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My Hero One's Justice

Entwickler: Bandai Namco
Publisher: Bandai Namco

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 62,99 €

Systeme: PC, PlayStation 4, Switch, Xbox One

Inhalt:

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Izuku Midoriya ist ein besonderer Junge. Er hat die Macke von All Might erhalten und muss jetzt trainieren, um diese zu meistern. Dabei muss er nicht nur den Alltag an der Heldenakademie bestehen, sondern sich auch gegen die Superschurken zu Wehr setzen, die in der letzten Zeit immer aktiver wurden.



Meinung:

Aber bitte mit Macke!
Momentan ist Kohei Hirokoshis My Hero Academia nicht nur ein sehr populärer Manga, sondern ein nicht minder erfolgreicher Anime. Man merkt der Story an, dass der Mangaka eine Vorliebe für amerikanische Superhelden hegt. Bei dem Erfolg ist es natürlich kein Wunder, dass dafür ebenfalls Videospiele entwickelt werden. Zwei Titel sind bislang dazu herausgekommen, wobei der zweite, My Hero One's Justice, endlich das Westdebüt darstellt. Wie üblich ist der verantwortliche Publisher Bandai Namco, die schon öfters Adaptionen zu bekannten Shonen-Manga herausbrachten.

In dem Universum von My Hero Academia sind sogenannte Quirks, hierzulande als Macken übersetzt, weit verbreitet. 80% der Weltbevölkerung besitzen diese besonderen Fähigkeiten, mit denen sie zum Beispiel Feuer und Eis beherrschen können. Izuku Midoriya gehörte ursprünglich zu den 20%, die keine Gaben besaßen, bis er auf All Might stieß und diesen mit seinem Heldenmut überzeugte, so dass er von ihm dessen Quirk erbte. An der Heldenakademie lernt er zum einen, mit dieser Fähigkeit umzugehen, andererseits das Heldengeschäft an sich kennen.

Gut gegen Böse: Ein wahrer Klassiker!
Der Storymodus des Spiels fängt ungefähr zur Mitte der zweiten Animestaffel an. Izuku und seine Mitschüler müssen ein Praktikum absolvieren, was ihn zu dem ehemaligen Mentor seines Vorbildes All Might bringt, Gran Turino. Als Superschurken die Stadt angreifen, werden er und seine Mitstudenten in den Kampf gegen diverse Schurken involviert.

Wer von dem Storymodus eine Zusammenfassung der vorherigen Ereignisse oder sogar eine Kurzbiographie der vorhandenen Charaktere erwartet, wird enttäuscht sein. Man muss wirklich in der Materie stecken, um zu wissen, wie die Beziehungen untereinander sind oder welche Figur welche Macke besitzt. Hier wird man als Neueinsteiger schnöde im Stich gelassen.

Gekonnt gekombot
Davon mal abgesehen, kann der Storymodus dadurch überzeugen, wie der Fortlauf der Geschichte erzählt wird. Man wird von Kampf zu Kampf geleitet, der jeweils von einer kurzen Storysequenz eingeleitet wird. Die ist allerdings nur spärlich animiert. Danach wird in die In Game-Grafik umgeblendet, um die eigentliche Auseinandersetzung einzuläuten. Man folgt im wahrsten Sinne des Wort einem vorgegebenen Pfad, der zwar manchmal links und rechts abbiegt. Doch wird man nicht in der Lage sein, einen Kampf vorzuziehen: Die Abfolge der Auseinandersetzungen ist fix und lässt sich nicht verändern.

Gekämpft wird überall, egal ob am Boden, in der Luft oder gar an der Wand. Gravitation ist für einen wahren Helden ein Fremdwort. Dabei ist das Kampfsystem simpel geraten. Kombos kann man problemlos durch die Aneinanderkettung von normalen, Konter oder langsamen nicht blockbaren Angriffen erhalten. Die Spezialangriffe werden ebenfalls über einen simplen Knopfdruck ausgelöst.

Macke trifft Macke. Das Ergebnis: Mackenhaft gut!
Vor allem diese machen den Charme von My Hero One's Justice aus und sorgen für ein wenig taktische Tiefe im Kampfgeschehen, denn jeder Charakter besitzt seinen eigenen, speziellen Angriff, dessen Einsatz wohlüberlegt sein soll. Übrigens steuert man eben nicht nur die Heroen, sondern auch die Schurken. So kann man als Eraserhead die Fähigkeiten anderer Figuren verhindern, während Fumikage Tokoyami mit seinem Dark Shadow ein unberechenbarer Kämpfer ist. Auch die Decay-Fähigkeit von Hauptantagonist Tomura Shikagi ist nicht zu unterschätzen.

Man kann in dem Spiel keinen eigenen Helden anfertigen, doch dadurch, dass man im Laufe des Storymodus' bestimmte neue Kleidungsstücke freispielt, je nachdem wie erfolgreich man sich im Kampf schlägt, kann man das Aussehen der Figuren modifizieren. Nicht viel, aber immerhin etwas.

Mist, ein Kratzer
Wem das nicht ausreicht, der kann sich dann auch noch im Missionsmodus austoben. Hierbei handelt es sich um einen Modus, bei dem man einen Charakter auswählt und mit diesem sich durch eine Reihe vorgegebener Kämpfe schlägt. Das Besondere daran ist, dass die Lebensenergie immer weitergetragen wird. Will heißen, dass, wenn man in einem Kampf nicht aufpasst und zu viel Leben verliert, man im nächsten umso mehr aufpassen muss, nicht niedergestreckt zu werden. Es gibt jedoch auch Möglichkeiten, wieder an Lebensenergie zu gelangen. Nach jeder Auseinandersetzung erhält man Punkte, die man in Nahrung investieren kann. Das geht allerdings zu Lasten der finalen Punktzahl, die man beim Abschluss eines Durchgangs erhält. Also muss man sich gut überlegen, wie man vorgeht.

Das Spiel selbst sieht gut aus. Die Atmosphäre der Vorlage wurde gut eingefangen und die Kämpfe sind actionreich inszeniert. Die Sprachausgabe ist wie üblich auf Japanisch, während die Musik gut, wenn auch nicht überragend ist.


Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen My Hero One's Justice ist ein netter Arena Brawler, der die Vorlage gut wiedergibt. Allerdings muss man diese auch gut kennen, da das Game es für Neueinsteiger nicht eben einfach macht, alle Figuren sofort zu identifizieren. Das Kampfsystem ist einerseits schon fast zu simpel geraten, aber andererseits sorgen die verschiedensten Macken der Charaktere doch für eine gewisse Tiefe. Der Storymodus ist gelungen inszeniert, während die Missionen herausfordernd gestaltet sind. Grafik und Sound sind in Ordnung.

My Hero One's Justice - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.6875 Grafik: 8.00
Sound: 7.75
Steuerung: 8.00
Gameplay: 7.00
Wertung: 7.6875
  • Ein Spiel basierend auf dem Erfolgsmanga
  • Verschiedene Macken
  • Missionen
  • Story für Neueinsteiger nicht verständlich
  • Man kann keine eigenen Helden erstellen

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Rezension vom: 06.11.2018
Kategorie: Action
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