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Dragon Ball Fusions

Entwickler: Bandai Namco
Publisher: Bandai Games

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 39,00 €

Systeme: 3DS

Inhalt:
logo

Worauf man nicht alles kommt, wenn der Tag lang ist. Da sammelt man mit seinem besten Freund die Dragon Balls zusammen, ruft den Drachen Shenlong herbei, wünscht sich, der stärkste Kämpfer zu werden und prompt wird ein Turnier in einer anderen Dimension veranstaltet, bei dem man sich gegen andere Kämpfer messen darf. Ist das nicht großartig?



Meinung:


 

Neues von den Dragon Balls
Die Dragon Ball-Reihe existiert jetzt schon seit den 80er Jahren und hat es immer wieder geschafft, alte und neue Fans zu begeistern. Das Franchise, das auf dem Manga von Akira Toriyama basiert, hat inzwischen schon fast unübersichtliche Ausmaße angenommen. Es gibt im Prinzip nichts, was es nicht gibt. Von einer Realverfilmung, über die man besser den Mantel des Schweigens ausbreitet, bis hin zu diversen Videospielen.

Ein Großteil von diesen war überwiegend jedoch eine Nacherzählung der Geschichte der Vorlage. Man steuerte Son-Goku, den Haupthelden der Story, und spielte quasi dessen Erlebnisse nach. Dragon Ball Fusions geht jetzt einen anderen Weg. Das Spiel, das von Bandai Namco auf den Markt gebracht und von Ganbarion entwickelt wurde, hat eine eigenständige Erzählung.

Nur fliegen ist schöner
Man steuert also den eigens erstellten Hauptcharakter. Dabei kann man aus Mensch, Saiyan, Namekianer, Außerirdische und Außenweltler auswählen, die jeweils Vor- und Nachteile haben. So sind die Menschen die Spezies, die am ausgewogensten ist, was zum Beispiel Leben oder KI angeht. Hat man also den Kämpfer seiner Wahl erstellt, geht es auch schon im Abenteuermodus los. Man lernt die Geschichte kennen, den Rivalen und darf dann loslegen.

Man befindet sich auf zusammenhängenden, freischwebenden Inseln und darf diese im Flug erkunden. Dabei kommt es regelmäßig zu Auseinandersetzungen, bei denen man im Team von bis zu fünf Mitstreitern andere Kämpfer besiegen muss. Wieso ausgerechnet Fünfergruppen, wenn man selbst der stärkste Kämpfer sein möchte? Keine Ahnung, es ist einfach so.

Gesucht wird, Story
Die Story ist sowieso papierdünn. Ihr einziger Zweck ist wirklich, die verschiedensten Figuren irgendwie auftauchen zu lassen, ohne dass man sich allzu sehr das Gehirn verrenken muss. Der Zweck wurde bestens erfüllt, doch darüber hinaus kann die Geschichte nicht überzeugen. Sie ist einfach nur Mittel zum Zweck.

So fliegt man also über die Insel und erfüllt Quests, in denen man unter anderem neue Kämpfer rekrutieren kann. Wer jetzt erwartet, dass das Spiel sich dem reichhaltigen Fundus der Manga- und Animeserie bedienen würde, der irrt sich. Dragon Ball Fusions lässt zwar Figuren wie Trunks, Son-Goten oder Raditz auftauchen, doch überwiegend wird man es mit generisch zusammengestellten Figuren zu tun haben, die jeder innerhalb ein paar Minuten mit dem Charaktereditor zusammenbasteln kann.

Was mache ich, wenn ich an der Reihe bin?
So geht das Augenmerk auf die Kämpfe. Hier kann das Spiel richtig überzeugend, denn die sind wirklich abwechslungsreich geworden.

Zum einen finden die Kämpfe rundenbasiert statt. Das heißt, jeder Charakter ist einmal an der Reihe und wird dann auf einem Aktivitätsbalken wieder nach hinten versetzt. Je nachdem, wie schnell er ist, ist er dann wieder an der Reihe und darf sich mit den anderen prügeln.

Prügeln, was das Zeug hält
Prügeln kann man auf vielfältige Art und Weise. Es gibt drei Angriffsarten: Standard, KI- und Spezialangriffe. KI und Spezial verbrauchen jeweils Energie, die man aber im Laufe des Kampfes generieren kann. Der besondere Clou ist jedoch, wie man diese Angriffe mit anderen kombinieren kann. So ist es möglich Teamangriffe durchzuführen, wenn man den Gegner nahe an den entsprechenden Partner schlägt. Das geschieht automatisch und solange der Feind nicht abblockt, kann man massiv Schaden austeilen. Ebenso kann man ihn auch aus dem Areal hinauswerfen, in dem man kämpft. Auf diese Weise kriegt man außerdem neue Spezialangriffe, die man dann auswählen kann.

Auch die titelgebenden Fusionen spielen eine wichtige Rolle in den Auseinandersetzungen. Allerdings ist es eine Pein, darauf hinzuarbeiten und sie zu erhalten. Das Endergebnis ist dann meistens die Mühe nicht wert.

Wo ist die Vielfalt?
Ebenso muss man bemängeln, dass die Kämpfe sich nach einer Zeit zu langgezogen anfühlen. Die ursprüngliche Euphorie lässt dann schnell nach und man wünscht sich einfach nur noch, dass es zu Ende geht.

Kann denn wenigstens die Grafik überzeugen? Es geht. Sie ist, wie auch der Sound, gut geworden. Aber nach einer Weile fehlt es auch hier an Varianz und Vielfältigkeit.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Dragon Ball Fusions ist ein nettes Action RPG, mehr aber auch nicht. Die Story ist papierdünn und wer viele spielbare Figuren aus dem Dragon Ball-Universum erwartet, wird enttäuscht werden. Das rundenbasierte Kampfsystem kann jedoch zunächst überzeugen, nutzt sich aber mit der Zeit schnell ab.



Dragon Ball Fusions - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.25 Grafik: 7.00
Sound: 8.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 6.00
Wertung: 7.25
  • Das etwas andere Dragon Ball-Spiel
  • Sehr gutes Kampfsystem
  • Dünne Story
  • Generische Charaktere
  • Kampfsystem nutzt sich schnell ab

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Rezension vom: 12.03.2017
Kategorie: Action
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