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Castlevania - Lament of Innocence

Entwickler: Konami
Publisher: Konami

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 50 €

Systeme: PlayStation 2

Inhalt:
Alle Jahre wieder ersteht Graf Dracula mit seinem Schloss Castlevania auf, um die Welt in ewige Finsternis zu hüllen. Etliche Male hat die Belmont-Familie, deren Abkömmlinge und Verbündete den Grafen zurückgedrängt. Lament of Innocence, der neueste Teil der Castlevania-Reihe, erzählt uns die Geschichte, wie alles anfing und wie die Belmonts zu ihrer legendären Vampirkiller-Peitsche kamen.

Meinung:
Das Gameplay
Die Angetraute des jungen Kreuzritters Leon Belmont wurde entführt. Als Leon in den Wald aufbricht, um sie zu retten, spürt er eine seltsame Energie. Der alte Kämpfer Rinaldo, der in diesem Wald lebt, erklärt ihm, daß er von einem bösen Vampir namens Walter in eine Art Paralleldimension verschleppt wurde, da Walter scheinbar gerne mit seinem Essen spielt.Außerdem ist Walter natürlich auch der Übeltäter, der Leons Mädel geschnappt hat. Ungünstigerweise wird die Tür, die zu Walters Gemächern im Schloss Castlevania führt, durch die Energie von 5 Monstern versiegelt, die es erst einmal zu vernichten gilt. Zu diesem Zwecke gibt Rinaldo Leon eine Alchemie-Peitsche, mit der er die Untoten vernichten kann.
Nun macht man sich mit Leon auf den Weg zum Schloss. Dort gibt es zunächst einmal 5 Abschnitte, die man in beliebiger Reihenfolge bewältigen muß, um das jeweilige Bossmonster zu vernichten und einen Orb zu erhalten. Jedes Level umfasst ein eigenes Gebiet, wie das Theater, ein Labor oder den Garten. Dann jedoch stellt sich Wiederholung ein. Man durchstreift die Level nach immer dem gleichen Schema: Man betritt einen Raum, muß alle Monster töten, um die Türen zu öffnen, kommt in einen Gang, dann in den nächsten Raum mit Monstern, dann wieder in einen Gang, dann in einen Raum mit einem wenig anspruchsvollen Rätsel, einem Schalter oder einer Geschicklichkeitspassage. Dann geht es wieder den ganzen weg zurück und die andere Richtung weiter, bis man alle Türen offen und den Weg zum Boss freigekämpft hat. Die Bossmonster bieten dann ein wenig Abwechslung zwischen den - in den einzelnen Leveln immer während gleichen - Standardmonstern. Während man in den anderen Teilen der Serie ein riesiges Schloss hatte, bei dem man an bestimmten Stellen nicht weiterkam, weil einem die nötigen Spezialfähigkeiten fehlten, stößt man hier in den Levels höchstens mal auf eine besonders verschlossene Tür, die einen Schlüssel aus einem anderen Level benötigt.
Leons Standardwaffe ist seine Peitsche. Mit der Zeit erlernt man verschiedene Kombos, die sich auch in der Luft ausführen lassen. Die bekannten Unterstützungswaffen - Dolch, Axt, Kreuz, Weihwasser und Kristall - sind wieder im Gepäck und lassen sich mit den Orbs der Endbosse zu mächtigeren Angriffen kombinieren. Außerdem findet man unterwegs Relikte, die Zauber auslösen können.

Die Steuerung
Leon selbst läßt sich die meiste Zeit über recht gut steuern. Er kann springen und hat einen leichten und einen starken Angriff, kann seine Unterstützungswaffen einsetzen und seine Magie benutzen. Außerdem kann er mit seinem Handschuh die Angriffe der Gegner parieren, was das Spiel stellenweise schon fast zu leicht macht. Das größte Problem ist aber die feste Kamera, die selten den optimalen Blickwinkel bietet. Egal in welche Richtnung man in einem Gang läuft, sie zeigt generell nur in eine Richtung, läuft man also "falsch" herum, so sieht man nicht, was vor einem liegt. In den Räumen verstecken Gegner sich gerne im toten Winkel oder man sieht seinen Charakter nicht mehr. Das Öffnen von Türen gestaltet sich in hektischen Momenten auch recht brenzlig, da man direkt vor der Tür stehen und "angreifen" muß. Leider greift Leon dann wirklich gerne an, anstatt die Tür zu öffnen.

Die Grafik
Die Grafik ist wirklich ansehnlich geworden. Die Charaktere, was sowohl Leon als auch seine Gegnerschar angeht, wurden hübsch modeliert und animiert, wobei jeder auch seine eigene schicke Sterbesequenz hat. Die riesigen Bossmonster sind ein weiterer Höhepunkt, genauso wie die schicken Effekte bei den Zaubersprüchen und Unterstüzungswaffen. Ärgerlich ist nur, daß die Level selbst meistens nicht sonderlich toll und die Räume innerhalb eines Levels alle komplett gleich aussehen. Lediglich das Theater sticht durch eine schicke Umgebung hervor.

Der Sound
Die Hintergrundmusik ist wie bei den meisten Castlevania-Teilen sehr atmosphärisch, jeder Level hat sein eigenes Thema und unterstützt zumeist mit tiefen Tönen die gruselige Atmosphäre des Spiels. Die Dialoge sind in englischer Sprachausgabe gehalten, die nach Wunsch deutsch untertitelt werden können. An Soundeffekten hört man die gewohnte Palette an Peitschenschlägen, Monsterlauten und Zerstörungsgeräuschen. Die Unterstützung von Dolby Surround Pro Logic 2 verstärkt das Ganze noch.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf Im Großen und Ganzen erreicht Lament of Innocence leider nicht die Erwartungen, die ich hatte. Das Gameplay ist einfach zu wiederholend und bietet viel zu wenig Abwechslung. Wer gute Castlevania-Titel spielen möchte, sollte zu den GBA-Fassungen (Circle of the Moon, Aria of Sorrow oder Harmony of Dissonance) oder dem PS1-Spiel Symphony of the Night greifen und hoffen, daß der nächste 3D-Titel abwechslungsreicher ausfällt.

Castlevania - Lament of Innocence - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots


Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7 Grafik: 7.50
Sound: 8.00
Steuerung: 6.50
Gameplay: 6.00
Wertung: 7
  • Schicke Grafik
  • Wie alles begann....
  • Tristes Leveldesign
  • Eintönige Kämpfe
  • Schlechte Kamera

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Rezension vom: 13.02.2004
Kategorie: Action
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Bewertung: 1 (2 Stimmen)
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