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Forgotten Realms: Demon Stone

Entwickler: Atari
Publisher: Atari

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 28 €

Systeme: PlayStation 2, Xbox

Inhalt:

Ähnlich wie die futuristischen Pen&Paper Rollenspiele Cyberpunk und Shadowrun stark von William Gibsons Neuromancer beeinflusst wurden, sind auch gewisse Parallelen zwischen J.R.R. Tolkiens Herr der Ringe und dem Rollenspiel Dungeons&Dragons nicht zu leugnen. Ataris neuester Titel Forgotten Realms: Demon Stone fügt in dieser Abhängigkeit ein weiteres Kapitel hinzu, denn der Titel wurde von den Stormfront Studios entwickelt, die ebenfalls für EAs Die zwei Türme verantwortlich waren. Ähnlich wie der Buttonmasher im Herr der Ringe Universum setzt Demon Stone auf cineastische Action.

Story
Die Story ist D&D in bester Tradition: Drei Helden werden in einen brutalen Konflikt zwischen Ygorl, dem Slaad Lord, und dem General der Githyanke namens Sereka gezogen. Rannek übernimmt den Part des typischen Kriegers, während Illius Magier ist und Zhai das Trio mit Diebesfähigkeiten abrundet. Die Aufgabe der Recken ist Ygorl und Sereka dingfest zu machen bevor diese Forgotten Realms ins Chaos stürzen können.

Meinung:
Gameplay
Der wichtigste Gameplay Aspekt ist wie bei The Two Towers Buttonmashing. Wichtig hierbei ist allerdings das wohl ausgewogene Trio, da der Spieler jeweils nur einen der Charaktere steuert. In manchen Situationen kommt man nur weiter, wenn man der KI die Macht über die anderen Charaktere entreißt, um eine der speziellen Fähigkeiten des jeweiligen Helden optimal einsetzen zu können. Beispielsweise ist Zhai die einzige, die springen kann. Rudimentär lassen sich alle drei Helden gleich steuern. Indem die einzigartigen Fähigkeiten eines Gruppenmitgliedes eingesetzt werden, kann eine bestimmte Leiste aufgebaut werden, die das Nutzen einer Vielzahl von Spezialmanövern ermöglicht. Über diese besonderen Moves hinaus gibt es auch einen Team Move mit dem sich die Kräfte des Trios bündeln lassen. Leider wird die an sich gute Idee, zwischen unterschiedlichen Charakteren hin und her zu wechseln, durch einige Macken in der Umsetzung getrübt. Die KI der nichtgesteuerten Helden ist bestenfalls als pazifistisch zu bezeichnen, driftet aber des Öfteren auch in bloße Dämlichkeit ab.

Wie es in einem Rollenspiel sein sollte, münden erfolgreiche Kämpfe nicht nur in Erfahrungspunkten, sonder auch Gold gibt es als Belohnung. Mit den Erfahrungspunkten lassen sich neue Fähigkeiten erwerben, während das Gold für neue Ausrüstung und Upgrades ausgegeben werden kann. Sowohl für das Aufwerten von Fähigkeiten als auch von Waffen bietet das Spiel einen automatischen Modus, der für Anfänger und Ungeduldige zwar ein Segen sein kann, aber erfahrene Rollenspieler genießen grade diese Momente in einem RPG und bauen ihre Charaktere lieber ohne fremde Hilfe auf.

Technik
Am meisten begeistern kann bei Forgotten Realms: Demon Stone die Grafik Engine. Schon wie bei Stormfronts vorherigem Spiel holen die Entwickler das Letzte aus der guten alten Playsi2. Durch Minimierung des Aliasing und niedrig auflösender Texturen vermag Stormfront dutzende von Elementen auf einmal auf den Screen zu zaubern, ohne die Framerate einbrechen zu lassen. Auch die Charaktere sind insgesamt äußerst detailliert während die Kameraeinstellungen allesamt sehr cineastisches Ambiente aufkommen lassen. Schatten, Lichteffekte, Animationen und Texturen machen allesamt einen sehr soliden Eindruck und visuell ist die statische Kamera das einzige Manko.Bei dem Fokus auf cineastische Action erstaunt es wenig, dass Stormfront auch Wert auf bombastischen Sound legt. Nicht nur die Synchronisation und die Sprecher können überzeugen, sondern auch die Kämpfe sind ein Genuss für die Ohren. Das Zusammenprallen von Waffen mischt sich perfekt mit den Schreien von Freund und Feind sowie vielen anderen Umgebungsgeräuschen.

Fazit:
Demon Stone dürfte besonders D&D Fans begeistern, da das Game ein fast identisches Gameplay von The Two Towers in das Forgotten Realms Universum einbettet. Demon Stone ist eins dieser Spiele, die ein mittelmäßiges Gameplay mit herausragender Grafik und Story mehr als wettmachen können. Leider wiederholt sich das Game auf Dauer selbst und auch die schlechte KI, welche für die Steuerung der eigenen Gefährten verantwortlich ist, könnte besser sein. Das größte Manko von Demon Stone ist allerdings der fehlende Mehrspielermodus, der hier wie die Faust aufs Auge gepasst hätte. Trotz dieser negativen Aspekte macht das Spiel allerdings extrem süchtig, was hauptsächlich auf die gute Story und die ästhetische Präsentation zurückzuführen ist.

Forgotten Realms: Demon Stone - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Sébastien Bonset

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.25 Grafik: 9.00
Sound: 8.50
Steuerung: 8.00
Gameplay: 7.50
Wertung: 8.25
  • top Präsentation
  • sehr gute Grafik
  • zu kurz
  • fehlender Multiplayermodus

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Rezension vom: 25.09.2004
Kategorie: Action
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Bewertung: 2 (2 Stimmen)
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