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Vendetta - Curse of Raven's Cry

Entwickler: Reality Pump
Publisher: TopWare Interactive

Genre: Action
USK Freigabe: keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: B074JK8PPX €

Systeme: PC

Testsystem: Windows 10 64 Bit, 16 GB RAM, intel i5-4679 3,40 GHZ, Nvida Geforce GTX 970 4GB

Inhalt:

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Christopher Raven ist ein Pirat, aber einer mit einer Mission. Er will die Piraten jagen, die in seiner Kindheit seine Familie ermordeten und ihm seine Hand abhackten. Diesem Zweck ordnet er alles unter.



Meinung:

Aktuell oder nicht?
Okay, die Review zu diesem Spiel mag merkwürdig sein. Schließlich wurde Vendetta - Curse of Raven's Cry ursprünglich 2015 herausgebracht und auch, wenn heutzutage jedes Spiel remastered wird, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, sind zwei Jahre doch eine zu kurze Zeit, um eine solche überarbeitete Version auf den Markt zu bringen. Was hat es also mit dieser Rezension auf sich?

Ein Patch ist die Antwort, denn fast zwei Jahre nach dem letzten wurde jetzt Patch 1.10 herausgebracht, der jede Menge Dinge bereinigt. So wurden jetzt Sachen wie eine verbesserte Unterstützung multipler CPUs oder Bugfixes von Quests geändert. Anlässlich des Releases von diesem Patch ist das Spiel aktuell um 65% im Steamstore reduziert und wurde auch Spieleredaktionen zum Testen angeboten. Splashgames hat das Angebot angenommen.

Freiheit, wie sie nur das Meer bietet?
Auf dem ersten Blick verspricht Vendetta - Curse of Raven's Cry ein Konkurrent zu Assassin's Creed IV: Black Flag zu sein. Mit dem Schiff über die Meere fahren, andere Schiffe angreifen und nebenbei noch ein paar Schwertduelle gewinnen… das klingt fantastisch, oder? Hinzu kommt dann noch das Versprechen, dass viele Fehler verbessert wurden.

Das ist auch fantastisch, bis man das Spiel startet und ein Intro über sich ergehen lassen muss, das stark laggt. Okay, kann passieren. Doch kaum ist man aus dem Intro raus, crasht das Spiel ohne Vorwarnung! Ein Vorgang, der nicht nur einmal geschehen ist, sondern immer mal wieder. Kein gutes Vorzeichen für den Rest des Spiels.

Ein Protagonist zum Hassen
Man muss den Entwicklern von Reality Pump Studios (Two Worlds II) zu Gute halten, dass sie sich wirklich bemüht haben, eine düstere Welt voller Verheißungen zu kreieren. Das fängt schon mit der Wahl ihres Protagonisten an. Christopher Raven ist mit seiner einen Hand schon visuell hervorstechend. Nur leider schaffen es die Entwickler nicht, ihn sympathisch wirken zu lassen. Er soll vermutlich wie ein Antiheld wirken, doch überwiegend macht er den Eindruck eines Unsympathen. Er ist jemand, dessen Wunsch nach Rache vor allem anderen steht, noch dazu einer mit dem Hang dazu, weit ausreichend zu reden und so den Leser einzuschläfern.

Immerhin wirkt die Spielewelt interessant. So überzeugt zum Beispiel der Dschungel durch eine interessante und lebendige Tierwelt, in der man es unter anderem mit Affen zu tun hat, die einen mit Fäkalien beschmeißen oder Panther, die sich an einen heranschleichen.

Hunger!
Auch die Schiffsfahrt wird abwechslungsreich gestaltet. Sie ist generell der Höhepunkt in diesem Spiel, weil man wirklich viel kontrollieren kann. Man kann Handelsware zwischen verschiedenen Häfen transportieren und muss dabei auch gleichzeitig mit limitiertem Platz auskommen. Natürlich hat man auch die Möglichkeit, größere Schiffe zu kaufen, wobei man zwar mehr Stauraum hat, allerdings auch mehr andere Sachen berücksichtigen muss, denn die Crew will zufriedengestellt werden. Eine hungrige Mannschaft kann einem im Kampf den Sieg kosten. Deshalb sollte man immer darauf achten, dass die eigenen Leute genug Essen haben.

Bugs En Masse
Allerdings ist dieser Teil des Spiels nicht bugfrei. Es kann vorkommen, dass man ein feindliches Schiff im Gefecht sturmreif schießt, nur um dann festzustellen, dass der Gegner selbst mit zerfetzten Segeln und massiv Schaden tödlicher ist, als man hätte meinen können. Wenn einen eine Breitseite von sechs Kanonen erwischt, obwohl man vom Zustand des Schiffes meinen könnte, dass es dazu nicht mehr in der Lage wäre, kann da irgendetwas nicht stimmen.

Generell ist die Grafik der große Schwachpunkt im Spiel. 30fps und eine Darstellung, die man bestenfalls als ausreichend bezeichnen kann, sorgen nicht gerade für Spaß am Spielen. Immer wieder gibt es kleinere Bugs bzw. neigt die Darstellung zum Laggen. Die Musik passt da irgendwie zu. Sie reißt einen nicht vom Hocker und ist nicht eben einladend.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Wer sich Vendetta - Curse of Raven's Cry holt, der hat leider eine Fehlinvestition getätigt. Das Spiel verspricht viel, hält aber nur wenig. Der Protagonist geht einem auf den Keks und das Game hat, trotz interessanter Ansätze, viele Bugs, die einem den Spaß am Spielen verderben. Dass die Grafik immer wieder laggt und allgemein unschön aussieht, ist da nur das geringste Übel.



Vendetta - Curse of Raven's Cry - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 5.75 Grafik: 5.00
Sound: 7.00
Steuerung: 7.00
Gameplay: 4.00
Wertung: 5.75
  • Interessante Handelsmechanik
  • Lebendige Welt
  • Stark verbuggt
  • Laggende Grafik
  • Uninteressanter Protagonist

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Rezension vom: 20.12.2017
Kategorie: Action
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