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Valentino Rossi - The Game

Entwickler: Milestone
Publisher: Milestone

Genre: Sport
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ab 44,90 €

Systeme: PC, PlayStation 4, Xbox One

Inhalt:
rossi_logo

Valentino Rossi ist mit 4,48 Millionen Followern nicht nur einer der bekanntesten Sportler unserer Zeit, sondern auch einer der besten Motorradrennfahrer aller Zeiten. In 280 MotoGP-Grand Prix stand er 179 mal auf dem Podium, gewann davon 88 Rennen und wurde 7mal Weltmeister.
Um dieser einzigartigen Karriere, die noch lange nicht vorbei ist, Tribut zu zollen, hat sich Milestone etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Statt einer regulären Ausgabe ihrer ansonsten alljährlich erscheinenden MotoGP-Reihe, hat das auf Motorradsimulationen spezialisierte italienische Entwicklerstudio mit Valentino Rossi - The Game dieses Jahr ein Spiel ganz zu ehren des „Doctores“ herausgebracht. Ob das Spiel dem großen Valentino Rossi gerecht wird, haben wir für euch getestet.

Meinung:


Was muss ein Spiel, das Valentino Rossi gewidmet ist, haben? Natürlich reichlich Stoff vom Namensgeber. Tatsächlich findet man sich als aller erstes auch direkt in der Akademie der Motorradlegende, die es auch im realen Leben gibt, wieder und muss sich dort erst einmal im Rahmen der VR|46 Riders-Academy in einem Flattrack-Rennen auf Rossi's hauseigener Strecke auf dem Anwesen seiner Ranch in Tavullia für würdig erweisen. Wenn wir dies geschafft haben, finden wir uns daraufhin sofort in der Karriere wieder, in der wir weiterhin als Teilnehmer der Riders-Academy unseren Weg bis an die Spitze der MotoGP gehen müssen. Zwischendurch wechselt man dabei aber auch mal das Gefährt und setzt sich hinter das Lenkrad verschiedener Rennwagen, um mit denen an Rallys oder Drift-Rennen teilzunehmen, was für eine nette Abwechslung sorgt. Unterstützt werden wir dabei natürlich von unserem großen Idol persönlich, der uns immer wieder mit ein paar hilfreichen Tipps (die er allesamt selber eingesprochen hat) zur Seite steht.

Die Highlights einer einzigartigen Karriere

Wem der Weg bis an die Spitze der Motorrad-Welt zu langwierig ist oder wer einfach mal eine Pause davon braucht, kann natürlich auch jederzeit ins Hauptmenü wechseln, wo man auch ganz spezielle Rossi-Spielmodi vorfindet.
Am interessantesten dürfte für Rossi-Fans dabei sicherlich die "The Rossi Experience" sein. In dieser darf man nämlich u.a. noch einmal die letzten 20 Jahre des Superstars hautnah miterleben und ganz besondere Momente seiner Karriere nochmals nachfahren. Angefangen bei seinem 125er Debüt bis zu seinen Erfolgen in jüngerer Vergangenheit, sind hier alle großen Momente von Valentino Rossis Karriere nachspielbar. Das Besondere dabei: Bevor wir als Il Doctore diese besonderen Momente nochmals nachfahren, kommentiert Rossi höchstpersönlich in Videos (die sogar mit Originalaufnahmen der damaligen Rennen glänzen) diese Highlights. Dieser besondere Blick hinter die Kulissen ist wohl nicht nur für Rossi-Fans hochinteressant.
Das dürfte aber ebenso für die Rossipedia gelten, die ebenfalls in der Rossi Experience zu finden ist und einem alles Wissenswerte über seine Karriere zeigt.
Wer das direkte Duell gegen Rossi sucht, kann aber auch gerne versuchen, seine Zeiten mit besonderen Bikes auf verschiedenen Strecken zu schlagen. Oder man versucht sich an speziellen Online-Herausforderungen, die immer wieder aktualisiert werden.
Neben der Rossi Experience findet man im Hauptmenü noch einen weiteren, speziell auf Valentino Rossi zugeschnittenen Spielmodus: die VR|46 Welt, die Herausforderungen in verschiedenen Disziplinen, beinhaltet. Genau wie in der Karriere ist man hier aber nicht nur auf Motorräder beschränkt, sondern muss sich auch in Rallye oder Driftrennen beweisen.

Klassische Modi
Die restlichen Spielmodi sind hingegen klassischer Natur und aus den „normalen“ MotoGP-Spielen nur allzu bekannt. Neben dem Zeitfahren, das man entweder mit MotoGP-, Flattrack-Bikes oder der Yamaha R1M austrägt, ist hier auch der klassische Saison-Modus zu finden, natürlich inklusive aller original Fahrer, Teams und Strecken der aktuellen 2016er MotoGP-Saison, in dem man zum Beispiel auch einen Stefan Bradl zum Weltmeister machen kann.
Wer lieber gegen menschliche Kontrahenten als gegen die KI oder Zeit antritt, kann sich natürlich auch im Mehrspielermodus an Onlinerennen versuchen.



