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Rogue Ops

Entwickler: Capcom
Publisher: Capcom

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 59 €

Systeme: Gamecube, PlayStation 2, Xbox

Meinung:
In the Shadows...
Stealth Action und kein Ende: da Schleichspiele im Stil von Metal Gear und Splinter Cell im Moment groß in Mode sind, hat sich auch Kemco des Genres angenommen und liefern nun ihre Version einer zünftigen Agentenstory. Im Gegensatz zu seinen Genrekollegen bietet Rogue Ops einen weiblichen Hauptcharakter: Nikki Connors. Deren Familie wurde vor einiger Zeit von Terror-Organisation Omega 19 ausgelöscht und nun sinnt Nikki auf Rache. Gestählt durch intensives Training macht sich Ms. Connors auf, die Hintermänner der Organisation aufzuspüren.

Gameplay
Die Spielmechanik ist deutlich von den geistigen Vätern des Genres inspiriert. Ihr steuert Nikki aus der 3rd Person Perspektive und habt zur Bewältigung der Level diverse, technische Gimmicks dabei. Diese reichen von Standardwaffen, wie schallgedämpfter Pistole oder Maschinengewehr bis hin zu diversen Spezialbrillen, mit denen sich sogar durch Wände schauen lässt. Doch nicht nur das ist möglich. Dank der Spezialgläser können auch Hindernisse wie Laserfallen oder Stolperdrähte sichtbar gemacht werden. Im späteren Verlauf kommen noch Gadgets Retinalscanner hinzu, mit dem ihr die Netzhaut euer Feinde "kopieren" könnt, um so durch verschlossene Türen zu gelangen.
Ein besonders nützliches Tools sind die Robofliegen. Bei ihnen handelt es sich quasi um ferngesteuerte Fliegen mit eingebauter Kamera. Mit ihnen lassen sich wunderbar Level auskundschaften, ohne vom Wachpersonal entdeckt zu werden.
Ähnlich wie bei Metal Gear steht euch auch in Rogue Ops ein umfangreicher Radar während der Missionen zur Verfügung. Dieser zeigt euch jederzeit die Position etwaiger Widersacher, samt deren Blickfeld an. Generell habt ihr die Möglichkeit die Feinde per Waffengewalt zu neutralisieren oder die Schergen per Stealth-Kill auszuschalten. Für letztere Technik müsst ihr euch möglichst lautlos an einen Gegner anschleichen. Dann noch flugs ein paar Richtungskommandos eingeben und schon ist die Gefahr gebannt. Je länger ihr hinter eurem Gegner langschleicht, desto kürzer werden diese Kommandos. Die überwältigten Feinde sollten in Dunklen Ecken versteckt werden, um nicht die Aufmerksamkeit von Kollegen zu erregen. Solltet ihr doch einmal entdeckt werden, wird sofort Alarm ausgelöst. Jetzt heißt es schnell das Weite suchen und verstecken. Wartet ihr lange genug, wird die Alarmstufe Stück für Stück gesenkt und ihr könnt wieder eurer Aufgabe nachgehen.
Um die diversen Hindernisse in den Levels zu überwinden ist schon ein gutes Auge nötig: man kann sich nicht einfach an Vorsprüngen hochziehen oder Leitern hinaufklettern. Nähert man sich einem solchen Hindernis, muss man die Kamera kreisen lassen, bis ein bestimmtes Action-Symbol auftaucht. Erst dann ist Nikki dazu zu bewegen, an den Hindernissen hochzuklettern.

Technik
Technisch ist Rogue Ops ein höchst durchschnittlicher Titel. Weder Grafik, noch Sound können vollends überzeugen. Gerade auf der PS2 herrscht ein unterschwelliges Dauerruckeln und auch die Texturen sind nicht gerade eine Augenweide. Hinzu kommt noch das typischen PS2 Kantenflimmern. Richtig schlecht ist die deutsche Synchro. Solltet ihr der englischen Sprache mächtig sein, ist diese Sprachversion eindeutig vorzuziehen. Einen 60Hz Modus werdet ihr ebenfalls nicht finden, Pal Balken sind aber kaum auszumachen.

Fazit:
Rogue Ops ist ein Lückenfüller, wie er im Buche steht. Es kommt nicht annähernd an seine geistigen Väter heran, bietet aber genug nette Unterhaltung, bis deren Nachfolger erscheinen. Wie in vielen Agentenspielen heutzutage ist auch in Rogue Ops die Story absolut durchschnittlich, teilweise haarsträubend dämlich und zu jeder Zeit vernachlässigbar. Auch für die Hauptdarstellerin wollten bei mir keine rechten Sympathien aufkommen. Insgesamt spielt sich Rogue Ops ganz nett, vor allem die hakelige Sache mit den Action-Symbolen kann einem aber ziemlich schnell auf die Nerven gehen. Man rennt teilweise ziemlich lange durch einen Levelabschnitt und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Durch Zufall blitzt dann kurz das Symbol auf und man kann endlich weiter. Die verschiedenen Gimmicks (Robofliegen, die diversen Brillen) machen das Spiel im Endeffekt aber doch ganz unterhaltsam. Für absolute Stealth-Fans ist Rogue Ops sicherlich kein Fehlkauf, alle anderen warten lieber auf Metal Gear 3 oder Splinter Cell 2.

Rogue Ops - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Oliver Drell

Screenshots
Rogue Ops
Rogue Ops

Rogue Ops
Rogue Ops

Rogue Ops
Rogue Ops

Rogue Ops
Rogue Ops

Rogue Ops
Rogue Ops

Rogue Ops
Rogue Ops

Rogue Ops
Rogue Ops



Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.125 Grafik: 7.25
Sound: 7.50
Steuerung: 7.00
Gameplay: 6.75
Wertung: 7.125
  • nette Gimmicks
  • solides Gameplay
  • maue Technik
  • langweilige Story
  • nervige Klettereinlagen

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Rezension vom: 09.02.2004
Kategorie: Action
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