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Rock of Ages III: Make & Break

Entwickler: ACE Team Software
Publisher: Modus Games

Genre: Puzzles
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ab 29,23 €

Systeme: PC, PlayStation 4, Switch, Xbox One

Inhalt:
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Als das ACE Team 2011 Rock of Ages herausbrachte, war die Begeisterung groß. Der Mix aus Tower-Defense und Gate-Crasher war etwas, was man so noch nicht gesehen hatte. Erst recht nicht mit den Cutscenes, die uns durch die Weltgeschichte brachten und in Sachen Stil und Humor Monty Python in nichts nachstanden. Nun ist mit Rock of Ages 3: Make & Break bereits der dritte Teil der Reihe erschienen. Da sich am grundlegenden Spielprinzip aber noch immer nichts geändert hat, kommt natürlich die Frage auf, ob das Spiel selbst nicht eventuell den Zahn der Zeit spürt.

Meinung:

Bereits seit dem ersten Teil schickt uns Rock of Ages sprichwörtlich durch die Weltgeschichte. Ausgangspunkt ist diesmal die berühmte Geschichte von Odysseus und dem Polyphen. Dies ist aber nur der Anfang. Denn nachdem wir Odysseus dabei geholfen haben, den Zyklopen zu überlisten und so aus dessen Höhle zu flüchten, folgt eine wahre Odyssee durch verschiedene Epochen der Weltgeschichte. Wir landen im antiken Griechenland und dem römischen Reich samt Julius Cäsar, sehen uns Dschingis Khan gegenüberstehen und fordern Johanna von Orleans und Napoleon heraus. Wie üblich wird uns die kleine Reise durch die Geschichte wieder durch kurze Zwischensequenzen aufgezeigt, wobei diese wundervoll gezeichnet und mit einer großen Menge Humor versehen wurden, sodass einem beim Anblick der Videos unweigerlich Monty Python in den Sinn kommt.

Mit dem Stein durch die Tür
Das eigentliche Spielprinzip ist dann nicht mehr ganz so humorvoll, wenngleich es dennoch sehr viel Spaß macht. Es geht nämlich darum, eine Kugel durch eine abfallende Strecke zu manövrieren, wobei nicht nur enge Kurven, sondern auch eine Menge Hindernisse und Fallen den Weg erschweren. Im Fall der Story-Kampagne tritt man dabei immer gegen einen KI-Gegner an, der entweder auf demselben oder auf einem parallel angelegten Kurs ebenfalls versucht den Kurs zu meistern und als erster das Burgtor am Ende der Strecke zu durchbrechen. Es gibt aber auch die Möglichkeit im Online- oder 4er Split-Screen-Multiplayer zu spielen, wobei man dann natürlich anstatt des KI-Gegners gegen menschliche Kontrahenten antritt. Das direkte Duell gegen andere Spieler ist meines Erachtens auch sehr viel unterhaltsamer, vor allem wenn es um Rennen geht, in denen die Strecken nicht schon komplett fertig sind, sondern erst noch durch einen selbst mit Hindernissen und Fallen gespickt werden sollen. Hier weiß man bei menschlichen Kontrahenten nie, auf welche Ideen sie kommen, sodass hier immer ein bestimmter Chaos-Faktor mitspielt.

Viel Abwechslung
Für weitere Abwechslung sorgen noch weitere Spielmodi, die einen ebenfalls im Story- als auch im Multiplayermodus erwarten. Der „Lawine“-Modus ist etwa ein klassischer Tower Defense-Modus, in dem man versucht, mit Hilfe von Türmen, Katapulten und anderen Hindernissen sein Burgtor vor den heranrollenden Steinen zu verteidigen. In einem weiteren Modus muss man hingegen Gegenstände zerstören, für die man Punkte erhält. Am Ende gilt es dann zudem noch seine Kugel, wie auf einem Jahrmarkt, in ein Loch zu befördern, das dann einer entsprechenden Multiplikation der bis dahin erzielten Punkte entspricht. Hier kommt es ausnahmsweise auch mal nicht auf Schnelligkeit an, denn am Ende ist derjenige der Gewinner, der mehr Punkte auf seinem Konto stehen hat. Darüber hinaus gibt es noch einige weitere Abwandlungen des grundlegenden Spielprinzips, die allesamt für reichlich Abwechslung sorgen. Falls man dennoch irgendwann einmal alles gesehen hat, kann man sich nun auch erstmals eigene Kurse bauen und diese mit der Community teilen, bzw. von der Community erstellte Strecken spielen. Da diese bereits jetzt sehr aktiv ist, dürfte einem so schnell sicherlich nicht langweilig werden.

