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The Suffering

Entwickler: Midway Games
Publisher: Midway Games

Genre: Action
USK Freigabe: keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 49 €

Systeme: PlayStation 2, Xbox

Inhalt:
Vor einiger Zeit erschien bereits The Suffering. Im Schatten der Diskussion um Manhunt, präsentierte Midway sein Survival-Horrorgame mit der Schaudergarantie. Der Todestrakt eines amerikanischen Gefängnisses ist in Aufruhr. Etwas treibt in den dunklen Zellen und Gängen sein Unwesen. Es ist definitiv nicht menschlich und tötet alles, gleich ob Wachen oder Sträflinge. Mit der Theorie, dass Licht die Biester vertreibt, macht sich ein Häftling auf dem Bösen auf den Grund zu gehen und ihm mit oberster Gewalt entgegen zu treten.

Meinung:
Ungleich den meisten linearen Shootern, gibt es in The Suffering Punkte, an denen man eine Wahl treffen kann. So zum Beispiel direkt zu Beginn: Ein Wachmann, der vom Grauen ergriffen ist, richtet die Waffe auf euch. Wer hier Nerven behält, ergattert eine Hilfe im Kampf. Denn der Polizist unterstützt euch gegen die merkwürdigen Klingenwesen, die plötzlich überall auftauchen. Diese Optionen, Menschen nicht zu töten oder gar zu retten, nehmen unmittelbar Einfluss auf das Ende. Je nachdem für welche Seite sich der Spieler entscheidet, gibt es einen anderen Ausgang der Geschichte. Wer also alles mitnehmen will, was das Spiel zu bieten hat, der muss wohl zweimal durch die Hölle. Schreie tönen aus der Dunkelheit, Wachkameras liefern kurzzeitig gestörte Bilder und offenbaren danach Chaos, Blut und Grauen. Ausgerüstet mit einer Taschenlampe und einer Stichwaffe, beginnt die Hatz durch das düstere Gemäuer.

Blut in Massen
An Gewalt steht der Titel seinen Genrekollegen in nichts nach. Zwar wird hier anders als in Manhunt fast ausschließlich Gewalt an Monstern demonstriert, dennoch gibt es regelmäßig Punkte an denen ein Mensch tranchiert werden kann. Auch beim Schmücken der Haftanstalt wurde mit dem roten Lebenselixier nicht gespart. An sämtlichen Wänden, Decken, Kameras, auf den Böden, Tischen, etc ist es zu finden. Manchmal kommt es in übel zugerichteten Räumen zu Flashbacks, die etwas mit dem Tod des Sohnes und der Frau von Torque, dem Hauptcharakter, zu tun haben. Der Grund hierfür hängt irgendwie mit einem geheimnisvollen Doktor zusammen, der ihm immer wieder als Projektion erscheint.

Legt den Schrittmacher nicht zu weit weg
The Suffering ist in sofern schwer zu beschreiben, da es eine Mischung vorhandener Spiele bietet. Zum einen kommt das eigene Herz kaum zur Ruhe, ständig wird einem durch vorbeihuschende Monster, plötzliche Schreie, schummrige Lichteffekte und ekelige Blutlachen ein Schauer über den Rücken gejagt der sich gewaschen hat. Man rennt also durch das Halbdunkel mit der Ahnung, dass gleich etwas Schreckliches passiert. Zum anderen kommt es zu typischen Actioneinlagen, den Kämpfen gegen die unterschiedlichen Monster. Aber auch hier regiert das Grauen. Entsetzlich zugerichtete Wesen ohne Gliedmaßen, mit scharfen Säbeln an dessen Stellen, Spritzenjunkies, deren Arme bereits das Zeitliche segneten und die sich deshalb die Nadeln in Rücken und Kopf setzen müssen und riesige Waffenfetischisten, die wohl in Notre Dame beheimatet sind, machen Torque das Leben schwer.

Monsterchen, ick hör dir trapsen
Die Grafik im Spiel ist etwas durchwachsen. Natürlich spielt sich fast alles innerhalb der Gefängnismauern ab und das dort keine Abwechslung herrscht dürfte jedem klar sein. Dennoch sind die Texturen größtenteils fein und detailliert, allerdings kommt die Freude hierüber nur anfangs auf. Wenn man stets an den trostlosen Gemäuern vorbeiläuft, schnappt man über, wenn man auf eines der wenigen Outdoor-Areale trifft. Dahingegen ist der Sound durchweg gelungen. Das wichtigste sind die Geräusche, die einem das Blut gefrieren lassen, wenn man das Klirren von kaltem Stahl auf Betonboden wahrnimmt, aber nirgends ein Monster ausmachen kann. Die übrigen Geräusche der Monster sind ebenso gut untergebracht und meist reicht die Soundkulisse schon um eine Pause zu erzwingen und einmal bei voller Beleuchtung auf dem Balkon das Herz zu beruhigen. Ein Paradies für Fans der blutigsten Horrorfilme!

Aus dem Auge, auf den Rücken
Die Option das Spiel in der 1st oder 3rd Personperspektive zu spielen ist ebenso einfach, wie brillant. Die erste Person ist gut, um mit den Waffen zu hantieren und Zombies abzuschlachten, wohingegen die dritte Person in dunklen, neuen Räumen zwingend erforderlich ist. Ansonsten ist die Steuerung Shootertypisch ausgefallen und bürgt keine großen Fallen.

Fazit:
The Suffering ist DAS Spiel für Zocker, die auf Doom 3 für die XBox warten. Was hier geboten wird reicht schon für den ersten Herzinfarkt und eine Abhärtung für das was da noch kommt. Die Grafik ist leider nicht so gut wie bei Riddick, kann aber keineswegs als schlecht abgestempelt werden. Überflieger des Spiels ist ohne Zweifel der Sound. Die Kulisse die durch Atem-, Klirr-, Fressgeräusche und Schreie ausgelöst wird lässt einem das Blut in den Adern umdrehen und zurückfließen. Wer hier keine Nerven aus Stahl zu bieten hat, der sollte sich den Spielstart zweimal überlegen, denn The Suffering bietet das Härteste was Shooter zurzeit zu bieten haben!

The Suffering - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Christian Tillack

Screenshots
The Suffering
The Suffering

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The Suffering

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The Suffering



Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.8125 Grafik: 8.50
Sound: 9.25
Steuerung: 8.75
Gameplay: 8.75
Wertung: 8.8125
  • Horror vom Feinsten
  • solide Grafik & Steuerung
  • SUPER SOUND
  • versch. Ausgänge
  • kurze Spielzeit
  • eintönige Knastmauern

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Rezension vom: 22.09.2004
Kategorie: Action
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