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Nickelodeon Kart Racers 2: Grand Prix

Entwickler: Bamtang Games
Publisher: Maximum Games

Genre: Casualgames
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ab 33,10 €

Systeme: PC, PlayStation 4, Switch, Xbox One

Inhalt:
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Mit Nickeloden Kart Racers 2: Grand Prix erschien im November letzten Jahres der Nachfolger des 2018 erschienenen Fun-Racers, der leider nicht ganz überzeugen konnte (hier kannst Du meine damalige Rezension lesen). Ob der Nachfolger es besser macht, erfährst Du in diesem kleinen Test.

Meinung:

Am Spielprinzip des Erstlings hat sich in Nickelodeon Kart Racers 2: Grand Prix nichts geändert. Nach wie vor handelt es sich um einen Mario Kart-Klon, in dem statt der bekannten Mario-Figuren zahlreiche Charaktere aus verschiedensten Nickelodeon-Serien um die Siege fahren. Die Anzahl der Charaktere hat sich dabei im Vergleich zum ersten Teil allerdings mehr als verdoppelt. Waren seiner Zeit noch lediglich zwölf Nickelodeon-Figuren spielbar, sind es nunmehr derer 30. Neben den offensichtlichen und bereits im Erstlingswerk enthaltenen Charakteren wie etwa Spongebob, Patrick Star, Sandy Cheeks (alle aus Spongebob Schwammkopf), Tommy, Chuckie, Angelica und Reptar aus den Rugrats, Arnold und Helga aus Hey Arnold! und den aktuellen Teenage Mutant Ninja Turtles haben es diesmal weitere Figuren aus aktuellen Nickeloden-Serien wie Aang aus Avatar – Der Herr der Elemente, Korra aus Die Legende von Korra und Zim und G.I.R. aus Invader Zim ins Spiel geschafft. Ebenso kann man nun auch endlich mit den im ersten Teil von mir schmerzlich vermissten Rocko und Heffer (Rockos Modernes Leben) sowie Ren & Stimpy aus der gleichnamigen Ren & Stimpy Show hinter das Lenkrad greifen. Eine Besonderheit stellt JoJo Siwa dar, da sie als einzige keine Comicfigur ist, sondern bekanntermaßen eine YouTuberin und Sängerin, die aber auch bereits in zahlreichen Nickelodeon-Serien und -Filmen mitgespielt und deswegen hier durchaus ihren Platz verdient hat.

Noch mehr bekannte Gesichter

Insgesamt sind im Spiel aber sogar noch weitaus mehr Nickelodeon-Charaktere enthalten. Denn neben den 30 spielbaren Charakteren gibt es noch 70 weitere, die allerdings nicht als Fahrer agieren, sondern als Chefingenieure oder Crewmitglieder und die uns mit Power-ups, Angriffen und Verteidigung helfen. Wählt man zum Beispiel Plankton als Chefingenieur aus, lässt dieser Abfall auf die Gegner regnen, wodurch diese verlangsamt werden. Chefingenieur Filburt (aus Rockos Modernes Leben) bewahrt einen mit seinen Schildkrötenpanzern hingegen eine Zeit lang vor jeglichen Gefahren. Während die Fähigkeiten der Chefingenieure nur nach dem Aufsammeln von genügend Schleim, der in einem Nickelodeon-Spiel natürlich nicht fehlen darf und wieder zur Genüge auf der Strecke vorzufinden ist, aktiviert werden können, haben die Fähigkeiten der Crewmitglieder stets einen gewissen Cooldown. So kann man also nach einer kurzen Pause beispielsweise Garys-Fähigkeit, dass man etwas mehr Slime einsammelt als normal, oder Kimis Fähigkeit, dass man, nachdem man ein Objekt genutzt hat, noch einen Spielzeugball auf seine Kontrahenten werfen kann, immer wieder nutzen.
Zusätzlich zu den Crewmitgliedern kann man sich vor jedem Rennen zudem auch noch, wie in Mario Kart, sein Kart selbst zusammenstellen. Auch dies hat Auswirkungen auf das Rennen. Zwar bringen einem Motor, Räder und Auspuffrohr keine besonderen Power-ups, dafür beeinflussen sie aber genau wie beim großen Vorbild das Tempo, Fahr- und Slideverhalten sowie die Beschleunigung des Karts. Damit noch nicht genug der Mario Kart-Referenzen, denn selbstverständlich dürfen auch die aus dem Klempner-Racer nur allzu bekannten aufsammelbaren Power-ups nicht fehlen. Logischerweise gibt es hier aber keine Pilze oder Sterne, sondern Nickelodeon-Affine-Objekte einzusammeln. So gibt es zum Beispiel einen Gartenzwerg, der als eine Art Bombe dient oder ein Schild aus ektoplasmischer Energie, das einen einmal vor einem Treffer schützt. Insgesamt gibt es von diesen aufsammelbaren Power-ups 16 Stück, die entweder dem Angriff oder der Verteidigung dienen.

