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Samurai Jack

Entwickler: Cartoon Network
Publisher: Kein Hersteller

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 45 €

Systeme: Gamecube, PlayStation 2

Inhalt:
Der arme Samurai Jack hat ein schweres Los. Seit seiner Geburt wurde er nur zu dem Zweck trainiert, den üblen Zauberer Aku zu beseitigen. Dafür wurde er in allen erdenklichen Kampfsportarten und im Umgang mit jeglichen Waffen ausgebildet. Von seinem Vater bekam er ein Schwert, das allein in der Lage ist, Aku und seine Schergen zu vernichten. Klar, daß Aku das nicht sonderlich toll findet und Jack daraufhin durch ein Zeitportal in die Zukunft verfrachtet. Hier hat Aku die Herrschaft an sich gerissen und terrorisiert die Welt. Leider ist er aber mittlerweile zu stark für Jack, sodaß dieser einen Weg zurück in seine Zeit sucht, um Aku zu erledigen, bevor das Unglück seinen Lauf nimmt.

Meinung:
Das Gameplay
Die Zeichentrick Serie Samurai Jack von Cartoon Network hat es leider noch nicht zu uns nach Deutschland geschafft, weshalb sich gerade die Fans der Serie freuen dürften, daß immerhin das Spiel zu uns gekommen ist. Vorwissen braucht man eigentlich nicht, denn die Grundstory wird im Handbuch und im Spiel selbst noch einmal erklärt. Natürlich verpasst man ohne Vorwissen eine Menge Anspielungen im Spiel und manch einer dürfte sich wundern, wer eigentlich dieser Schotte im 4. Level ist. Samurai Jack ist jedenfalls ein klassisches Action-Adventure. Jack ist in der Third-Person-Ansicht zu sehen und läuft durch die großen Level, während hier und da Roboterfeinde heranbeamen, um ihm weh zu tun. Jack kann sich ihrer aber selbstverständlich mit seinem Schwert widersetzen und greift auch auf Shuriken und Pfeile zurück. Um den Schwertkampf effektiver zu gestalten, kann Jack in den Leveln versteckte Schriftrollen aufsammeln, die ihm besondere Kombos beibringen. Bevor man die entsprechende Schriftrolle hat, kann man eine Kombo allerdings nicht anwenden, denn alle Befehle stehen bereits im Handbuch und leider sind das nicht viele. Ein paar mehr Kombos hätten der Abwechslung gut getan. Ein wenig mehr hätte dem Spiel generell gut getan, denn es ist mit 4 Leveln, die in etwa je 5 mehr oder weniger frei anwählbare Missionen aufgeteilt sind, äußerst kurz geraten. Darüber hinaus ist das Spiel auch noch viel zu einfach gestaltet. Die Gegner agieren nach dem immer gleichen Muster, vor allem Bossgegner hat man nach einmal hinsehen komplett durchschaut und die Tatsache, daß Jack mit seinem Schwert so gut wie jeden Angriff abwehren kann, trägt nicht gerade zur Schwierigkeit bei. Viele Gegner bewegen sich auch erst, wenn Jack sehr nah dran ist, wodurch man sie problemlos mit Hilft von Shuriken oder Pfeilen aus der Ferne plätten kann. Wenn dann noch der übermächtige Sakai-Modus, in dem nicht nur alle Gegner viel langsamer sind, sondern Jack auch noch stärker zuschlägt, quasi unendlich genutzt werden kann, weil man mit jedem erledigten Gegner Sakai-Zeit bekommt, fragt man sich, für welche Altersgruppe das Spiel nun konzipiert wurde. Denn grundsätzlich sind die Serie und ihr Humor eher für ein älteres Semester bestimmt. Dafür kommt eben dieser Humor der Serie perfekt rüber und man fühlt sich wie in einer Folge.

Die Steuerung
Jack läßt sich meistens ganz gut steuern. Per Knopfdruck springt und doppelspringt er, zieht sein Schwert oder wirft mit Shuriken. Mittels Schultertaste kann Jack in eine Abwehrhaltung gehen, mit der er fast jeden Angriff abblockt und Projektile auf seine Gegner zurückwirft. Mit Pfeil und Bogen kann Jack ebenfalls umgehen. Ebenfalls mit Druck auf eine Schultertaste, setzt man den Sakai-Modus - eine Art Bullettime - in Gang, der allerdings nur solange eingeschaltet ist, bis man die Taste losläßt. Eine größere Auswahl an Steuerungseinstellungen in den Optionen wäre schön gewesen, vor allem eine Möglichkeit, die Achsen der Kamera umzustellen, da man diese mitunter ziemlich häufig nachkorrigieren muß, wenn sie mal wieder nicht weiß, wo sie eigentlich hin will.

Die Grafik
Die Grafik orientiert sich stark an der Vorlage der Zeichentrickserie und das ist gut so. Es wurde zwar, entgegen dem Trend bei Comic-Spielen, auf Cel-Shading verzichtet und zu den guten alten Polygonen gegriffen, aber Jack, seine Feinde und die Umgebung stehen ihren gezeichneten Gegenstücken in nichts nach. Die 4 Level haben ihre eigenen Themen (Wald, Dorf, Vulkan und Metropole) und sehen sehr schick und abwechslungsreich aus. Lediglich kleinere Grafikfehler wie verschwindende Schatten bei einem Doppelsprung, trüben den Gesamteindruck, sowie die doch ein wenig geringe Zahl an unterschiedlichen Gegnermodellen.

Der Sound
Ein großer Pluspunkt des Spiels ist, daß die Originalsprecher aus der Serie verpflichtet wurden. So hat man wirklich die meiste Zeit über das Gefühl, eine ziemlich lange Folge zu spielen. Zu den bekannten Sprechern gehören hier natürlich Jack selbst, Aku und der Schotte. Die Hintergrundmusiken wurden dem jeweiligen Levelthema angepasst, sodaß es im Wald eher beschaulichere Klänge zu hören gibt und in der Metropole Techno-artige Musik erklingt. Die Soundeffekte klingen ebenfalls überzeugend, besonders kleine Sprachsamples von Jack wie "Sushi", wenn er etwas entsprechendes einsammelt, tragen zur Atmosphäre bei.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf Für Fans der Serie ist der Titel auf jeden Fall einen Blick wert, da das Spiel der Serie äußerst treu bleibt, mit Originalsprechern aufwartet und das komplette Spiel hindurch Spaß macht. Allerdings kann man es gut über ein Wochenende durchzocken, weswegen es vielleicht angebracht wäre, sich das Spiel lieber einmal aus der Videothek auszuleihen, anstatt Vollpreis zu zahlen.

Samurai Jack - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.25 Grafik: 7.50
Sound: 7.50
Steuerung: 7.00
Gameplay: 7.00
Wertung: 7.25
  • Originalsprecher
  • Seriengefühl
  • Zu Kurz
  • Zu einfach

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Rezension vom: 06.08.2004
Kategorie: Action
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