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Persona 5

Entwickler: Atlus
Publisher: Atlus

Genre: Rollenspiele
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 64,99 €

Systeme: PlayStation 3, PlayStation 4

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:

Persona_5_Logo

Das Leben des Protagonisten steht Kopf. Eigentlich hat er verhindert, dass einer Frau Gewalt angetan wird, doch der Mann verfügt anscheinend über viel Einfluss und deshalb wurde der Protagonist angeklagt. Seine Familie schickt ihn nach Tokyo zu einem Freund der Familie. Dort entdeckt er bald die Existenz einer anderen Realität, die er schon bald gemeinsam mit Freunden erkundet. Er entdeckt, dass er in dieser Welt die Herzen anderer Leute stehlen kann und sie dadurch gezwungen sind, sich zu verändern. Schon bald sorgen er und seine Freunde als die Phantom Diebe für Aufsehen. Doch ist dies nur der Auftakt zu einem Jahr, das alles verändern wird.



Meinung:

Es ist endlich soweit!
Die Megami Tensei-Reihe ist inzwischen zu einer komplexen Videospielserie mit verschiedenen Unterreihen angewachsen. Zu jenen gehört auch die Persona-Serie, die seit 1996 immer wieder für Aufsehen sorgt. Insgesamt sind seit damals fünf Spiele erschienen, plus diverse Neuauflagen oder Spin-Offs, wie zum Beispiel Persona Q oder Persona 4 Golden.

Dabei übertünchen diese zahlreichen Neuauflagen und Spinoffs die Tatsache, dass es inzwischen schon neun Jahre her ist, dass Persona 4 für die PS4 herauskam, was man gerne angesichts der anderen Persona-Spiele mal vergisst. Umso größer war die Vorfreude, als schließlich Persona 5 angekündigt wurde und schließlich war es auch soweit, dass das Spiel offiziell erhältlich war.

Wie konnte es dazu kommen?
Der Beginn des Spiels setzt sich sofort im Kopf des Spielers fest. Man spielt eine spektakuläre Flucht, die damit endet, dass der Protagonist festgenommen wird. Schnell wird auch klar, dass die Polizei nicht daran interessiert ist, einen fairen Prozess zu ermöglichen. Doch wie kam es dazu?

Es ist ein geschickter, narrativer Griff, den die Entwickler sich hier einfallen ließen. Man weiß, dass es um den Protagonisten schlecht aussieht. Doch man weiß nicht, wie es dazu gekommen ist. Das wird erst in Form von Rückblenden erzählt und so dröselt sich nach und nach alles auf. Man erfährt eine Geschichte, in der es um Rebellion geht, um das Aufbegehren gegen eine Ungerechtigkeit, indem man selber Unrechtes tut. Der Name "Phantom Thieves" - Phantomdiebe - ist nicht ohne Grund gewählt, da das Spiel selbst sich um das Konzept von Gentleman-Ganoven dreht, also Kriminellen, die für die Armen und Unterdrückten kämpfen.

Ich muss zur Schule!
Doch die Persona-Reihe ist mehr, als nur ein J-RPG, das eine gute Story erzählt. Der Anreiz, sich dieses Spiel zu holen und es auch durchzuspielen, bestand und besteht schon immer aus der Tatsache, dass neben dem klassischen Dungeoncrawling auch das normale Leben vorkommt, beziehungsweise, dass es sogar eine gewichtige Rolle in dem Spiel spielt.

Der Protagonist und seine Freunde sind nämlich noch schulpflichtig. Es ist daher alles andere als empfehlenswert, die Schule zu vernachlässigen oder auf seine Freunde wenig Wert zu legen. Der Anreiz der Persona-Reihe bestand nämlich schon immer darin, die Hauptstory mit den vielen Nebenaktivitäten unter einen Hut zu bringen, was alles andere als einfach ist, denn der Ausspruch des Spiels "Take Your Time", darf nicht als Aufruf dazu verstanden werden, dass man alle Zeit der Welt hat. Im Gegenteil: Eben die Zeit selbst sitzt einem ständig im Nacken. Immer wieder kommt es zu speziellen Ereignissen, die bis zu einem vorgesehenen Tag erledigt sein müssen und die jede Menge Vorbereitungen verlangen.

