Genre:
Action USK Freigabe:
Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
50,00 €
Systeme:
PC, PlayStation 5
Inhalt:
Wieder einmal meldet sich Nathan Drake. Sonys Vorzeigeheld, was Action-Adventures angeht, kann jetzt seine Abenteuer auch auf der PS5 erleben. Also ein Grund, sich zu freuen?
Meinung:
Zugegeben, die Ursache für die Rückkehr dieses Protagonisten ist ziemlich profan. Dadurch bedingt, dass seine Abenteuer verfilmt wurden und dieser Film demnächst in die Kinos kommt, will Sony natürlich diesen etwas puschen und macht dies auf eine intelligente Art und Weise.
Zunächst einmal muss klargestellt werden, dass die Legacy of Thieves Collection kein neues Game darstellt. Vielmehr werden hier die Spiele Uncharted 4 und Uncharted: The Lost Legacy genommen, in einem Titel zusammengefasst und für die Power der PlayStation 5 adaptiert. Beide Spiele sind ursprünglich für die PS4 herausgekommen und wurden bereits hier auf Splashgames besprochen. Die jeweiligen Rezis findet man hier und hier. Im Laufe der kommenden Zeilen wird sich ausschließlich auf die Sammlung fokussiert.
Inhaltlich nichts neues Bei dieser müssen gleich zwei Kritikpunkte angebracht werden. Der Erste ist, dass die Kollektion eben wirklich nur aus Uncharted 4 und Uncharted: The Lost Legacy besteht. Kinogänger, die aus Neugierde sich diese Sammlung kaufen, werden ein wenig aufgeschmissen sein, da diese den Abschluss und einen Nebenschauplatz der Nathan Drake-Geschichte abbildet. Es wäre vielleicht intelligenter gewesen, wenn Sony ebenso die ersten drei Games mit reingepackt hätte. Auch wenn diese ursprünglich auf der PlayStation 3 veröffentlicht wurden, kam eine Remaster-Collection für die PS4 heraus. Wäre es wirklich so viel Aufwand gewesen, diese ebenfalls PS5-tauglich zu machen?
Auch muss man wissen, dass im Vergleich zu den originalen Fassungen sich inhaltlich nichts geändert hat. Der Umfang ist derselbe geblieben. Es gibt nichts zusätzlich Neues, was irgendwo schade ist.
Grafisch Hui! Doch dafür hat sich in Sachen Grafik etwas getan. Sahen die Spiele bereits in der ursprünglichen Fassung famos aus, wurde hier nochmal eine Schippe draufgelegt. Um genauer zu sein, hat man die Möglichkeit, zwischen drei verschiedenen Darstellungsmodi zu wählen.
Da ist zum einen der Fidelity-Modus. Bei dem hat man die glasklare 4K-Optik, wenn auch nur in 30 fps. Dadurch kann es durchaus vorkommen, dass das Spiel sich manchmal etwas langsam anfühlt.
Wieviele Frames dürfen es sein? Ja! Beim Performance-Modus wird die Auflösung runtergeschraubt. Von 4k auf 1440p. Dafür läuft das Spiel butterweich in 60 fps, was die doppelte Anzahl an Frames im Vergleich zur ursprünglichen Fassung darstellt.
Der dritte Modus ist der Performance Plus-Modus. Bei diesem wird die Auflösung auf 1080p gewechselt, dafür aber die Anzahl der Frames per Sekunde auf 120 hochgeschraubt. Bedingung hierfür ist allerdings, dass man einen Fernseher hat, der HDMI 2.1 kompatibel ist. Hinzu stellt sich die Frage, ob es wirklich sinnvoll ist, bei der PS5 auf eine 1080er Auflösung zu gehen, nur um mehr Frames zu haben. Da ist der normale Performance-Modus für Leute, die auf so etwas Wert legen, besser geeignet.
Auch der Dualshock 5-Controller wird genutzt. Das Feedback, dass man vom Benutzen der Schusswaffen bekommt, ist besser, als noch beim Dualshock 4. Außerdem macht sich die PS5 ebenso in Sachen Ladezeiten bemerkbar. Während die ursprünglichen Versionen noch relativ lange brauchten, dauert es hier vom Starten bis zum Spielen nur wenige Sekunden. Ein besonders nettes Feature gibt es auch: Wer bereits Uncharted 4 und Uncharted: The Lost Legacy für die PS4 besitzt, kann seinen Spielstand importieren und dort fortfahren, wo er zuletzt aufgehört hat!
Fazit:
Die Uncharted: Legacy of Thieves Collection hat ihre Vor- und Nachteile. Inhaltlich gibt es nichts Neues und wieso nur Uncharted 4 und The Lost Legacy das PS5-Update erhalten haben, macht angesichts des Kinofilms nicht wirklich Sinn. Doch das Drumherum kann überzeugen. Die PS5 wird in jederlei technischer Hinsicht exzellent genutzt. Die drei Darstellungsmodi sprechen jeden Spielertypus an, der Dualshock 5-Controller wird großartig eingebaut und die extrem kurzen Ladezeiten sind ebenso Argumente für die Sammlung. Sehr nett ist auch, dass das Game die Möglichkeit bietet, dass man den Spielstand der PS4 importieren und weiter fortführen kann.
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