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The Legend of Zelda - The Wind Waker

Entwickler: Nintendo
Publisher: Nintendo

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 30 €

Systeme: Gamecube

Inhalt:
"Jedes Spiel hat eine Geschichte, nur eines ist eine Legende. Die Legende ist zurück!" Ziemlich großspurig fängt der Trailer des neuen Zelda-Titels The Wind Waker an, doch kann das Spiel die Erwartungen auch erfüllen? Die größte Debatte wurde wohl um die Grafik geführt, also fangen wir damit an.

Meinung:
Das neueste Zelda ist im - in letzter Zeit recht beliebten - Cel-Shading-Stil gehalten. Wer keine generelle Abneigung gegen dieses Verfahren hegt, kommt nach den ersten Minuten des Spielens nicht um die Erkenntnis herum, daß es einfach für Zelda wie geschaffen ist. Die gesamte Umwelt lebt und bewegt sich und die Charaktere wirken vom "total drollig" der verschiedenen Dorfbewohner über das "ui, fiese" der Gegner und das "Woah, heftig" der Bossmonster bis hin zum "Hammergeil" des Obermotzes. Auf hoher See kann man selbst mehrere Quadranten entfernte Inseln erkennen, wenn sie denn groß genug sind, um logischerweise auch gesehen zu werden. Die Explosionen sind einfach nur umwerfend in Szene gesetzt und selten sah Rauch so gut aus. Da der Wind eine große Rolle spielt, wurde auch darauf geachtet, daß sich alles schon mitwiegt und einzelne Partikel durch die Luft geschleudert werden. Eine negative Sache gibt es bei der Grafik dann aber doch und zwar das Wasser des Ozeans, was sehr schade ist, da man einen Großteil des Spiels auf See verbringt. Man könnte fast meinen, daß sich da einfach keine Mühe gegeben wurde, da es doch sehr schlicht aussieht und vor allem, da es nur das Wasser des Ozeans betrifft. Andere Wassereffekte im Spiel sehen wiederum toll aus, was verwunderlich ist.

Das Gameplay:
Das Spiel beginnt mit einer Introsequenz, in der uns die Geschichte von Ocarina of Time, das zeitlich ein paar hundert Jahre vor Wind Waker spielt, erklärt wird. Der Held der Zeit verbannte das Böse und ward nie mehr gesehen, was man vom Bösen leider nicht behaupten kann, denn das kehrte zurück und suchte das Königreich Hyrule heim. Man wartete auf den Helden der Zeit, doch der kam nie wieder und das Königreich ging unter, die Erinnerungen daran verblassten. Auf der Insel Präludien ist es immer noch brauch, daß die Jungen zu ihrem 12. Geburtstag ein grünes Outfit für einen Tag bekommen, ganz so wie es der Held der Zeit getragen hat. Der Junge Link wird nun 12 und ausgerechnet da passiert es, daß seine Schwester von einem Riesenvogel, der es auf Mädchen mit spitzen Ohren abgesehen hat, entführt wird. Link läßt sich also nicht lumpen und zieht los, um seine Schwester zu befreien, scheitert bei seinem ersten Versuch jedoch kläglich. Zusammen mit dem roten Leuenkönig, einem sprechenden Boot, macht er sich nun auf den Weg, stärker zu werden und seine Schwester doch noch zu befreien und schlußendlich seiner Bestimmung zu folgen. Leider geht das ganze schneller, als man sich als Spieler wünscht, denn Wind Waker ist verdammt einfach. Die Kämpfe bieten viele neue Möglichkeiten, wie das aufsammeln der gegnerischen Waffen und Konterattacken, werden dadurch aber viel zu leicht. Dazu kommt noch, daß die Anzahl der eigentlich Dungeons relativ gering ist und man so das Ende des Spiels schnell vor Augen hat. Verlängert wird das Spiel dafür durch eine unzählige Masse an Sidequest, also Aufgaben, die man nicht machen muß, die einen aber hilfreich belohnen. So gilt es 44 Herzteile zu finden, fast ebensoviele Schätze zu heben oder eine Gallerie mit den Miniaturen aller Charaktere und Monster zu füllen. Wer sich auf die Sidequests einläßt, kann eine lange Zeit an dem Spiel verbringen. Künstlich in die Länge gezogen wird das Spiel jedoch auch durch das häufig angepriesene Segeln. Da die gesamte Welt aus einem riesigen Ozean mit Inseln besteht, wird viel mit dem Boot gefahren. Das macht die ersten paar Male noch ziemlichen Spaß, wird nach einiger Zeit aber recht nervig, da das Boot nicht das Schnellste ist. Zum Glück gibt es aber Mittel um die Wege abzukürzen. Beim Segeln muß man auch den Wind beachten, welcher eine wichtige Rolle spielt. Mit dem Wind Waker, einem Taktstock, den Link früh im Spiel erhält, lassen sich wie damals auf der Ocarina Musikstücke spielen, die z.B. die Windrichtung ändern. Wirklich negativ zu bemängeln ist, daß die Entwickler aus Zeitgründen 2 Dungeons nicht implementiert haben und es nur damit kommentierten, daß dadurch ja "glücklicherweise" das Spiel auch gleich noch einen Tick leichter wird. Das hätte nicht sein müssen. Der Humor kommt natürlich nicht zu kurz, sei es der Veranstalter eines Schiffe versenken-Spiels, der mit einem Bild vor dem Kopf das Applaudieren kleiner Kinder nachahmt oder das fette schwarze Schwein auf Links Heimatinsel, das, wenn es gereizt wird, ihn sogar umnieten kann. Doch die Bedrohung wird einem ganz schnell wieder ins Gedächtnis gerufen, wenn man einen Dungeon betritt, ein Bossmonster sieht oder auf hoher See in den Strudel einer Riesekrake gerät. Die kinoreifen Zwischensequenzen voller Spannung tragen ihren Teil dazu bei.

