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The Princess Guide

Entwickler: NIS America
Publisher: NIS America

Genre: Rollenspiele
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 50 €

Systeme: PlayStation 4, Switch

Inhalt:

The_Princess_Guide_Logo

Du bist ein altgedienter Soldat. Des Kampfes müde bittest du um deine Entlassung, die dir auch gewährt wird. Doch irgendwie muss ja das tägliche Brot verdient werden und so wirst du zu einem Coach für Prinzessinnen.



Meinung:

Kein Date vorhanden
Die Story von The Princess Guide klingt interessant. Ohne überhaupt etwas vom Gameplay zu sehen, könnte man an eine Art Dating Simulator denken, in dem man als angehender Lehrer eine Beziehung zu einer der Schülerinnen aufbaut, wobei am Ende vermutlich sogar eine Hochzeit ansteht. Je nach Erwartungshaltung sogar mit mehr oder weniger Fleischbeschau.

Doch das Spiel hat mit den Vorstellungen nichts gemein. Ja, es geht darum, dass man Prinzessinen erzieht. Aber in Wahrheit ist das Game eine Mischung aus Strategiespiel und Dungeoncrawler, bei der es actionreich zur Sache geht.

Auf in den Dungeon!
Zu Beginn kann man das Aussehen und den Charakter der Figur erstellen, die man dann unter anderem steuern wird. Danach hat man die Wahl zwischen einer von vier Prinzessinnen, die von ihren Persönlichkeiten her komplett unterschiedlich sind. So ist da zum Beispiel Liliartie, bei der sich alles nur um Nahrung dreht, auch wenn sie sich um ihre Bevölkerung kümmert. Alpana hingegen ist ein menschlicher Drache, während Veronica eine blutrünstige Hexe ist. Zuguterletzt ist da noch Monomarie, die für ihr Volk kämpft. Man entscheidet sich für eine dieser Vier und lenkt ihr Schicksal von Anfang bis Ende durch. Eine Kampagne dauert im Schnitt sieben bis acht Stunden und falls man durchgespielt hat, fängt man wieder von vorne mit einer anderen Prinzessin an.

Das Gameplay besteht aus zwei Varianten. Da ist zum einen die Oberwelt, in der man Einheiten hin- und herverschickt, damit sie gegnerische Truppen abfangen. Zentraler Mittelpunkt ist dabei die Burg, in der man das aktuelle Blaublut auflevelt, bis zu vier weitere Kommandeure anheuern, sowie alle Waffen verkaufen kann, die sich im Laufe des Spiels ansammeln. Mit jeder Truppenbewegung schreitet auch die Zeit voran, was insofern von Bedeutung ist, als dass alle Quests einem bestimmten Zeitlimit unterliegen.

Der Geiz lässt grüßen
Am Ende läuft alles darauf hinaus, dass man bei Feindberührung in einen Dungeon transportiert wird. Die Darstellung dort erinnert an den Früheren NIS-America-Titel Penny-Punching Princess. Sprich, man befindet sich in einem begrenzten Areal und muss sich bis zum Ende durchkämpfen. Dabei findet man wiederholt Objekte, die man übernehmen kann, wie zum Beispiel eine Statue, die auf Kommando Feinde niederschlägt,wobei man selbst nicht in die Nähe des Schlages kommen darf, da man dadurch jede Menge Schaden kassieren kann.

Die jeweilige Prinzessin ist nicht alleine in den Dungeons unterwegs. Sie wird von einem Trupp Soldaten begleitet, die sie kommandieren kann. Diese können auf Befehl die Feinde angreifen und, wie die Objekte, teilweise gut Schaden zufügen. Diese Elemente gilt es strategisch einzusetzen, um voranzukommen.

Alles schonmal gehabt
Das Problem ist, dass das Game nicht wirklich überzeugen kann. Am Ende ist das Gameplay zu repetitiv. Man triggert Gegner auf der Oberwelt und bekämpft sie in einem Dungeon. Das Design der Feinde wiederholt sich ebenfalls irgendwann und wenn es hektisch wird, kann es unübersichtlich werden. Auf einmal ist man tot und es ist nicht ersichtlich, wieso, geschweige denn, was genau einen traf.

Im Laufe des Spiels erhält man viele verschiedene Waffen. Doch einen Großteil davon kann man verkaufen, da sie praktisch nutzlos sind. Richtig gute sind rar und allzu oft lohnt es sich lieber, bei der aktuellen zu bleiben.

Das Design der Prinzessinnen gefällt. Hier werden die üblichen Tropen vermieden, sprich, dass sie zu viel Haut zeigen. Insgesamt ist die Optik nett, mehr allerdings nicht. Auch der Sound ist gut, jedoch im Gesamtbild nicht überzeugend.


Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen The Princess Guide ist ein gutes Spiel, wenn auch kein überragendes. Das Gameplay hat einige nette Ideen, kann aber ebenfalls grindlastig werden. Die vielen Waffen, die man erhält, versprechen die Qual der Wahl, wobei unterm Strich das Gegenteil der Fall ist. Die Dungeons besitzen nette Elemente, wie die Objekte, die man übernehmen kann. Doch irgendwann hat man sich an diesen sattgesehen und die Tatsache, dass man zu oft stirbt, ohne zu wissen, wieso und weshalb, spricht nicht für das Game.

The Princess Guide - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.5625 Grafik: 6.00
Sound: 8.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 4.25
Wertung: 6.5625
  • Kein Datingsimulator
  • Charmantes Spielprinzip
  • Nichts Neues
  • Es wiederholt sich alles zu sehr
  • Beim Kämpfen geht die Übersicht schnell verloren

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Rezension vom: 04.04.2019
Kategorie: Rollenspiele
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