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Metroid Prime: Federation Force

Entwickler: Nintendo
Publisher: Nintendo

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 39,00 €

Systeme: 3DS

Inhalt:

Metroid_Prime_Federation_Force_Logo

Gratuliere, du hast es geschafft. Du bist jetzt Soldat der Galaktischen Föderation. Und deine Mission ist es, die Galaxie vor den Weltraumpiraten zu beschützen. Was kein Problem sein dürfte, da eine gewisse Samus Aran schon vor die aufgeräumt hat. Oder?



Meinung:

Ein trauriges Geburtstagsgeschenk
Stell dir vor, du feierst Geburtstag und dein Geschenk ist eine Ohrfeige. So ähnlich haben sich Fans der Metroid-Reihe gefühlt. Diese hat dieses Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum gefeiert. Doch anstatt eines neuen Spiels mit Samus Aran als Titelheldin, ist Nintendo in sich gegangen und brachte aus feierlichen Anlass…. Metroid Prime: Federation Force heraus. Der Zorn der Fangemeinde war groß. Ein Spiel ohne die bekannte und beliebte Kopfgeldjägerin? Undenkbar.

Als Spieleredakteur kann man den Zorn der Fans zwar nachvollziehen. Doch gleichzeitig muss man auch eine gewisse Neutralität bewahren. Und sie war die Erwartungshaltung, dass man es vielleicht, eventuell und hoffentlich mit einem guten Spiel zu tun haben dürfte. Als also dann das Reziexemplar in der Redaktion eintrudelte, machte sich der geneigte Redakteur ans Spielen. Und bereute es kurze Zeit später wieder.

Gut gemeint ist schlecht gemacht
Im Prinzip hat es Nintendo nur gut gemeint. Sie wollten die Steuerungsmöglichkeiten des New 3DS, die überwiegend sträflich vernachlässigt worden sind, ins Spiel einbauen. Und so hat man die Wahl zwischen zwei Optionen. Option 1: Man steuert die Kamera mit der Gyroskopfunktion. Option 2: Man steuert mit dem kleinen Steuerknüppel auf der rechten Seite des Handhelds. Ergebnis von Option 1: Körperliche Verrenkungen, um wirklich alle Ziele zu erwischen plus eine Knopfbelegung, die jenseits von Gut und Böse ist. Ergebnis von Option 2: Eine Knopfbelegung, die jenseits von Gut und Böse ist und daraus resultierend einen Krampf in den Armen. Und damit soll man ein Spiel durchspielen?

Zugegeben: Für zwischendurch ist das Spiel ganz nett. Die jeweiligen Level bieten viel Abwechslung, eben weil sie nicht nach Schema F verlaufen. Es gibt sogar Stages, an denen man seinen Anzug verlassen muss, um weiterzukommen.

Wenn man versucht, vier Spieler in einen zu quetschen
Nur gleichzeitig merkt man, dass das Spiel nicht wirklich für Solospieler gedacht worden ist. Federation Force lebt davon, dass man es zu viert spielt. Dass man an einer Stelle vier Bälle bewegen muss, um weiterzukommen. Dass man zu viert Bosse bekämpft, die natürlich auch dementsprechend über viel Lebensenergie verfügen. Es sind solche Sachen, die einem den Spielspaß verderben. Und die auch dafür sorgen, dass der Schwierigkeitsgrad enorm am Schwanken ist.

Dazu zählt ebenso die Tatsache, dass man extrem limitiert ist, wenn es darum geht, Waffen mitzunehmen. Man hat die Primärwaffe, die man aufladen kann, was man bei bestimmten Feinden auch tun muss, um sie zu erledigen. Und man kann zwei Sekundärfähigkeiten mitnehmen. Dazu zählen Raketen oder Reparaturkapseln. Ebenso kann man den Mech, den man steuert, mit unterschiedlichen Mods ausrüsten, die die eigenen Fähigkeiten etwas verbessern. Doch es fehlt die Freiheit der Metroidspiele, wo man viele verschiedene Waffen und Fähigkeiten gleichzeitig ausgerüstet hatte, ohne dass es einen Platzmangel gab.

Eine Grafik, die einfach nur enttäuschend ist
Und leider muss man sagen, dass die Grafik nicht die allerbeste ist. Der 3DS hat jetzt nicht die Power einer stationären Konsole. Und das merkt man leider. Bei der Darstellung haben sich die Entwickler für Wasserköpfe entschieden, was sehr merkwürdig wirkt. Und auch, angesichts des Universums, in dem das Spiel stattfindet, extrem befremdlich.

Auch der Score enttäuscht. Hier hätte man wenigstens ein paar akustische Anleihen an die Metroid-Reihe einbauen können. Stattdessen erhält man Musikstücke, die nichts Halbes und nichts Ganzes sind. Die richtig enttäuschen, in ihrer Abwechslungsarmut!



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Bis auf ein paar Cameoauftritte von Samus Aran hat "Metroid Prime: Federation Force" mit der großen Metroid-Reihe wenig zu tun. Was schon mal sehr enttäuschend ist. Hinzu kommen auch noch zwei missglückte Steuerungsoptionen und die Tatsache, dass das Spiel merklich für vier Spieler gedacht ist. Der Sologamerpart passt nicht so recht zu dem Game. Und trotz der abwechslungsreichen Level will der Funke nicht überspringen, was auch daran liegt, dass die Waffenbelegung limitiert ist. Auch die Grafik ist enttäuschend und ein Reinfall.



Metroid Prime: Federation Force - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 5.625 Grafik: 6.00
Sound: 6.50
Steuerung: 4.00
Gameplay: 6.00
Wertung: 5.625
  • Abwechslungsreiche Level
  • Kaum Anbindung an das Metroid-Universum
  • Unmöglich zu steuern
  • Enttäuschende Grafik und Sound

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Rezension vom: 03.10.2016
Kategorie: Action
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