Gleiche Steuerung – gleicher Grad an Realismus

Ebenfalls nur allzu bekannt dürfte Kennern der klassischen MotoGP-Reihe auch die Steuerung sein, denn genau wie bei den herkömmlich Ausgaben der MotoGP-Spiele ist diese auch hier alles andere als leicht zu händeln. Die Motorräder reagieren nämlich auch hier sehr realistisch. Das bedeutet, dass jede noch so kleine Lenkbewegung sofort auf den Asphalt übertragen wird. Lenkt man zu spät oder zu sehr in eine Kurve ein, findet man sich also relativ schnell auf dem Asphalt wieder. Anfängern würde ich deswegen auch dringen empfehlen, die optionalen Fahrhilfen, wie etwa den Bremsassistenten oder die Automatikschaltung und die Rückspulfunktion, die einen Crash ungeschehen macht, zumindest so lange zu nutzen, bis man sich an die Fahrweise der Bikes gewöhnt hat.
Wenn man hinter dem Steuer der Autos sitzt, sind die Fahrhilfen nicht so wichtig, da man mit denen nicht ansatzweise so schnell Unfälle baut. Allerdings stört einen hier, dass die Steuerung doch arg schwammig wirkt und teilweise viel zu spät reagiert.
Ebenfalls nicht ganz optimal ist die KI. Die fährt nämlich einfach zu perfekt und macht so gut wie keine Fehler, geschweige denn sie fällt mal hin. Das trübt den Eindruck des ansonsten recht realitätsnahen Geschehens natürlich ein wenig.

Schon immer ein Kritikpunkt

Ein Punkt, der schon immer ein Kritikpunkt an Milestone's MotoGP-Spielen war, ist die Grafik. Auch diesmal ist dies leider nicht anders. Ich möchte nicht sagen, dass das Spiel schlecht aussieht, das tut es nämlich wahrlich nicht. Die Strecken sind alle gut getroffen und die Motorräder sehen allesamt wirklich schick aus. Dennoch fehlt es hier und da an Details. Das macht sich nicht nur am Streckenrand bemerkbar, sondern auch, wenn man seinen Fahrer mal ohne Helm betrachten darf. Dann blickt einem nämlich eine wirklich hässliche Fratze entgegen. Glücklicherweise ist man aber in der Regel mit Helm unterwegs, weshalb man diesen Anblick nur selten ertragen muss.
Wesentlich öfters (und auch wesentlich schlimmer) sind hingegen die Ruckler, die vor allem beim Start oder dann, wenn viele Motorräder auf einmal angezeigt werden, auftreten. Auch nach der Zieleinfahrt beim Ausrollen ruckelt das Bild doch relativ stark. Wirklich stören tut das Ruckeln dabei aber zum Glück nicht, dennoch ist es natürlich unschön anzuschauen.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert Am Anfang dieses Tests habe ich die Frage gestellt, ob Valentino Rossi - The Game dem Doctor und seiner einzigartigen Karriere gerecht werden kann. Nun, nachdem ich das Spiel einige Stunden gespielt habe, kann ich mit Fug und Recht behaupten: Ja, das Spiel wird ihm gerecht. Auch wenn gerade optisch noch ein wenig Luft nach oben gewesen wäre und es doch immer wieder unangenehm ruckelt und die Auto-Steuerung doch ein wenig zu schwammig geraten ist, macht dieses Spiel auch sehr viel richtig. Angefangen beim tollen (Mororrad-)Fahrgefühl, über die gebotene Vielfalt (was sowohl Rennen als auch Fahrzeuge betrifft) bis hin zu den tollen, auf den Namensgeber zugeschnittenen Spielmodi, werden MotoGP-Fans im Allgemeinen und Valentino Rossi-Fans im Speziellen viel Freude haben und sicherlich die eine oder andere Stunde damit verbringen, die famose Karriere des wohl größten Motorradrennfahrers aller Zeiten noch einmal Revue passieren zu lassen - obwohl diese ja noch lange nicht vorbei ist.

Valentino Rossi - The Game - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.375 Grafik: 6.00
Sound: 7.50
Steuerung: 8.00
Gameplay: 8.00
Wertung: 7.375
  • Realistische Steuerung
  • Optionale Fahrhilfen
  • The Rossi Experience
  • Wird dem größten Fahrer aller Zeiten gerecht
  • Gesamte MotoGP-Saison 2016 enthalten
  • Bei der Grafik ist noch Luft nach oben
  • Fahrergesichter sind wahre Fratzen
  • Für Anfänger alles andere als leicht
  • KI fährt zu perfekt

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Rezension vom: 06.07.2016
Kategorie: Sport
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