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Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia

Entwickler: Intelligent Systems
Publisher: Nintendo

Genre: Strategie
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 31,99 €

Systeme: 3DS

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:

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Alm und Celia hatten eine glückliche Kindheit, bis sie voneinander getrennt wurden. Jahre später begegnen sie sich wieder, dieses Mal als Anführer zweier Armeen, die sich gegenseitig bekämpfen in dem Versuch, ihre Heimat zu beherrschen. Für die Zwei ist dies eine harte Zeit, in der sie viel Leid erfahren müssen.



Meinung:

Ein neues Remake
Die Fire Emblem-Reihe ist Nintendos Vorzeigetitel, wenn es um Strategiespiele geht. Es gibt kaum eine Konsole, für die kein neues Spiel der Serie herauskommt. Dabei hat sich die Reihe im Laufe der Zeit enorm gewandelt.

Jetzt ist für den 3DS das Spiel Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia herausgekommen. Ein neues Spiel also? Nicht ganz, denn hierbei handelt es sich um ein Remake von Fire Emblem Gaiden, dem zweiten Fire Emblem-Spiel überhaupt. Jenes kam 1992 auf dem Famicom heraus und fand niemals offiziell den Weg nach Europa. Umso erfreulicher ist es, das Intelligent Systems mit diesem Remake diese Lücke auf eine gewisse Art und Weise schließt.

Im Sog der Geschichte
Von Beginn an wird man in den Sog der Geschichte reingezogen. Das Game startet nämlich mit einem düsteren Cliffhanger, der das Interesse des Spielers weckt. Danach startet das eigentliche Spiel und man lernt die beiden Hauptfiguren Alm und Celia kennen. Es ist eine packende Story, die man dabei erlebt, denn die beiden müssen im Laufe der Geschichte erwachsen werden, was für beide ein schmerzhafter Prozess sein wird.

Klar, eine solche Story ist so innovativ nun auch wieder nicht, aber die Präsentation reißt es raus, denn wie die Geschichte erzählt wird, wie die Figuren sich entwickeln und was sie alles erleben, lässt einen nicht kalt. Ich drücke mich hier bewusst vage und ungefähr aus, weil ich einfach nichts spoilern möchte.

Etwas fehlt
Ein beherrschendes Feature der vorherigen Fire Emblem-Spiele war dabei immer das Waffendreieck, das ausdrückte, dass zum Beispiel eine Axt gegenüber einer Lanze stark war, während es bei einem Schwert genau umgekehrt war. Das war eines der Grundprinzipien der Reihe, die in diesem Fall komplett über Bord geworfen wurden. Es ist nicht mehr vorhanden, jede Waffe ist gegenüber jeder gleich stark oder schwach.

Übrigens ist es den Figuren nicht mehr möglich, jede Menge von diesen mit sich zu führen. Im Gegenteil: Jeder Charakter hat nur noch eine einzige, die für gewöhnlich sich nicht verbraucht. Es gibt auch besondere Waffen, bei denen das nicht gilt, aber Standard ist wie gesagt, dass diese Objekte ewig halten. Auch das ist natürlich gewöhnungsbedürftig.

Der Moment, wenn man schon wieder verloren hat...
Doch das bedeutet noch lange nicht, dass das Spiel dadurch zu einfach geworden ist. Im Gegenteil: Der Schwierigkeitsgrad steigt manchmal geradezu obszön stark an. Diese unvorhersehbaren Anstiege vergällen einem manchmal das eigentlich schöne Spielerlebnis.

Immerhin kann man an diesen Stellen eine weitere Neuerung von Fire Emblem Echoes kennenlernen. Zwar bedeutet auf dem klassischen Schwierigkeitsgrad der Tod einer Figur immer noch, dass sie nie wieder zurückkehren wird, doch dank Milas Turnwheel ist man in der Lage, die Zeit quasi zurückzudrehen. Doch keine Sorge: Dieses Item sorgt jetzt nicht dafür, dass der Tod an Bedeutung verliert. Das ist schon allein deshalb nicht der Fall, weil man es sowieso nur eine begrenzte Anzahl pro Kampf einsetzen kann. Diese lässt sich zwar im Laufe des Spiels ausbauen, trotzdem gilt es jeden Einsatz gut zu bedenken.

Eine weitere Neuerung in diesem Spiel sind die Dungeons. Die kann man in guter, alter Dungeoncrawler-Manier erforschen, Monster bekämpfen und wertvolle Schätze finden. Es gibt allerdings nur ein Problem bei der ganzen Sache: Die Fire Emblem-Reihe war noch nie ein typisches Dungeon-RPG, was man hier besonders gut merkt. Der Funke will nicht überspringen und diese Stelle spielt sich einfach ungelenk.

Ist das noch der 3DS?
Fire Emblem Echoes zeigt besonders schön, welche Möglichkeiten noch im 3DS stecken, denn jeder Dialog, den man in diesem Spiel führen kann, ist komplett vertont und damit ist wirklich jeder gemeint. Das ist eine Leistung, die man dem Handheld nicht zugetraut hat, vor allem, da es nicht gerade wenig Text gibt, der hier vorhanden ist.

Auch die Grafik kann überzeugen. Wer einen 3DS besitzt, kann sich an wunderschönen 3D-Effekten erfreuen. Gleichzeitig gibt es auch wundervolle Pixelgrafiken zu genießen. Einziges Manko sind die Hintergründe, die sich bei den Kämpfen nach einer Weile wiederholen und dann dementsprechend langweilig sind.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Auch wenn es viel Kritik an Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia gibt, wird man um dieses Spiel nicht drum herum kommen. Es ist super und macht Spaß, auch wenn es teilweise geradezu obszön schwer ist, die Hintergründe bei den Kämpfen langweilig sind und die Dungeons einfach nicht zum Spiel passen. Demgegenüber steht eine fantastische Story, interessante Neuerungen und jede Menge gesprochene Dialoge, was man beim 3DS nie erwartet hätte.



Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.75 Grafik: 8.75
Sound: 9.50
Steuerung: 8.50
Gameplay: 8.25
Wertung: 8.75
  • Eine Story, die einen nicht kalt lässt
  • Viele Veränderungen
  • Alle Dialoge sind vertont
  • Fantastische Grafik
  • Teilweise obszön schwer
  • Dungeons passen nicht ins Spiel rein
  • Hintergründe bei den Kämpfen wiederholen sich

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Rezension vom: 28.06.2017
Kategorie: Strategie
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