Die Steuerung:
Wer Ocarina of Time gespielt hat, wird sich schnell zurecht finden. Link läuft immer noch durch die Welt wie auf dem N64, springt selbständig von Plattformen ab und visiert seine Gegner mit dem L-Knopf an. 3 Gegenstände lassen sich auf die Tasten X, Y und Z legen, mit dem C-Stick wird dirigiert. Während der schick in Szene gesetzten Kämpfe kann Link diverse Kombomanöver ausführen und, wenn der A Knopf aufleuchtet, eine Konterattacke vom Stapel lassen. Die Kamera läßt sich frei drehen, sucht meistens aber selbst die optimale Position. Steht Link an einem Abgrund, schwenkt sie leicht runter, damit man sieht, was einen erwartet. Um sich umzusehen, kann man außerdem auch in die Egoperspektive wechseln.

Der Sound:
Nintendo hat keine Mühen gescheut, neue sowie wohlbekannte Stücke orchestral und pompös einzuspielen. Wenn man das Zelda-Thema hört, ist man als Fan ganz hin und weg. Die Hintergrundmusiken werden der momentan Situation angepasst, sind Feinde in der Nähe wirkt sie bedrohlicher und jede Stadt hat ihr eigenes Thema bekommen, genau wie jedes Monster seinen individuellen Sound hat, an dem man sie erkennen kann. Link schreit während seiner Schlagabtäusche wieder ordentlich rum, aber das kennt man ja.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf Wer eine Nintendokonsole hat, der kommt um Zelda nicht herum. Punkt. Das war schon immer so und hoffentlich wird es so bleiben. Der Grafikwechsel hat Link sehr gut getan und das Gameplay stimmt wie eh und je. Eine Fülle an Gegenständen will gefunden werden und wer sich auf die Sidequests einläßt, kann sich auf 49 Inseln zum Erkunden freuen. Alte und neue Charaktere sind zu finden, leider auch Kartenzeichner Tingle, aber die Meinung über ihn bleibt jedem selbst überlassen.

The Legend of Zelda - The Wind Waker - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.75 Grafik: 9.00
Sound: 8.50
Steuerung: 8.50
Gameplay: 9.00
Wertung: 8.75
  • Es ist Zelda!
  • Geniale Grafik
  • Viele Sidequests
  • Langes Segeln
  • Zu einfach
  • Tingle

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Rezension vom: 02.05.2003
Kategorie: Adventure
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Die Bewertung unserer Leser für dieses Game
Bewertung: 2.5 (2 Stimmen)
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