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The Elder Scrolls Online: Elsweyr

Entwickler: ZeniMax
Publisher: Bethesda Softworks

Genre: Rollenspiele
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 39,99 €

Systeme: PC, PlayStation 4, Xbox One

Testsystem: Betriebssystem: Windows 10, Prozessor: Intel i7-6700k CPU 4,00 GHz, Grafikkarte: NVidia GeForce GTX 1080, Arbeitsspeicher: 16GB RAM

Anforderungen: o Betriebssystem: Windows 7 64-bit o Prozessor: Intel Core i3 540 oder AMD A6-3620 oder höher o Arbeitsspeicher: 4 GB RAM o Grafik: Direct X 11.0 compliant video card mit 1GB RAM (NVidia GeForce 460 oder AMD Radeon 6850) o DirectX: Version 11 o Netzwerk:

Inhalt:
The_Elder_Scrolls_Online_Elsweyr

Die neue Erweiterung zum The Elder Scrolls-MMORPG hört auf den Namen The Elder Scrolls Online: Elsweyr. Nach den bisherigen Addons Morrowind und Summerset bringt das neue Kapitel viele frische Inhalte ins Online-Universum. Allen voran ein neues Gebiet, die Heimat der Khajiit-Katzen, den Nekromant als spielbare Klasse, einen neuen Geschichtsstrang durch unzählige Quests, Dungeons in Form von Gewölben und Verliesen und jede Menge Sammelbares. An Content sollte es also erstmal nicht mangeln, denn genretypisch ist das Spiel darauf ausgerichtet, viel Zeit in der Welt zu verbringen.

Meinung:

Die Geschichte der Drachen
Nach der detaillierten Charaktererstellung findet man sich als Überlebender eines Drachenangriffs in einem kurzen Tutorial wieder, um grundlegende Dinge über Spielmechanik und Geschichte zu erfahren. Stichwort Geschichte: Das kann The Elder Scrolls ja bekanntlich ganz gut und auch Elsweyr bildet keine Ausnahme. Vor allem die vertonten Quests tragen zur tollen Atmosphäre bei. Über mangelnde Detailverliebtheit kann man auch nicht meckern. Schon während der Einführungsaufgaben durchschreitet man keinen Raum oder Gang, in dem man nicht sämtliche Regale, Kisten, Säcke oder Tischladen plündern kann – „schrecklich“!

Im Zentrum der Handlung stehen die Drachen, die in der Erweiterung teilweise epische Auftritte bekommen. Bereits in der offenen Spielwelt begegnet man ihnen und sollte dabei nicht zu heldenhaft vorgehen. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! Die Ungetüme haben es nämlich in sich und zerlegen den eigenen Charakter gerne im Handumdrehen, oder Klauenumdrehen? Auf jeden Fall sollte man sich ihnen nicht alleine stellen und auch im Kampf zusammen mit anderen Spielern nicht an vorderster Front agieren, sondern erstmal aus sicherer Entfernung die Schlacht beobachten oder als Fernkämpfer seinen Beitrag leisten. Mit steigender Spielerzahl werden die Kämpfe dafür um einiges leichter und die Bestien sterben deutlich schneller, trotzdem ist es ein riesiges Spektakel. Im neuen Raid Sonnspitz stehen einem die Drachen dann als Bosse gegenüber. Wie hartnäckig sie die Spieler dort bekämpfen, wird sich noch zeigen.

Ein Addon für jedermann
Die Entwickler von ZeniMax bleiben Ihrem Credo auch bei The Elder Scrolls Online: Elsweyr treu, denn sämtliche neuen Inhalte stehen schon zu Beginn jedem Spieler zur Verfügung. Das ermöglicht Neulingen direkt mit dieser Erweiterung zu starten, während Veteranen, die bereits Morrowind und Summerset erlebt haben, den gleichen Inhalt bekommen. Auf jeden Fall eine tolle Sache, die viele MMORPG-Konkurrenten nicht so handhaben und neuen Content erst hinter teilweise langen Storyquests verstecken. Das schreckt Einsteiger gerne auch einmal ab, wenn sie erst viele andere Erweiterungen spielen müssen, um auf den aktuellen Stand zu kommen. Vor allem bei erfolgreichen Spielen, die sich über Jahre halten und um mehrere Addons erweitert werden, kann dies zum Problem werden. Nicht nur die Einstiegshürde wird dadurch größer, auch die Motivation für das beliebte „Twinken“, also das Erstellen von Zweit- und Drittcharakteren, wird dadurch gehemmt. Die Gefahr wurde von den Entwicklern anscheinend rechtzeitig erkannt und sinnvoll gelöst.

