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Hitman - Episode 5: Colorado

Entwickler: IO Interactive
Publisher: Square Enix

Genre: Action
USK Freigabe: keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis:

Systeme: PC, PlayStation 4, Xbox One

Inhalt:
hitman_logo

So langsam aber sicher biegt das neue Hitman-Abenteuer auf die Zielgerade ein. Bevor wir demnächst herausfinden, wie der glatzköpfige Agent seine Mission beendet, geht es in der fünften Episode aber erst mal auf die Farm.

Meinung:


Natürlich mutiert der Hitman in dieser fünften Episode aber nicht plötzlich zum Landwirtschafts-Simulator. Vielmehr erwartet uns mit „Colorado“, laut Entwickler, die bislang schwerste Mission. Auf der abgelegenen Farm, die im Hinterland von Colorado gelegen ist und als geheimes Trainingslager einer Privatmiliz dient, haben sich nämlich nicht nur ein oder zwei Ziele, wie in den bisherigen Episoden üblich, sondern mit dem australischen Umweltterroristen, Sprengstoffexperten und Anführer der Miliz, Sean Rose, dem ehemaligen Verhörspezialisten des Mossads, Ezra Berg, der ehemaligen Interpol Anti-Terror-Analystin Penelope Graves sowie der ehemaligen Auftragskillerin und Waffenschmugglerin der berüchtigten Tamil Tigers, Maya Parvati, gleich vier Zielpersonen verschanzt. Wobei verschanzt gar nicht der richtige Ausdruck ist. Im Gegensatz zu den anderen Episoden, ist die Farm nämlich relativ weitläufig und bietet einem viel Platz um seine Gegner auszuspionieren. Das ist auch bitter nötig, denn entdeckt werden darf man natürlich nicht. Um den Massen an bewaffneten Soldaten aus den Weg zu gehen, gibt es aber nicht nur zahlreiche Versteck - und Ablenkungsmöglichkeiten, sondern natürlich auch wieder Verkleidungen, in denen man sich zumindest etwas sicherer fühlen darf. Besonders cool ist dabei diesmal das Vogelscheuchenkostüm, das zweifelsfrei zum absoluten Highlight aller bisherigen Episoden gehört.

Neue Waffen und Gadgets
Ebenfalls sehr cool sind die neuen Ausrüstungsgegenstände und Waffen, wie etwa das schallgedämpfte Sturmgewehr oder die Spritzen, mit denen man bei den Feinden Übelkeit auslösen kann, die in dieser Episode zum Einsatz kommen. Mit solchen Waffen und Gadgets ausgerüstet, kann man sich dann selber den Weg zu den vier Zielpersonen bahnen. Oder man nutzt die ebenfalls wieder vorhandenen "besonderen Gelegenheiten", die wieder teils sehr interessante Tötungsmöglichkeiten bieten. Jedoch muss man auch sagen, dass die eigentlich gar nicht nötig sind. Denn obwohl IO Interactive die fünfte Episode als die bisher schwerste angepriesen hat, entpuppen sich zumindest zwei der vier Zielpersonen doch recht schnell als relativ einfache Ziele. So kann sie in der richtigen Verkleidung etwa so lange unbehelligt verfolgen, bis sie alleine sind und man sie ungesehen erledigen kann. Oder man geht direkt rabiater vor und erschießt sie aus etwas weiterer Entfernung einfach. Dank der zahlreichen Versteckmöglichkeiten, ist die Gefahr danach von den alarmierten Wachen entdeckt zu werden, nämlich relativ gering.

Die Hauptstory nimmt Fahrt auf

Ein weiterer Punkt, der mir an dieser fünften Episode negativ aufgefallen ist, ist das Setting. Die Farm weist zwar viele nette Details auf, doch an den besonderen Charme von Sapienza oder dem hektischen Treiben in Marrakesch kommt diese einfach nicht heran. Vielmehr wirkt sie wie ein 0815-Militärtrainingscamp, wie man es schon Dutzende Male in zig Actionspielen gesehen hat.
Was hingegen positiv auffällt, ist, dass die Hauptstory nun endlich so richtig Fahrt aufnimmt (was ja auch so langsam Zeit wird). Nun machen alle Hinweise und Storystückchen, die man bisher erfahren hat, endlich Sinn und werden zu einem großen Ganzen. Was nun genau Sache ist, verrate ich aber natürlich nicht – schließlich soll das jeder für sich herausfinden.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert Spielerisch bietet diese fünfte Episode keinerlei Überraschungen, auch wenn sie im Vergleich zu den anderen Episoden tatsächlich wie angekündigt etwas schwerer erscheint. Unmöglich ist sie deswegen aber noch lange nicht, denn die Schwierigkeit wird eher durch die Anzahl der Zielpersonen, als durch deren Morde in die Höhe getrieben, was aber nicht weiter schlimm ist. Denn auch so macht das Morden wieder Spaß, gerade weil es dazu auch wieder viele ungewöhnliche Gelegenheiten und sogar neue Waffen gibt.
Rein vom Setting her kann „Colorado“ hingegen nicht überzeugen. Die Farm ist zwar nett gestaltet, doch an das besondere Flair von Sapienza oder dem Getümmel in Marrakesch, kommt sie keinesfalls heran. Dafür dürfen wir uns aber endlich über eine in Fahrt kommende Hauptstory erfreuen, die langsam aber sicher wirklich Sinn ergibt.
Insgesamt ist diese fünfte und somit vorletzte Episode des Hitman-Abenteuers also durchaus gelungen und eine gute Vorbereitung auf das große Finale.

Hitman - Episode 5: Colorado - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.0625 Grafik: 7.25
Sound: 8.50
Steuerung: 8.00
Gameplay: 8.50
Wertung: 8.0625
  • Neue Waffen und Gadgets
  • Schwerer als die vier bisherigen Episoden...
  • Wieder ungewöhnliche Mord-Gelegenheiten
  • Story nimmt langsam an Fahrt auf
  • Die Farm wirkt wenig atmosphärisch
  • … aber nicht so schwer wie angekündigt
  • Noch immer leichtes Ruckeln
  • Noch immer hier und da matschige Texturen
  • Noch immer Clippingfehler

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Rezension vom: 11.10.2016
Kategorie: Action
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