißende Geschichte um eine ganze Welt (halt Final Fantasy)
  • Charismatische, einzigartige Hauptcharaktere
  • Tolle, erzählende Videosequenzen
  • Kämpfe wahlweise in "Echtzeit" oder rundenbasiert
  • Nicht auf Full-HD spielbar ohne Ränder an der Seite
  • Wäre grafisch noch mehr drin gewesen?
  • Handbuch als Datei oder ausführlicheres Tutorial?

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Rezension vom: 10.05.2016
Kategorie: Rollenspiele
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