Das ist... bizarr!
So muss man sich durch riesige Dungeons arbeiten, die aus verschachtelten Gängen und Etagen bestehen. Es gilt viele verschiedene Abschnitte zu erreichen, ehe man überhaupt ansatzweise kurz davor steht, den Endboss eines Levels zu bekämpfen. Dabei sind die Gegner, die einem in diesen Arealen begegnen, immer sehr bizarr gestaltet, was auch für die Bosse gilt.

Dreh- und Angelpunkt sind dabei die titelgebenden Personas. Manche Dämonen kann man nämlich rekrutieren, wodurch man bestimmte Fähigkeiten erhält, die einem im Kampf helfen. Natürlich haben die Feinde unterschiedliche Stärken und Schwächen, die man dabei berücksichtigen muss. Neuere und stärkere Personas kann man entweder natürlich ebenfalls einfangen oder durch Fusionen im Velvet Room erlangen. Wobei letztere ebenfalls sehr bizarr gestaltet sind.

So! Viel! Zu! Tun!
Man kann stärkere Personas allerdings nur bis zu einem gewissen Level kriegen. Hierbei spielt das Tarot-System des Spiels eine wichtige Rolle. Jede Persona hat einen bestimmten Typ, der einer Tarotkarte entspricht, die wiederrum einer bestimmten Person entspricht, mit der man im Spiel interagieren kann. Das sind nicht nur die Freunde des Protagonisten, die ihn als Phantomdiebe unterstützen, sondern auch andere Menschen, mit denen man interagieren kann. Hinter jedem dieser Charaktere steht dabei ein Plot, der einen gefangen nimmt.

Doch gibt es nicht nur Schule, Freunde oder Bekannte, mit denen man die Zeit außerhalb der Dungeons verbringen kann. Ebenso ist es möglich, die Fähigkeiten des Protagonisten auch so zu verstärken, zum Beispiel, indem man Baseball spielt.

Stylisch
Es gibt einfach jede Menge zu tun, sowohl innerhalb der anderen als auch in der normalen Welt. Alles unter einen Hut zu kriegen, ist beim ersten Playthrough schier unmöglich. Das eine oder andere wird vermutlich hintenüberfallen. Doch um ehrlich zu sein, ist das einem am Ende relativ egal, weil die Story einen entschädigt. Jedoch muss man bei dieser bemängeln, dass sich das Ende ziemlich hinzieht.

Das ganze Spiel ist sehr stylisch aufgemacht. Das Menü ist strahlenförmig aufgebaut und auch sonst tut Persona 5 alles, damit es nicht standardmäßig aussieht. Das betrifft auch die Szenenübergänge, die entweder wie Papier zusammengeknüllt werden, vom Protagonisten selber wie ein Vorhang durchgezogen werden, oder, oder, oder.. Wenn es etwas in Sachen Grafik zu bemängeln gibt, dann ist es die Tatsache, dass man dem Game anmerkt, dass es ebenfalls für die PS3 herauskommt.

Nicht vergessen sollte man den Soundtrack. Es erklingen wunderbare Jazztöne, die sich perfekt dem jeweiligen Szenario anpassen. Die verschickenden Tracks gehen einem unter die Haut und man wird sie so schnell nicht vergessen. Sei es das Intro oder die Kampfmusik oder die jeweiligen Musikstücke in den verschiedenen Dungeons… die Musik passt einfach immer perfekt.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Hast du Zeit? Du wirst sie brauchen, um Persona 5 durchzuspielen. Das Rollenspiel verlangt jede Menge Stunden, belohnt aber einen durch jede Menge Inhalt und eine großartige Story. Es gibt viel zu tun und alles hängt irgendwie voneinander ab. Allerdings zieht sich der letzte Teil des Spiels etwas und man merkt der Grafik an, dass das Spiel auch auf der PS3 herauskommt. Dafür ist die Musik umso genialer.



Persona 5 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 9.0625 Grafik: 8.25
Sound: 10.00
Steuerung: 8.50
Gameplay: 9.50
Wertung: 9.0625
  • Komplexes Spiel
  • Viel zu tun
  • Super Soundtrack
  • Finale zieht sich
  • Grafik ähnelt zu sehr der PS3

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Rezension vom: 07.05.2017
Kategorie: Rollenspiele
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