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Skylanders Imaginators

Entwickler: Activision Blizzard
Publisher: Activision

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 53,99 €

Systeme: PlayStation 3, PlayStation 4, Switch, Wii U, Xbox 360, Xbox One

Inhalt:
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Bevor es amiibos gab, gab es die Skylanders von Activision. Angesiedelt im Universum von Drache Spyro stellte sich das Franchise schnell als Gelddruckmaschine heraus, musste man doch für jeden neuen, spielbaren Charakter eine kleine Figur kaufen. Inzwischen hat die Serie nur noch im Groben etwas mit Spyro zu tun und findet sich nun mit dem neuesten Teil und den Imaginators auch auf Nintendos Switch ein.

Meinung:


Spyro und seine Freunde lassen es sich gut gehen. Sie toben den ganzen Tag herum und haben Spaß. Plötzlich jedoch öffnet sich ein Portal und ein finsterer Geselle erscheint, der ein wichtiges Buch klaut. Zum Glück kommen aber auch die Sensei der Imaginators durch das Portal und stehen Spyro hilfreich zur Seite. Es gilt nun, Kaos aufzuhalten, bevor er mit seinen Doomlandern die Macht der Geistmagie für sich nutzen kann.

Sensei und ihre Schüler
Das Basisset von Skylanders - Imaginators kommt mit zwei Helden und einem Kreationskristall daher. King Pen ist ein Pinguin und ein Sensei des Wassers. Seine Attacken erschaffen spitze Eiszapfen und er teilt kräftig aus, während Golden Queen, Sensei der Erde, mit ihren Zaubern angreift und über eine bessere Verteidigung verfügt. Mit dem Kreationskristall kann man seinen eigenen Imaginator erschaffen, der individuell gestaltet werden kann mithilfe diverser Einzelteile, die man während des Spiels freischalten kann. Hat man sich für eine Klasse entschieden, wird der Charakter auf dem Kristall gespeichert, das Aussehen kann aber auch später noch immer wieder geändert werden.

Zwar ist dieses neue Kreationsfeature sehr interessant und spaßig, leider gibt es aber kaum Vorteile, mit einem eigenen Imaginator und nicht mit einem Sensei zu spielen. Nur die Sensei können bestimmte Sensei-Level betreten und auch nur sie können Sensei-Altäre in den Leveln benutzen. Mit den mitgelieferten Sensei können also das Sensei-Reich des Wassers und der Erde betreten werden. Für die anderen Elemente müssen weitere, passende Sensei separat erworben werden. In den Reichen gibt es jeweils eine große Aufgabe zu erfüllen, an dessen Ende man einen besonderen Special Move für den Sensei freischalten kann.

Alles auf einmal
Das Spiel selbst ist ein Action-Adventure, das in mehrere Level unterteilt ist, die über eine Hubwelt betreten werden können. Zum Starten scannt man den gewünschten Skylander oder Kreationskristall. Auf der Switch benötigen wir dafür kein separates Portal mehr, sondern scannen einfach über NFC im Joycon und schon kann es losgehen. Das langsame Tempo der Figuren ist dabei erst einmal ein wenig gewöhnungsbedürftig. Die einzelnen Level sind jeweils recht groß und mit vielen Secrets versehen, die es zu entdecken gilt, wenn man am Ende eine vernünftige Sternewertung haben möchte. Alle Aufgaben zu erfüllen, ist auch das, was die Schwierigkeit ausmacht, denn eine Bestrafung fürs Sterben gibt es nicht, da Rücksetzpunkte massig gesät sind. So zieht man durch die reichlich animierte Story und schaltet immer mehr Level frei. Hervorzuheben ist hier, dass die komplette Geschichte mit den Starter-Sensei durchgespielt werden kann und man nicht plötzlich eine neue Figur kaufen muss, um weiter zu machen. Dafür gibt es jede Menge Nebenmissionen und Spielmodi, die separat erworben werden können. Außerdem können alle Skylander aus vergangenen Spielen ebenfalls genutzt werden.

Optisch schön
Grafisch kann Imaginators auch auf der Switch überzeugen. Die Charaktere sehen aus wie ihre realen Gegenstücke und sind schick animiert. Es hagelt Special Effects und jede Welt hat ihr eigenes Thema und wurde mit viel Liebe zum Detail ausgebaut. Viele verschiedene Gegner sorgen zudem für genug Abwechslung im Kampf. Der Sound ist im Bereich der Hintergrundmusik angenehm und auch die Soundeffekte sind passend und untermalen die Action ganz gut.

Nett!
Leider muss man gesondert auf die deutsche Lokalisierung eingehen. Ein so grauenhaftes Ergebnis habe ich lange nicht mehr erlebt. Viele Passagen sind im schlimmsten Fall falsch und im besten Fall einfach nur daneben übersetzt worden. Ein kleines Beispiel? Wenn man in Skystones einen guten Zug macht, sagt der Kommentator auf Englisch "Nice!", was man wohl am ehesten als "Toll!" oder "Klasse!" übersetzen würde. Stattdessen bekommen wir auf Deutsch ein simples "Nett!", was relativ albern klingt. Albern klingen auch die meisten Sprecher, von denen ich mich bei manchen seit Jahren frage, wie sie immer noch Arbeit bekommen. Der unglaublich flache Humor mit seinen Myriaden an nicht zünden wollenden Wortspielen gibt dann den Todesstoß. Eine englische Sprachoption gibt es in der deutschen Version leider nicht.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf Skylanders Imaginators startet mit guten Ideen, allen voran das eigene Kreieren von Figuren, die aber leider noch nicht ganz ausgereift sind. Technisch einwandfrei und dankenswerterweise bereits mit dem Grundset durchspielbar lohnt sich aber die Anschaffung dennoch, wenn man mal in die Faszination der kleinen Figuren eintauchen möchte. Damit öffnet man natürlich ein Fass ohne Boden, denn das Grundprinzip der Serie ist natürlich der Verkauf zusätzlicher Helden. Wer daran Spaß findet, kann hier aber gute Unterhaltung bekommen. Die deutsche Lokalisierung ist allerdings ein Graus.

Skylanders Imaginators - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots












Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8 Grafik: 8.00
Sound: 8.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 8.00
Wertung: 8
  • Schicke Grafik
  • Story mit Grundspiel durchspielbar
  • Ordentlicher Umfang
  • Grausige Lokalisation
  • Vieles hinter optionalen Käufen verborgen

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Rezension vom: 27.03.2017
Kategorie: Action
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Kona
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