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Monster Monpiece (PC)

Entwickler: Compile Heart
Publisher: Idea Factory International

Genre: Strategie
USK Freigabe: Downloadspiel ohne USK-Prüfung
ca. Preis:

Systeme: PC

Testsystem: Windows 10 64 Bit, 16 GB RAM, intel i5-4679 3,40 GHZ, Nvida Geforce GTX 970 4GB

Inhalt:

Monster_Monpiece_Logo

Die Welt, in der May Espirio lebt, wurde von den Göttern zweimal bestraft. Das erste Mal wurden Monstermädchen in sie entlassen, um die Arroganz der Menschen zu bestrafen. Das zweite Mal wurden sie bestraft, weil sie zu arrogant wurden. Seitdem leben Menschen und diese Wesen zusammen und unsere Protagonistin May trainiert mit dem Ziel, ein Meister der Monstermädchen zu werden.



Meinung:


 

Kartenspiel mit Monstermädchen
Kartenspiele, oder auch CCG, Collectable Card Games, genannt, sind schon seit Konsolengenerationen aus der Videospielewelt nicht mehr wegzudenken. Seien es Lizenzspiele zu Yu-Gi-Oh!, eigenständige Games wie Hearthstone oder Spinoffs wie Gwent aus The Witchter 3, es gibt mehr als genug Möglichkeiten, sich auf PC und Konsolen auszutoben. Jetzt bringt Idea Factory mit Monster Monpiece einen Vertreter aus Japan hier in Europa heraus.

Oder, um präziser zu sein, erneut heraus, denn das Spiel konnte man schon mal hierzulande kaufen. Es kam 2014 für die PS Vita heraus und sorgte damals für… Kontroversen.

Da ist das Schloss!
Kern des Spiels ist es, dass man sein eigenes Deck zusammenstellt und damit gegen andere antritt. Ziel ist es dabei, das gegnerische Schloss zu zerstören, indem man die Karten richtig spielt.

Man hat ein Deck aus verschiedenen Monstermädchen. Diese unterteilen sich in vier Klassen: Nahkämpfer, Fernkämpfer, Heiler und Booster. Man kann diese auf einem Kampffeld platzieren, das aus drei mal sieben Feldern besteht, auf deren jeweiligen Enden das Schloss der Kämpfer steht. Der Einsatz von Monstermädchen kostet Mana. Je stärker eine Karte ist, desto mehr kostet sie. Es lohnt sich also manchmal eine Runde auszusetzen, um am Ende mehr Mana zu haben, um eine stärkere Karte auszuspielen.

Fusion!
Hinzu kommt auch noch, dass man die Karten fusionieren kann und zwar Klasse mit Klasse und Farbe mit Farbe. Das Ergebnis sind stärkere Monster, mit denen man bessere Chancen hat.

Jedes Monster hat verschiedene Werte. Neben den Manakosten, wird auch noch angegeben, wieviel Lebensenergie es hat und wieviel Schaden das Mädchen verursacht. Hinzu kommen auch noch gewisse Boni, wie zum Beispiel eine schnellere Fortbewegung.

Okay, welche Karte kann ich jetzt nehmen und welche behalte ich?
Jetzt muss man auch noch bedenken, dass die Figuren sich rundenweise fortbewegen. Das heißt, ehe sich die Monster weiterbewegen, vergeht eine Runde, während die Feinde eine Bewegung durchführen können. Auch das muss man ins Kampfgeschehen einplanen.

Gameplaytechnisch kann also Monster Monpiece vollauf überzeugen. Das Spiel entwickelt sich schnell zu einem komplexen Kampf, bei dem man viele, wohl überlegte Entscheidungen treffen und natürlich auch entsprechend sein Deck managen muss. Es gilt zu überlegen, welche Karten man hinzufügen kann und welche nicht. Wann lohnt es sich aufzuleveln oder ein neues Deck zu kaufen?

Habe ich eben wirklich ...?
Gleichzeitig wartet aber auch eine Weltkarte mit einigen Abzweigungen auf einen. Auf dieser kann man nicht nur kämpfen, sondern auch Items kaufen oder Gold erhalten, das man wiederrum für neue Karten ausgeben kann. Jedoch muss man auch bedenken, dass die Präsentation des Spiels sehr spartanisch ausgefallen ist. Man darf hier keine Super-Animationen erwarten, da selbst die Story in Standbildern erzählt wird, was auch dementsprechend enttäuschend ist.

Gleichzeitig hat das Spiel auch noch einen wichtigen Bestandteil, der kontrovers ist. Man kann die Monstermädchen nämlich aufleveln und das tut man, in dem man sie rubbelt. Das kommentieren sie mit einem gewissen, anzüglichen Stöhnen und je höher sie aufsteigen, desto weniger Kleidung haben sie. Da einige der Monstermädchen eher minderjährig zu sein scheinen, ist das ein Feature, das nicht unbedingt jedem gefallen dürfte, wobei man allerdings auch betonen muss, dass die westliche Version gegenüber der japanischen nochmal deutlich zensiert wurde.

Die Grafik ist, wie gesagt, jetzt kein Überflieger. Alles ist zweckmäßig und man merkt den Handheld-Ursprung durch diese eingeschränkte Präsentation doch deutlich. Gleichzeitig kann jedoch auch die Steuerung nicht vollends überzeugen. Zum einen ist es oft genug unvorhersehbar, wann man jetzt den Steuerknüppel nutzen kann und wann man aufs Steuerkreuz umwechseln muss.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Monster Monpiece ist an und für sich ein schönes CCG. Es ist schön komplex und herausfordernd, allerdings merkt man den Handheld-Ursprung teilweise doch deutlich und die Tatsache, dass die Monstermädchen durch Rubbeln hochgelevelt werden können und dann umso weniger an haben, ist unschön und irritierend.



Monster Monpiece (PC) - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.625 Grafik: 7.00
Sound: 7.00
Steuerung: 6.50
Gameplay: 6.00
Wertung: 6.625
  • Gelungenes Kartenspiel
  • Komplex
  • Fragwürdiges Levelupsystem
  • Statische Präsentation
  • Schlechte PC-Anpassung

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Rezension vom: 12.03.2017
Kategorie: Strategie
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