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The King of Fighters XIV

Entwickler: SNK Playmore
Publisher: Deep Silver

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 54,83 €

Systeme: PlayStation 4

Inhalt:

King_of_Fighters_XIV_Logo
Endlich ist es wieder soweit! Erneut wird wieder um den Titel des King of Fighters gekämpft und nur wer stark ist, wird auch am Ende siegreich sein.

 



Meinung:

Eine Beat'em Up-Legende
Wenn man nach Beat'em Ups fragt, dann fallen bei der Mehrheit der Spieler bekannte Namen. Entweder sind es Street Fighter, Tekken oder Mortal Kombat, die dann am häufigsten genannt werden. Doch die Experten, die Beat'em Ups ausführlich spielen und tausende von Stunden investieren, nennen häufig einen anderen Titel: The King of Fighters!

Es handelt sich dabei um eine Serie, die 1994 mit King of Fighters '94 das erste Mal zunächst in der Arcade und dann auf dem Neo Geo herauskam. Sowohl Entwickler und Publisher als auch Hersteller der Konsole war immer SNK, die bereits zuvor mit Beat'em Ups wie Fatal Fury oder Samurai Shodown für Furore sorgten. Hier waren Entwickler zu Gange, die ihr Handwerk verstanden, weshalb die Serie schnell ein Erfolg wurde und bis 2006 jährlich einen neuen Ableger erhielt. Das letzte Spiel der Reihe war The King of Fighters XIII und zu jenem Zeitpunkt hatte sich in der Videospielwelt viel getan. Das Neo Geo, das sowieso immer schon eine Exotenkonsole war, war inzwischen eingegangen und auch SNK existierte in der ursprünglichen Form nicht mehr, sondern war zu SNK Playmore geworden, nachdem die Firma aufgekauft worden war.

Die Rückkehr einer Legende!
Es erschienen bis 2013 zwar immer wieder Rereleases des Spiels, aber ansonsten schien es so, als ob die Reihe tot war, bis dann 2015 in Form eines Trailers ein neues Lebenszeichen erschien. Dieser sorgte für Furore, weil zum ersten Mal seit Bestehen der Serie der Look nicht mehr handgezeichnet war, sondern 3D am Computer animiert wurde. Der erste Trailer sah allerdings bescheiden aus, was sich dann allerdings gottseidank im Laufe der Zeit besserte.

Nun ist also King of Fighters XIV draußen und bereits von Beginn an kleckert das Spiel nicht, es klotzt. Schon immer war das Spielprinzip und das große Teilnehmerfeld der große Pluspunkt der Reihe. Daran hat sich auch im neuesten Teil nichts geändert. Im Gegenteil: Man hat bis zu 50 Teilnehmer, von denen über 20 neu sind. Man hat alte Veteranen wie King oder Terry Bogard, man hat aber auch neue Figuren, wie zum Beispiel Nelson oder Alice. Wobei Alice wiederum ein Charakter ist, der mit Terry Bogard in Verbindung steht, was wiederum ein Zeichen dafür ist, wie tief die Lore in dieser Serie bzw. dem SNK Beat'em Up-Universum ist, was man als Außenstehender nicht so ganz glauben mag.

3 vs. 3
Es gibt fünf verschiedene Spielmodi. Story ist natürlich der Kernmodus. Dann gibt es auch noch Training, CPU vs., Trial und Survival.

Kern des Spiels ist es dann natürlich, ein Dreierteam zusammenzustellen und sich gegen andere Teams zu behaupten. Es empfiehlt sich übrigens, wenn man etwas von der Story mitkriegen möchte, die Dreierteams nicht durcheinanderzuwirbeln, da man sonst so einiges an Material verpassen würde. Gleichzeitig muss man aber auch den Endboss bemängeln, der ein wenig zu sehr aus dem Nichts auftaucht, ohne dass er vorher großartig aufgebaut wird. Klar, bei einem Beat'em Up sich über die Story aufzuregen, ist etwas merkwürdig, doch in diesem Fall irritiert es einfach.

Der Moment, wenn man den ersten Supermove ausführt (und nicht weiß wie!)
Das Kampfsystem lässt sich wie folgt zusammenfassen: Easy to learn, hard to master. Es ist möglich, mit einem entsprechenden Team, durch einfaches Buttonmashing den Storymodus durchzuspielen, aber wesentlich zufriedenstellender ist es, wenn man sich mit dem Kampfsystem und den Möglichkeiten der Kämpfer auseinandersetzt, um auch mal zu wissen, wie man mit King diesen Feuerball auslöst, der einem aus der Not geholfen hat.

Dreh- und Angelpunkt des Kampfsystems ist dabei der Max Mode. Wenn man diesen aktiviert, kann man stärkere Attacken auslösen bzw. sogar Super-Moves. Die Kunst besteht jetzt allerdings darin, zu wissen, wie man diese Moves auslöst. Auf jeden Fall werden sie spektakulär in Szene gesetzt.

Wie die Faust aufs Auge?
Allerdings kann die Grafik des Spiels nicht rundherum überzeugen. Das Problem ist ja, dass die großen Genre-Könige Maßstäbe gesetzt haben und hier und da sieht die King of Fighters-Grafik einfach.. nicht rund aus. Überwiegend kann sie überzeugen, doch wenn man auf Details achtet, wirkt sie zu künstlich. Dafür läuft sie jedoch sehr flüssig, mit 60 FPS und ist auch insgesamt gut, nur eben nicht so gut, wie die Grafiken der Genre-Könige.

Nicht schlecht ist allerdings das Design der neuen Kämpfer. Seien es Alice, Mian oder Bandeiras, jede neue Figur hat ihr eigenes, unverwechselbares Aussehen. Hier muss man die Entwickler wirklich dafür loben, dass sie großartige Arbeit geleistet haben.

Ebenso braucht sich das Game nicht in Sachen Sound zu verstecken. Der Soundtrack ist allererste Güte und die Geräusche passen perfekt. Irritierend ist allerdings, dass sämtliche Charaktere japanisch sprechen. Klar, das liegt daran, dass das Spiel in Japan entwickelt worden ist, aber es gibt eben nicht nur Kämpfer aus Nippon, sondern auch solche aus anderen Ländern und wenn Südamerikaner Japanisch sprechen, irritiert das doch.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Ich bin kein Beat'em Up-Experte, aber mein Eindruck ist, dass King of Fighters XIV ein gutes, aber kein hervorragendes Beat'em Up ist. Mir gefällt das flotte Kampfsystem, das für Neulinge einfach zu erlernen, aber schwer zu meistern ist. Auch das Characterdesign und die Musik sind erste Klasse! Allerdings stört mich beim Story-Modus der vollkommen unmotiviert auftauchende finale Boss und bei der Grafik, dass diese nicht ganz überzeugend wirkt.



The King of Fighters XIV - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.4375 Grafik: 8.00
Sound: 8.50
Steuerung: 9.00
Gameplay: 8.25
Wertung: 8.4375
  • Rückkehr eines Klassikers
  • Easy to learn, hard to master
  • Große Auswahl an spielbaren Figuren
  • Grafik kann nicht rundherum überzeugen
  • Finaler Boss taucht zu unmotiviert auf

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Rezension vom: 01.09.2016
Kategorie: Action
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