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Burnout

Entwickler: Criterion Games
Publisher: Acclaim

Genre: Sport
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 49,99 €

Systeme: Gamecube, PlayStation 2

Inhalt:
 Nachdem Burnout schon auf der Playstation 2 einiges Lob einheimsen konnte, dürfen sich endlich auch Freunde des Spiele-Würfels an den Start begeben.

Zu Beginn des Games habt ihr bereits die Qual der Wahl. Denn hier muss man sich zwischen "Meisterschaft" "Einzelrennen" oder für "Kopf an Kopf" entscheiden. Bei den anderen Modi stehen nur drei Strecken und fünf Fahrzeuge zur Auswahl. Nach erfolgreichem Abschneiden in den Meisterschaften, werden zusätzliche Strecken und Wagen freigeschaltet. Somit werden euch am Ende des Spiels 14 Strecken und 8 Fahrzeuge zur Wahl stehen.

Meinung:
 

Welche Karre soll es sein?
Wer glaubt, man könne nun zwischen futuristischen und fantasyvollen Boliden eine Wahl treffen, liegt hier völlig falsch. Denn bei Burnout fährt man mit strassenüblichen Vehikeln auf die Pole. Das geht vom kompakten Kleinwagen über Sportcoupé bis hin zum amerikanischen Pick-UP, wobei man auch seine gewünschte Lackierung auswählen kann. Zu bemängeln ist, dass sämtliche technische Daten bezüglich der Boliden fehlen. Es mag daran liegen, dass Burnout ein reiner Arcade Racer ist und man nicht viel wert auf Realismus gelegt hat.
Der Schwierigkeitsgrad des Spiels wird vom gewählten Fahrzeug bestimmt, was sich besonders im Fahrverhalten und Empfindlichkeit des gewählten Autos äussert. Natürlich könnt ihr danach zwischen automatischer oder manueller Gangschaltung entscheiden.


Breite Autobahnen und kurvenreiche Städte
Die Strecken sind allesamt in Europa und den USA angesiedelt. Die amerikanischen Pisten sind breiter und somit für schnelle Rennen prädestiniert, während die europäischen Routen um einiges kurvenreicher sind und somit mehr Feingefühl verlangen. Von langen und breiten Überlandstrecken bis hin zu verwinkelten und engen Städten wird alles geboten, wobei jede der Strecken sehr abwechslungsreich gestaltet ist. Auf den Kursen selbst gibt es in unregelmäßigen Abständen Checkpoints, die ihr in allen Modi in einer bestimmten Zeit erreichen müsst, ansonsten flimmert recht schnell der `Game Over`- Screen vor eurer Nase. Die Etappen selbst sind begrenzt, so dass man nur darauf achten muss, heil und schnell durch zu kommen. Vor scharfen Kurven warnen Symbole, die früh genug eingeblendet werden. Auch große grüne Pfeile am Strassenrad helfen, damit ihr den richtigen Weg findet. Die Grafiken der Rennpisten sehen wirklich toll aus und locken mit guter Weitsicht und Detailvielfalt. Auch Lichtspiegelungen, die durch die Fahrt eines Tunnels entstehen, sehen ganz nett aus.


Hartnäckige Gegner und der Verkehr
Als wären die anspruchsvollen Strecken nicht genug, machen euch auch noch verbissene Gegner das sonst schon an einem seidenen Faden hängende Leben schwer. Sie versuchen alles, damit ihr das Rennen nicht als Bestplatzierter beendet. Es wird gedrückt, gestoßen und gerammt.
Aber auch Computergegner machen Fehler. So kann es vorkommen, dass auch sie dem Alltagsverkehr zum Opfer fallen.

Crashes und gekonnte Drifts
Nach einer Kollision könnt ihr in verschiedenen Perspektiven euren Unfall noch mal ganz in "Ruhe" ansehen. Dabei gehen Fenster zu Bruch, Türen werden eingedrückt oder der Untersatz liegt ganz entspannt auf dem Dach. Wer will, kann sogar seine Favoriten-Unfälle abspeichern und bei einem Bier nochmal ansehen. Fahrt ihr frontal in einen Laster, können die Kosten schon mal in einen fünfstelligen Geldbetrag ausarten. Nach ein paar Sekunden übernehmt ihr wieder das Steuer. Wer sich nun darauf freut, sich mit seinem Wrack weiter zu quälen wird entäuscht, nicht die kleinste Schramme am Gefährt, denn es gibt kein Schadensmodell. Nach meinem Geschmack ein ärgerlicher Kritikpunkt. Ein Spiel, in dem man in bester "Destruction Derby" Manier durch die Gegend donnern kann, sollte dieses Feature beinhalten.
Natürlich sollen euch die haarsträubenden Unfälle nicht von riskanten Manövern abhalten. Denn für gelungen Aktionen wie Drifts, knappe Überholmanöver oder fahren in der Gegenfahrbahn steigt euer Turbobalken. Ein kurzer Druck und ihr gewinnt rasant an Geschwindigkeit. Aber aufgepasst, wer im Rausch der Geschwindigkeit in ein Hindernis fährt, verliert seinen mühsam aufgefüllten Turbobalken. Nach Erreichen des Ziels kann man sich sein mehr oder weniger erfolgreiches Rennen nochmals ansehen.

Grafik, Sound und Handling
In Sachen Grafik kann das Spiel wirklich überzeugen. Die realistischen und abwechslungsreichen Strecken gefallen von der ersten Sekunde an. An Effekten wurde auch nicht gespart. Spiegelungen auf dem Fahrzeuglack oder aufwirbelnder Staub, der die Sicht kurzzeitig verdecken kann, sind wirklich gelungen. Vor allem die Geschwindigkeit ist beeindruckend, die in keiner Situation in die Knie geht.
Der Soundtrack kann leider nicht im vollen Umfang befriedigen. Der Klang der Fahrzeuge ist noch weitgehend in Ordnung aber bei der Hintergrundmusik wären härtere, rockähnliche Titel wohl die bessere Wahl gewesen.
Die Steuerung ist auch sehr gekonnt, per Analog-Stick oder Tastenkreuz lenkt ihr den Wagen. Mit dem Tastenkreuz kann man auch durch "nach unten drücken" die Blickwinkel durchschalten. Bei A und B sind Beschleunigung und Bremse gesetzt. Schultertasten sind Hupe und Burn-Taste und die Z Taste kann als Rückspiegel genutzt werden. Wer gerne schaltet, ist mit den Tasten Y und X gut bedient.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Mario Näf  Beeindruckende Strecken, gelungene Effekte und saubere Spielgrafik - zwar mit ein paar kleineren Mängeln, die aber nicht ins Gewicht fallen. Racer-Fans können ohne Bedenken zugreifen!

Burnout - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Mario Näf

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.125 Grafik: 8.00
Sound: 7.00
Steuerung: 8.50
Gameplay: 9.00
Wertung: 8.125
  • sehr schöne Strecken
  • perfekte Steuerung
  • hohe Geschwindigkeit
  • Hintergrundmusik zu schwach
  • kein Schadensmodell

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Rezension vom: 02.05.2004
Kategorie: Sport
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