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Vaporum

Entwickler: Fatbot Games
Publisher: Fatbot Games

Genre: Rollenspiele
USK Freigabe: Downloadspiel ohne USK-Prüfung
ca. Preis: 9,99 €

Systeme: PC, PlayStation 4, Switch, Xbox One

Inhalt:

Vaporum_Logo

Du erwachst als Schiffsbrüchiger. Du weißt nicht, wo du bist, doch vor dir liegt ein mysteriöser Turm, der dich anlockt, ihn zu betreten. Was dich wohl in seinem Inneren erwartet?



Meinung:

Endlich mal wieder eine gepflegte Runde Dungeoncrawling
Dungeons sind Brot und Butter von vielen storylastigen Games. Vor allem in alten RPGs waren diese Kerker extrem groß und lang. Im Laufe der Zeit büßten sie allerdings an Bedeutung ein, sodass nur noch ein paar Liebhabergames aus diesem Genre erscheinen. Der neuste Titel ist Vaporum, ein Steampunk Dungeoncrawler, der seit kurzem für PS4, PC und Switch erhältlich ist.

Schon das Intro legt den Tonfall fest. Der Kontrast zwischen dem schiffsbrüchigen Mann, vermutlich aus einem viktorianischen Zeitalter, und dem hochtechnischen Turm weckt das Interesse des Gamers vor allem dann, wenn man erfährt, dass der Protagonist keine Erinnerungen daran hat, wie er in diese Situation geriet.

Doch bevor es richtig losgeht, müssen noch ein paar Einstellungen vorgenommen werden. Darunter sind auch welche, die das Gameplay an sich erheblich beeinflussen und sich vor allem an die Leute richten, die Herausforderungen mögen. So ist es zum Beispiel möglich, komplett auf die Automapfunktion zu verzichten, weshalb der Gamer selbst Aufzeichnungen darüber führen muss, was ihn wo erwartet. Eine ziemliche Herausforderung, für allem für solche, die die Annehmlichkeiten der modernen Zeit gewohnt sind. Gleichzeitig allerdings auch eine, die durchaus ihren Charme besitzt und in dieser Weise in der modernen Zeit selten vorkommt.

Auf die Ausrüstung kommt es an
Schnell entpuppt sich Vaporum als Game mit vielen kleinen und großen Rätseln. So muss man Steine richtig schubsen, um weiterzukommen. Der Turm ist düster, spärlich beleuchtet und an einigen Stellen wirklich runtergekommen. Man erforscht die erste Etage, bis man zu einem Aufzug kommt, der so nicht bedienbar ist. Erst, wenn sich der Spieler für eines der Gears entscheidet, die zur Verfügung stehen, kann er weiter.

Bei diesen handelt sich um eine Ausrüstung, die festlegt, welche Klasse man spielt. Es gibt den klassischen Tank, schwer, aber mit hoher Defensive ausgestattet. Aber auch eine mobile Klasse, sowie eine, die in der Lage ist, später mit Hilfe einer bestimmten Substanz Aktionen durchzuführen, die etwas an Magie erinnern. Wie üblich kann man sich selbst dadurch verbessern, indem man im Level aufsteigt und neue Fähigkeiten freischaltet.

Die Atmosphäre von Vaporum ist dabei der große Pluspunkt. Die Umgebung mag unbelebt und düster sein, stellenweise schon fast zu düster, doch wiederholt stößt man auf Hinweise darauf, dass in diesem Turm früher Leute lebten. Briefe und Audioaufzeichnungen sind überall zu finden und vermitteln ein stimmiges Bild davon, was die Geschichte ist und was geschah. Bioshock mit seinen Aufzeichnungen ist hierfür sicherlich das große Vorbild der Entwickler gewesen.

Ein falscher Schritt und der Tod naht
Natürlich gibt es ebenso Feindbegegnungen. Zu Beginn sind es noch harmlose Roboter, die einen bei Sichtkontakt angreifen. Doch im Laufe des Games werden die Gegner gefährlicher und stärker. Dabei gilt es auch zu betonen, dass der Tod in Vaporum quasi hinter jeder Ecke lauert. Ein falscher Schritt, weil man nicht aufpasste, und der Spieler wird von Stacheln aufgespießt. Da das Spiel kein Autosave besitzt, sollte man regelmäßig manuell via Tastenkürzel zu speichern.

Man findet beim Durchstöbern des Turms jede Menge Objekte, wie zum Beispiel Waffen. Die unterscheiden sich teilweise deutlich voneinander: Nahkampfwaffen, wie ein Brecheisen, sind ebenso vorhanden wie Schusswaffen, wie Pistolen. Allerdings verfügen diese nur über begrenzte Munition, die separat mit geführt wird und zumindest zu Beginn ist eher empfehlenswert, in den Nahkampf zu gehen, da nicht jede Attacke auch trifft. Auf diese Weise spart man wenigstens Kugeln für kritische Momente.

Allerdings merkt man dem Spiel an, dass es hauptsächlich für den PC entwickelt wurde, denn die Steuerung ist auf der Konsole umständlich und nicht angepasst. Vor allem die Bewegung bereitet Probleme, da es hier schnell geschehen kann, dass der Gamer übers Ziel hinausschießt, oder sich beim Umdrehen ein Mal zu viel dreht. Sie ist schwammig und noch dazu unnötig komplex. So ist das Hauptmenü nicht über einen simplen Knopfdruck erreichbar. Stattdessen gilt es in den Interaktionsmodus zu gehen und dann den Pfeil auf einen Button zu führen, mit dem sich anschließend das Menu öffnen lässt.

Die Grafik kann überzeugen, auch wenn sie, wie gesagt, manchmal zu düster ist. Dasselbe trifft ebenfalls für den Audiobereich zu. Vor allem die Sprachausgabe überzeugt und gefällt.


Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen Vaporum ist ein guter Dungeoncrawler mit einer gelungenen Atmosphäre. Es ist ein herausforderndes Game, das einem wiederholt Neues präsentiert. Die Grafik ist gut, wenn auch manchmal zu düster. Doch das große Manko ist die schwammige Steuerung, die nicht besonders gut an das Gamepad angepasst wurde.

Vaporum - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.5625 Grafik: 7.00
Sound: 8.00
Steuerung: 6.75
Gameplay: 8.50
Wertung: 7.5625
  • Herausfordernder Dungeoncrawler
  • Gelungene Atmosphäre
  • Abwechslungsreich
  • Überempfindliche Steuerung
  • Schlecht an das Gamepad angepasst

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Rezension vom: 17.04.2019
Kategorie: Rollenspiele
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