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The Elder Scrolls Online: Greymoor

Entwickler: ZeniMax
Publisher: Bethesda Softworks

Genre: Rollenspiele
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 40 €

Systeme: PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One X, Xbox Series X/S

Inhalt:

The_Elder_Scrolls_Online___Greymoor

Ihr konntet nicht genug von Skyrim bekommen? Jetzt gibt es die Chance, nach Himmelsrand zurückzukehren. The Elder Scrolls Online: Greymoor bringt euch wieder in die altbekannte Region. Bethesda Softworks folgt dem Wunsch der Spieler und erweitert ihr MMORPG um ein neues Kapitel. Neben unzähligen kleineren Updates sind mittlerweile auch schon einige große Erweiterungen erschienen und haben TESO in der Zwischenzeit zu einem wahren „Content-Monster“ gemacht. Doch egal ob Veteran oder Neuling, jeder kann direkt ins aktuelle Addon starten, ohne irgendwelche Mindestanforderungen zu erfüllen. Gerade The Elder Scrolls Online ist dafür bekannt, auch für typische Singleplayer-Fans geeignet zu sein. Ob sich die Rückkehr bzw. der Einstieg lohnt, erfahrt ihr im Test.



Meinung:

Endlich wieder zurück in Himmelsrand
Egal ob mittendrin in der Story vom Hauptspiel oder einer der Erweiterungen, der Sprung zurück nach Himmelsrand ist denkbar einfach. Keine langatmigen, mühsamen Vorrausetzungen oder irgendwelche Pre-Quests. Ein Blick auf die Karte und per Schnellreise zum Wegschrein der Docks von Einsamkeit. Über das Menü noch fix das Storykapitel von The Elder Scrolls Online: Greymoor ausgewählt und schon geht’s los. Somit ist wirklich jeder Spieler in Himmelsrand willkommen.

Die Region ist gespalten, Großkönig Svargrim im Westen und Großkönig Jorunn im Osten herrschen über ihre Lande und trauen einander nicht über den Weg. Die Situation ist angespannt, aber das ist bei Weitem nicht das größte Problem. Eine seltsame Verschwörung scheint Himmelsrand zu bedrohen, doch die Könige sind davon nicht überzeugt. Unser Charakter steckt mittendrin! Die erste Spur führt zum sogenannten Eiskap-Zirkel, einer Gruppierung von Hexen, die finstere Rituale planen. Zudem durchstreifen immer mehr Vampire und Gramunholde die Lande. Unser erster Weg führt uns in die Stadt Einsamkeit und zu ihrem Großkönig Svargrim bzw. dessen Gemahlin Gerhyld. Leider misstrauen uns die beiden, allen voran aber der Großkönig. Deshalb gilt es, zunächst Beweise in Begleitung der Halbriesin Lyris Titanenkind zu sammeln, denn Svargrim sieht die Bedrohung nach wie vor nur in seinem Konkurrenten Jorunn im Osten...

Eine sehenswerte Welt voller Geschichten
Wie bereits in den vergangenen Erweiterungen gibt es auch in Greymoor mehr als genug zu entdecken und zu erforschen. Die Mainquest für uns zu den verschiedensten Orten von Himmelsrand. Überall warten unzählige Nebenaufgaben, die optional, aber großteils extrem empfehlenswert sind, sofern man tiefer in die Welt von The Elder Scrolls eintauchen möchte. Alle Quests sind voll vertont (zumindest die NPCs) und absolut atmosphärisch. Die Dialoge erzählen zudem nicht nur das Notwendigste für die jeweilige Quest, es gibt fast immer auch einige Zusatzdialoge, um noch mehr Details und Hintergründe zu erfahren. Obwohl man eigentlich die Hauptstory verfolgen wollte, findet man sich immer wieder mittendrin in einer spannenden Nebengeschichte, die gerne auch über eine Stunde dauern kann. Einige Aufgaben sind aber auch recht schnell erledigt, ganz nach dem Motto: Sammle X & Y, doch auch da meistens im Rahmen einer Geschichte verpackt. Dieses Abenteuer spielt sich quasi wie ein Singleplayer. An der einen oder anderen Stelle und natürlich in Städten begegnet man Spielern, ansonsten kann man in Ruhe die Reise als Einzelgänger bestreiten.

Wer genug hat vom Sonnenlicht und der Oberwelt von Himmelsrand, der kann sich nun, passend zum Vampir-Content, in die mysteriösen Untiefen begeben. Die Schwarzweite ist ein enorm großes unterirdisches Höhlensystem. Elder Scrolls-Veteranen dürfte diese, quasi schon eigene Welt unter Tage ohnehin bekannt sein. Auch dort warten jede Menge NPCs, Bauwerke, Aufgaben, aber auch Gefahren – sehr atmosphärisch!

Am Gameplay bzw. den Kämpfen selbst hat sich nichts großartig geändert. Standardangriffe, aktive Fähigkeiten, Schleichen, Blocken, Ausweichen – all das ist wie gewohnt mit von der Partie. Für Einsteiger möchte ich auch nochmal das Kampfsystem erwähnen. Auch das blieb praktisch unverändert. Eine fixe Rolle wählt man in TESO nach wie vor nicht. Vielmehr ist die Wahl bei der Charaktererstellung nur ein Ausgangspunkt. Im Prinzip kann jedes Volk mit jeder Waffe und jeder Rüstung und somit auch als jede Klasse gespielt werden. Der Fantasie sind weiterhin keine Grenzen gesetzt.

