Genre:
Action USK Freigabe:
Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
19,99 €
Systeme:
PC, PlayStation 4, Xbox One
Inhalt:
Was ist in der Mondstation von TranStar geschehen? Das herauszufinden ist jetzt deine Aufgabe. Dein Name ist Peter und um dieses Ziel zu erreichen, musst du eine Simulation durchlaufen und auch überleben und zwar insgesamt fünfmal.
Meinung:
Roguelike? Als Prey 2017 herauskam, war es eines der überraschendsten Spiele jenes Jahres. Vor allem die Geschichte und das Gameplay wurden gelobt. Auf der diesjährigen E3 wurde überraschenderweise ein DLC für das Game angekündigt. Mooncrash, so der Titel, sollte Roguelike Spielelemente besitzen. Der herunterladbare Inhalt war kurz nach dem Ende der Veranstaltung erhältlich und wurde auch hier bei Splashgames gespielt und getestet.
Wer bei dem Wort Roguelike erwartet, dass sich die Level des DLCs jedes Mal neu zusammensetzen, der wird überrascht werden, denn die Mondbasis, die man im Laufe des Spiels erkundet, bleibt vom Leveldesign her immer dasselbe. Was sich allerdings verändert, ist alles andere. Vor allem Items und Feinde verändern sich von Mal zu Mal, was am Ende die Herausforderung darstellt.
Fünf Wege, um zu überleben Man wird dabei die Mondbasis, falls alles glattläuft, bis zu fünfmal durchlaufen. Fünf Charaktere stehen einem nämlich zur Verfügung, die man nach und nach freischaltet. Los geht es mit einem Mutanten, der zwar über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, allerdings dafür kaum Lebensenergie besitzt. Zu den späteren Figuren gehört aber unter anderem auch ein Polizist, der gleich von Beginn an eine Waffe sein Eigen nennt.
Es gibt fünf verschiedene Möglichkeiten, die Mondbasis lebendig zu verlassen. Der besondere Clou ist jetzt, dass wenn man mit einem Charakter ein solches Ende schafft, zum Beispiel die Flucht aus der Basis per Rakete, diese Option bei der nächsten Figur nicht mehr zur Verfügung steht. Man muss mit dieser Spielfigur anschließend eine andere Möglichkeit finden, was natürlich eine komplett andere Vorgehensweise verlangt. Um noch eine zusätzliche Schwierigkeit mit einzubauen, werden gefundene und verbrauchte Items zwischen jedem Charakter nicht neu aufgestockt.
Die allgegenwärtige Korruption Als ob das nicht schon genug wäre, gibt es ein Element, das dafür sorgt, dass einem die Zeit im Nacken sitzt. Je weiter man im Spiel kommt, desto mehr wird die Simulation, in der man ja laut Story sitzt, korrumpiert. Es wird immer schwieriger, weil auch die Gegner schwerer zu besiegen werden. Ist man nicht durch, ehe die Simulation komplett korrumpiert wurde, darf man erneut von vorne anfangen.
Der Mooncrash DLC bietet also einiges, mit dem man eine ganze Zeitlang beschäftigt sein wird. Allerdings kann es nach einer Weile geschehen, dass man von der Umgebung genug hat, eben weil sie nicht variiert wird, was übrigens ebenfalls für die Gegner zutrifft. Wer erwartet, dass hier jede Menge neue Feinde auftreten, der wird enttäuscht werden. Grafik und Sound sind auf demselben Niveau, wie auch das Hauptspiel.
Fazit:
Prey: Mooncrash ist ein interessanter DLC, der vor allem durch sein Spielprinzip zu beeindrucken weiß. Die Idee, mit fünf verschiedenen Figuren einen Level zu durchlaufen, und dass dabei die Playthroughs den jeweils nachlaufenden beeinflussen, ist super. Ebenso auch der Zeitdruck durch die Korruption der Simulation, in der man sich befindet. Nur wird man sich irgendwann am Level sattgesehen haben und großartige Neuerungen wird man hier nicht vorfinden.
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