Extreme G
Entwickler:
Acclaim
Publisher:
Acclaim
Genre:
Sport
USK Freigabe:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis:
49 €
Systeme:
Gamecube, PlayStation 2
Inhalt:
Im futuristischen Rennspiel "Extreme-G" riskiert man alles, um sich an die Spitze vorzukämpfen. Mit trainierten Piloten durchbricht locker in wenige Sekunden die Schallmauer, was vorläufig in unserem Zeitalter auf Zweirädern technisch noch nicht möglich ist. Betretet die Welt von Extreme-G mit den haarsträubendsten Rennstrecken, 12 Teams (inkl. ein Frauenteam) und das alles in Dolby Surround.
Meinung:
Einspieler-Modus: Wenn ihr als Einzelkämpfer spielt, hat man die Wahl zwischen 3 Modi. Nämlich "Liga", "Zeitfahren" und "Arcade". In der Liga ist das Ziel Trophäen zu ergattern, was am Anfang leicht erscheint. Aber mit der Zeit wird es von Strecke zu Strecke immer anspruchsvoller und die Gegner immer hartnäckiger. Was den Schwierigkeitsgrad weiter in die Höhe treibt ist, dass ihr in nachfolgenden Ligen mehr Geld gewinnen müsst, um weiter zu kommen. Zeitfahren:Hier muss man innerhalb von von 15 Minuten die Bestzeiten schlagen. Aber ihr könnt nur die Strecken auswählen, die man in der Liga schon erspielt hat. Arcade: Fahrer, die bei einem zugelassenen XG-Team unter Vertrag stehen, dürfen an den Trainingsrennen teilnehmen. Nutze diese Möglichkeit, um dich mit den Strecken und deinen Bike vertraut zu machen. Multiplayer-Modus: Hier hat man die selbe Auswahl an Modi wie im Einspieler-Modus. Zusätzliche Erschwernis: Man muss bei 2-4 Spieler in der Liga viel mehr Geld erringen, um weiter in die nächsten Ligen aufzusteigen. Leider erkennt man die Gegner im Split-Screen erst recht spät, um sie zielgenau ins Visier zu nehmen. Wenn man sich dann mit drei Kumpels an die Trophäenjagd wagt, ist ein grosser Fernseher schon eine hilfreiche Sache. Rennen: Die Steuerung ist sehr progressiv und die Tastenkombination gut eingeteilt. Wer aber eine andere Config einstellen möchte, kann es unter "Option" tun. Bei steilen Abhängen kann man, indem man den Analog-Stick nach oben drückt, die Nase des Bikes senken, um so noch ein bisschen mehr Speed aus seiner Maschine zu holen. Auch der eingebaute Super-Boost steht in jedem Rennen zu Verfügung. Um ihn aber im Rennen wieder aufzuladen, muss man am Rande der Bahn auf die langen grünen Streifen fahren. Das selbe gilt auch für die Munition eures Waffenarsenals: Die Farbe dafür ist Violet. Damit kann man im späteren Verlauf des Spiels locker die Schallmauer durchbrechen. Die Geschwindigkeit hängt natürlich auch vom Motor ab, den man zusammen mit den Waffenarsenal kaufen kann und so ein immer besseres Bike erhält. Um euer Bike zu tunen, müsst ihr Geld haben und das kann man in der Liga gewinnen. Ältere oder unbrauchbare Gegenstände kann verkaufen. Grafik: Bei Extreme-G beeindruckt vor allem die Sichtweite. Man erkennt wirklich jedes Detail. Pop`Ups sind in diesem Spiel gänzlich unbekannt. Auch die Lense-Flare-Effekte sind im wahrsten Sinne des Wortes blendend. Regentropfen, die auf die Kamera platschen, machen das Spiel zu einem Genuss. Nur in der Start/Zielgerade wäre eine Zuschauertribune, auf der die Leute den heranschnellenden Bikes zu jubeln sicher eine gute Idee gewesen. Ansonsten läuft das Spiel tadellos im Einspieler- und Mehrspieler-Modus mit überzeugenden 60 Frames/s
Sound: Hier sind die Soundtracks und Soundeffekte in glasklarer Dolby Surround Qualität. Leute, die eine Home Cinema Einrichtung ihr Eigen nennen dürfen, kommen in den Hochgenuss des Spiels. Die Soundtracks wurden übrigens von "Ministry of Sound" programmiert und sorgen für den abrundenden Schliff im rassanten Spielgeschehen.
Fazit:
Dieser Titel ist ein sehr gut gelungener Sci-Fiction Racer, der durch seine durchdachten Strecken zu begeistern weiss. Nur leider hat es von diesen Strecken für meinen Geschmack etwas wenig. Für futuristische Racerfans, die an WipEout ihren Gefallen gefunden haben, sollten diesen Titel auf ihre Einkaufsliste setzen.
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