Genre:
Rollenspiele USK Freigabe:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
39,99 €
Systeme:
Keine Untertitel vorhanden.
Inhalt:
Rean Schwarzer hat seine alte Heimat verlassen und tritt seinen Platz an der Thors Militärakademie an. Dort wird er Teil der Class VII, einer experimentellen Klasse, die die Unterschiede zwischen den sozialen Schichten aufhebt, was ihn schon bald in einen Bürgerkrieg verwickelt.
Meinung:
Ein Remake, mit dem man nicht rechnete Es war das Jahr 2016, als in Europa für die PS3 das Spiel The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel herauskam. Ich besprach den Titel damals und gab ihm eine Gesamtnote von 9. Kurze Zeit später kam mit Teil 2 die Fortsetzung heraus, während Teil III dieses Jahr herauskommen soll.
Legend of Heroes ist eine Spielreihe, die überwiegend in Japan herauskam. Sie umfasste insgesamt fünf Unterreihen, wovon allerdings nur zwei, Trails in the Sky und Trails of Cold Steel, auch hier in Europa erschienen. Es ist das bekannte Phänomen, dass es leider immer noch viele J-RPGs gibt, die nie den Weg über den Teich schaffen.
Umso überraschender war es, als Marvellous das HD-Remake des ersten Teils ankündigte. Als Fan der ursprünglichen Fassung habe ich natürlich sofort zugeschlagen, schon allein, um die Unterschiede zwischen den Versionen festzustellen. Der Zeitpunkt, zu dem dieses Remake erhältlich wurde, ist übrigens interessant gewählt, da gleichzeitig Square Enix diverse Remakes von einigen Final Fantasy-Spielen für die Switch und Xbox One herausbrachte.
Jetzt noch mit Extraschnell Der große Unterschied zwischen PS3 und PS4 besteht vor allem in der Tatsache, dass jetzt eine Turbofunktion eingebaut wurde. Auf Knopfdruck findet das Spielgeschehen in doppelter Geschwindigkeit statt, was durchaus eine angenehme Neuerung ist, um das Gameplay und die vielen, langen Dialoge flotter stattfinden zu lassen.
Des Weiteren gibt es wesentlich mehr Sprachausgabe (über 5000 Zeilen wurden aufgenommen), wobei sich diese außerdem auch noch auf Japanisch umstellen lässt. Und natürlich wurde die Grafik »verbessert«. Hier ist allerdings das Problem, dass die Vorlage für diese Fassung die PS Vita-Version ist. Das merkt man an jeder Ecke. Die Darstellung wirkt teilweise wie auf PS2-Niveau mit stellenweise stark eingeschränkten Animationen. Wenn die Figuren sprechen, hat man das Gefühl, dass hier nur zwei graphische Munddarstellungen schnell hintereinander abgespult werden, um den Eindruck zu verstärken, dass gesprochen wird.
Das sind alle Veränderungen. Ansonsten blieb das Gameplay, das ich schon im Review beschrieb, unverändert. Das ist jetzt nichts Negatives. Auch die Final Fantasy-Remakes haben das ursprüngliche Gameplay nicht verändert, sondern allerhöchstens erweitert.
Noch immer gefällt die Story, noch immer kann man viel entdecken und machen. Das Einzige, was sich seit damals änderte, ist eben die Grafik und die leider nicht zum Besseren. Dafür ist die Musik sehr gut geworden.
Fazit:
Wer das Original von The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel noch nicht kennt, der kann beim Remake zugreifen. Vor allem die Turbofunktion wird einem das Durchspielen erleichtern. Schade nur, dass die Grafik nicht wirklich auf PS4-Niveau ist.
Bewertung Du kannst dieses Game hier benoten. Wohlgemerkt soll nicht die Rezension, sondern das Game an sich bewertet werden! Du hast also dieses Game gespielt? Dann bewerte es hier. Die Benotung erfolgt mit Sternen. Keine Sterne entsprechen der Schulnote 6. Fünf Sterne entsprechen der Schulnote 1.