Der Totenbeschwörer ist da!
Mit der Erweiterung Elsweyr kommt der bereits erwähnte Nekromant als Klasse bei der Charaktererstellung hinzu. Gut für Einsteiger ist definitiv schon einmal, dass er weder hinter dem ESO Plus Abo noch hinter irgendwelchen Errungenschaften im Spiel versteckt ist. Man kann die Welt somit auch als kompletter Neuling mit dem Totenbeschwörer betreten. Er macht dem Namen alle Ehre, denn er benötigt sämtliche Unholde im Kampf als Unterstützung. Jedoch sind die Begleiter keine dauerhaften Mitstreiter, sondern stehen einem nur kurz als Hilfe zur Verfügung. In diesem Punkt unterscheidet sich die Klasse deutlich von anderen, die ihren Begleiter dauerhaft bei sich haben.

Seine Rolle im Gruppenspiel ist vielfältig, denn Nekromanten können praktisch jede Aufgabe übernehmen. Tank, Damage Dealer (Schadensausteiler) und sogar als Heiler kann er in jeder Konstellation eingesetzt werden. Einen „Nachteil“ hat die Klasse allerdings: Da die Fähigkeiten eines Totenbeschwörers eher den dunklen, bösen Künsten zuzuordnen sind, wird man für ihren Einsatz auch bestraft, sofern man von NPCs beobachtet wird. Keinesfalls sollten derartige Zauber in einer Siedlung gewirkt werden, wenn man nicht die Wachen an seinem Hintern kleben haben will. Doch bereits bei Erstellung des Charakters wird man als Spieler darauf hingewiesen, von daher sollte das kein Problem darstellen und keine bösen Überraschungen auftreten. Einmal ausprobieren kann aber trotzdem witzig sein!

Die Khajiit – Das Volk für Katzenfreunde
Das diebisch angehauchte Volk der Khajiit-Katzen ist seit jeher ein Bestandteil der The Elder Scrolls-Reihe. Auch in The Elder Scrolls Online konnte man sich bisher bereits einen Charakter dieser Rasse erstellen. Die Erweiterung Elsweyr bietet jetzt die Möglichkeit, das Heimatland der Katzen zu betreten. Durch das Abschließen der Quests erfährt man dabei viel über die Geschichte und Kultur dieses Volkes. Die sandigen Savannen und felsigen Wüstenlandschaften als Gebietsdesign sind dafür hervorragend geeignet. Doch nicht nur triste Wüste, sondern auch grüne Dschungelbiome hat das Addon zu bieten und lädt Entdecker zum Erkunden ein.

Kleine, aber feine Neuerungen
Neben den genannten Highlights gibt es natürlich, wie in jedem MMORPG, eine ganze Menge an neuen, sammelbaren Gegenständen, Ausrüstungen, Handwerk und anderen Nebenbeschäftigungen. Langweilig sollte einem also erstmal nicht werden, wenngleich noch nicht viel vom spielbaren Endgame bekannt ist. Außerdem wurde von den Entwicklern die Gildensuche überarbeitet und Spielern erleichtert. Wie sich das Addon über längere Zeit und im Bezug auf Endgame, PVP, Raids etc. schlägt, wird es erst beweisen müssen. Im laufenden Jahr 2019 sollen angeblich neue Inhalte veröffentlicht werden und die Spieler weiterhin begeistern.



Fazit:
Für mich ist die neue Erweiterung The Elder Scrolls Online: Elsweyr kein kompletter Neueinstieg ins Online-Universum von ZeniMax, denn ich habe bereits einige Eindrücke zur Veröffentlichung des Grundspiels gesammelt. Seither hat sich aber einiges getan in Tamriel und das Spiel hat mich von Beginn an positiv beeindruckt. Es macht so vieles komplett anders als andere MMORPGs, setzt andere Prioritäten wie beispielsweise der Genreprimus World of Warcraft und weiß sich dabei gekonnt abzugrenzen und die Spieler zu begeistern. Geschichten, Spielwelt, Inszenierung… - all das steht im Vordergrund und wird hervorragend in Szene gesetzt.
Stück für Stück wurde bzw. wird das Grundspiel um sinnvolle, für sich allein stehende Inhalte erweitert und lädt immer aufs Neue zum Entdecken ein. Es funktioniert für mich auch sehr gut als Hybrid-MMO, denn sehr viel Content kann auch gut alleine genossen werden. Gepaart mit den Multiplayer-Inhalten ergibt das eine tolle, abwechslungsreiche Kombination.

The Elder Scrolls Online: Elsweyr - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Renner

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.375 Grafik: 8.25
Sound: 8.00
Steuerung: 8.25
Gameplay: 9.00
Wertung: 8.375
  • Viele neue, vertonte Quests
  • Detaillierte, schöne Spielwelt mit toller Atmosphäre
  • Nekromant als spielbare Klasse
  • Tolle Drachenkämpfe
  • Einsteigerfreundlich durch Stufenskalierung
  • (Noch) fehlender neuer PVP-Inhalt
  • (Noch) nicht viel vom Endgame bekannt

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Rezension vom: 12.06.2019
Kategorie: Rollenspiele
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