Kommt einem bekannt vor
Auch der Rest des Spiels dürfte Mario Kart-Spielern nur allzu bekannt vorkommen, denn auch sonst hat Nickelodeon Kart Racers 2: Grand Prix sehr viel mit dem großen Vorbild gemein. So fährt man zum Beispiel auch hier als Einzelspieler durch verschiedene Pokale, die jeweils aus mehreren Rennen bestehen. Oder man versucht sich an einem freien Rennen, an den Herausforderungen, dem Zeitfahren oder der Arena. Wer lieber mit Freunden spielt kann dies ebenfalls machen und sich mit bis zu vier anderen Spielern im Grand Prix-Modus, der Arena oder in freien Rennen treffen, um herauszufinden, wer der beste Kartfahrer ist.
Die Strecken sind dabei allesamt und ganz unabhängig vom gewählten Spielmodus schön designt und ebenfalls an die bekannten Kinder-Serien, aus denen bereits die Charaktere entstammen, angelehnt. So gibt es zum Beispiel eine Strecke, die ganz im Look der Rugrats gestaltet wurde, aber eben auch welche im Stil von Aang, Rockos Modernes Leben oder Spongebob Schwammkopf. Wer die Serien kennt, wird hier also seinen Spaß haben. Da im Vergleich zum ersten Teil auch ein paar mehr Details an die Strecken gebaut wurden, gibt es obendrein auch noch einiges zu entdecken. Der comichafte Grafikstil wurde hingegen beibehalten, was aber auch genau richtig ist, denn zum Nickelodeon-Setting passt dieser einfach perfekt. Die Musikuntermalung wurde hingegen glücklicherweise geändert. Die war im ersten Teil nämlich, gelinde gesagt, nervtötend und sorgte dafür, dass ich die Musik bereits nach kürzester Zeit komplett ausgeschaltet hatte. Diesmal muss man nicht so drastische Mittel nutzen. Zwar ist der Soundtrack noch immer kein Ohrenschmaus, doch im Vergleich zum ersten Teil ist er eine klare Verbesserung.
Wer sich gleiches auch für die Steuerung erhofft hat, muss leider enttäuscht werden, denn diese ist nach wie vor nicht so präzise, wie man sich es gerne hätte.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert Mit Nickelodeon Kart Racers 2: Grand Prix haben die Entwickler Maximum Games und Bamtang Games eher eine Evolution anstatt einer Revolution herausgebracht. Anstatt das komplette Gameplay auf den Kopf zu werfen, haben sie hier und da an ein paar Feinheiten gedreht und das Ganze durch einige Erweiterungen ergänzt. Doch wie sich zeigte, war dieser Weg genau der richtige. Nicht nur, dass es schön ist, dass man nun endlich auf ein größeres Fahrerfeld zurückgreifen kann, auch die Idee mit der Crew ist meiner Meinung nach eine sehr gute gewesen, die dem Spiel nochmal einen besonderen Clou verleiht. Gerade wenn man online (der lokale Mehrspielermodus ist aufgrund der aktuellen Situation ja leider nur zu gebrauchen, wenn man genügend Geschwister und/oder Eltern hat, die mitspielen) gegen Freunde antritt, entstehen dank den besonderen Fähigkeiten der Crewmitglieder spannende Rennen, in denen man selbst in der letzten Kurve noch des sicher geglaubten Sieges beraubt werden kann – genau das erhofft man sich doch von einem Arcade-Racer.
Schade nur, dass die Steuerung wieder etwas unpräzise ausfällt. Doch gerade jüngere Racer, die auch gerne die Nickelodeon-Serien schauen, werden darüber sicherlich gerne hinwegsehen und sich stattdessen an den zahlreichen bekannten Figuren und Orten erfreuen. So oder so ist Nickelodeon Kart Racers 2: Grand Prix eine klare Verbesserung zum ersten Teil.

Nickelodeon Kart Racers 2: Grand Prix - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots












Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.5 Grafik: 7.00
Sound: 6.00
Steuerung: 6.00
Gameplay: 7.00
Wertung: 6.5
  • 30 spielbare Charaktere
  • 70 Crewmitglieder...
  • ...die alle über eigne Fähigkeiten verfügen
  • Schön designte und abwechslungsreiche Strecken
  • Zahlreiche Spielmodi
  • Steuerung noch immer recht unpräzise
  • Keinerlei Sprachausgabe

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Rezension vom: 24.01.2021
Kategorie: Casualgames
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