MMORPGs – wahre Zeitfresser
Wer die Hauptquest durch hat, der sollte das Spiel noch längst nicht beiseitelegen. Wie jedes MMORPG ist auch TESO: Greymoor mit den üblichen Nebenaktivitäten vollgepackt. Handwerk, Sammeln, Reittiere, Housing, das Spiel bietet viele Beschäftigungsmöglichkeiten. All das lässt sich problemlos Solo genießen. Als zusätzliche Beschäftigung vor allem im Endgame-Bereich ist mit Greymoor das Antiquitätensystem dazugekommen. Durch sogenannte Spuren, die im Spielverlauf entdeckt werden, kann man ganz Tamriel nach Relikten absuchen. Ja, ganz Tamriel, nicht nur das neue Gebiet. Diverse Belohnungen wie Einrichtungsgegenstände fürs Housing und Reittiere warten darauf, gefunden zu werden. Auf Dauer sicherlich nicht jedermanns Sache, aber für Zwischendurch definitiv einen Blick wert. Gerade richtig für eine Abwechslung nach einigen packenden Quests. Widmet man sich allerdings dem Multiplayer-Aspekt und dem „Massive-Multiplayer“ dann erweitern sich die Möglichkeiten nochmal enorm: Dungeons, Raids, PVP,... Alles, was in ein klassisches MMORPG gehört.

Die unterschiedlichen Editionen
Kurz seien auch noch die unterschiedlichen Editionen erklärt. Gönnt man sich nur das Upgrade The Elder Scrolls: Greymoor, dann beschränkt sich der Inhalt auf die neue Erweiterung. Die Standard Edition dürfte für Neueinsteiger interessant sein. Denn diese öffnet euch Tür und Tor in alle bisherigen Inhalte, wie die vorherigen Addons „Elsweyr, „Summerset“, „Morrowind“ und selbstverständlich das Grundspiel. Die Collector's Edition bietet digital zusätzlich noch exklusive Reittiere, Begleiter etc.. Auch das Bezahlsystem ist keine Neuigkeit mehr, aber sei an dieser Stelle noch einmal kurz erwähnt. Mit dem Spielkauf werdet ihr tatsächlich nur einmal zur Kasse gebeten. Gemessen an den Möglichkeiten und den Spielinhalten, ist das ein enorm guter Deal. Klar gibt es im Spiel noch den Kronenshop und eine Abomöglichkeit für zusätzliche Dinge, aber im Grunde reicht der Spielkauf, um das Abenteuer ohne wirkliche Einschränken zu genießen. Wo anderen Spielen häufig „pay-to-win“ vorgeworfen wird, macht TESO extrem viel richtig!



Fazit:
Als Rollenspiel-Fan bin ich an Skyrim natürlich nicht vorbeigekommen. Es ist ja beinahe schon allgegenwärtig. Selten kann ich mich dazu überwinden, in ein neues MMORPG einzusteigen, da es meistens eine Vollzeitbeschäftigung ist und viel Einarbeitungszeit in Anspruch nimmt. Bei The Elder Scrolls Online habe ich den Schritt gewagt und wurde bisher nicht enttäuscht. Gerade weil das Bezahlsystem wirklich extrem fair ist und kein Abo oder unzählige Shop-Gegenstände gebraucht werden, um konkurrenzfähig zu sein. TESO lässt sich wirklich prima als Solospieler genießen. Auch die neue Erweiterung Greymoor hat mich wieder ordentlich gefesselt. Es macht enorm Spaß, die bekannten Orte aus Skyrim nochmal zu erkunden. Durch all das, gepaart mit jeder Menge Aufgaben und einer durchschnittlichen, aber nicht herausragenden Story ist das Spiel wirklich jedem Rollenspieler zu empfehlen. Das Spiel verlangt auch nicht, sich täglich mehrere Stunden damit zu beschäftigen. Zwischendurch ein paar Quests erledigen oder eine gemütliche Nebentätig nach Feierabend – auch so lässt sich The Elder Scrolls Online genießen. Der Inhalt der Standard Edition ist ohne Wenn und Aber ein echter Preis-Leistungs-Knüller. Auch dann, wenn nur die Story gespielt wird. Bleibt man dann auch noch im Endgame über viele, viele Stunden mit dabei, spricht auch absolut nichts gegen den einen oder anderen Deal im Kronenshop. Man will die Entwickler fast schon freiwillig für diese Masse an Spielinhalt zusätzlich unterstützen.

The Elder Scrolls Online: Greymoor - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Renner

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.0625 Grafik: 8.25
Sound: 8.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 8.00
Wertung: 8.0625
  • Nostalgie-Trip für Skyrim-Fans
  • Absolut sehenswerte Spielwelt voller mystischer Orte
  • Zahlreiche Nebenquests überall in Himmelsrand
  • Antiquitätensystem als zusätzliche Beschäftigung
  • Extrem faires Bezahlsystem – Preis-Leistung ist genial!
  • Antiquitätensuche als Dauerbeschäftigung ungeeignet
  • Hauptgeschichte an manchen Stellen langatmig

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Rezension vom: 18.11.2020
Kategorie: Rollenspiele
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