Stein ist ja auch langweilig
Damit bei alldem auch der Spaß nicht zu kurz kommt, hat sich der Entwickler noch ein sehr lustiges Feature einfallen lassen. Neben den massiven Steinkugeln kann man nun nämlich auch eine Schaf-Kugel (ja, Du hast richtig gelesen. Es handelt sich tatsächlich um eine Kugel aus Schafen!), Luftballon-artige Kugeln sowie zahlreiche weitere teils sehr kuriose Kugeln, auswählen. Natürlich ist dies sehr lustig mit anzuschauen, allerdings muss man auch aufpassen. Eine Kugel aus Schafen geht zum Beispiel schneller kaputt als eine Steinkugel und auch die Durchschlagskraft ist nicht mit einer herkömmlichen Kugel vergleichbar. Dennoch sollte man sich diesen Spaß auf keinen Fall entgehen lassen – denn wann hat man schon mal die Chance mit einer großen Kugel aus Schafen ein Burgtor zu durchbrechen?

Optisch kein Leckerbissen
Weniger spaßig ist hingegen der Look während des eigentlichen Gameplays. Denn leider muss man sagen, dass Rock of Ages III: Make & Break optisch sicherlich niemanden vom Hocker hauen wird. Im Prinzip könnte es so sogar auch auf jedem Mobile-Gerät aussehen. Glücklicherweise kommt es hier ja aber nicht unbedingt auf die optischen Werte an. Viel wichtiger bei einem Spiel, bei dem es oft auf Geschicklichkeit ankommt, ist ja schließlich die Spielbarkeit – und die ist jederzeit gegeben. Vielleicht auch aufgrund der schlichten Grafik läuft das Spiel zu jeder einzelnen Sekunde flüssig und absolut ruckelfrei über den Bildschirm. Auch die Tasteneingabe funktioniert tadellos. Verzögerungen oder ähnliches konnte ich zumindest in der von mir getesteten Xbox One-Version keine feststellen. Ganz ohne Probleme kommt das Spiel aber dennoch leider nicht daher. Denn leider fehlt es dem Spiel generell an Tutorials. In der Kampagne werden einem die wichtigsten Dinge zwar vorgestellt, dennoch ist man oft auf sich alleine gestellt. Gerade, was die Effektivität der zu errichtenden Verteidigungsanlagen angeht, muss man sich komplett auf das Prinzip Trial & Error verlassen – Erläuterungen oder auch nur irgendwelche Hinweise gibt es hier nicht. Allzu gravierend ist das aber ehrlich gesagt nicht. Denn nach wenigen Runden hat man verstanden, wie die unterschiedlichen Hindernisse funktionieren und dann kann man sich voll und ganz auf das Spiel konzentrieren.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert Rock of Ages 3: Make & Break bleibt dem Prinzip des Vorgängers treu und ergänzt dieses nur mit einigen kleineren Neuerungen. Mit dieser Taktik macht das ACE Team wirklich alles richtig. Denn durch die unterschiedlichen Kugeln und die Möglichkeit, selbst Strecken zu errichten und diese mit der Community zu teilen, schaffen es die Entwickler genau so viel neue Anreize zu bieten, dass man nicht das Gefühl bekommt, es hier einfach nur mit einem Update zu tun zu haben. Stattdessen hat man wieder sehr viel Spaß mit den rollenden Steinen und lacht sich über die lustigen Zwischensequenzen schlapp. Genau so habe ich mir die Fortsetzung von Rock of Ages vorgestellt!

Rock of Ages III: Make & Break - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots












Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.25 Grafik: 6.50
Sound: 6.50
Steuerung: 8.00
Gameplay: 8.00
Wertung: 7.25
  • Lustige Zwischensequenzen im Monty Python-Stil
  • Neue Kugeln
  • Viele Spielmodi
  • Eigene Kurse erbauen
  • 4er Split-Screen-Modus
  • Optik der Level eher mau
  • Kaum Tutorials
  • Einige Kurse der Kampagne sind sehr schwer

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Rezension vom: 27.07.2020
Kategorie: Puzzles
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